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AutoModerator

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tictacdoc

Leider auch Raumschiff Surprise. Würde als homophob gelten


NachtmahrLilith

Ich fand den als 14-Jähriger, der gerade seine Bisexualität entdeckt hatte, damals wirklich großartig und hab mit zwei Schulfreunden, von denen mindestens einer Schwul ist das damals nachgespielt. War damals eines der wenigen Sachen, an denen man sich irgendwie orientieren konnte. Gealtert ist der aber nicht gut.


Sad-Bonus-9327

Das stimmt mich a traurig aber auch glücklich im Sinne eine normale Kindheit gehabt zu haben und ist b der wokeste shit den ich heute gelesen habe


[deleted]

[удалено]


Sad-Bonus-9327

Einmal, im Ferienlager.. Same vibes


Joschi13

Shitstorm aber vor allem, weil Komödie drauf steht, der Film aber nicht lustig ist.


Tiny-Conversation962

Ich liebe Raumschiff Surprise. Ich lache mich jedesmal fast tot und das ist kein Sarkasmus.


GoofAckYoorsElf

Es ist Satire. Satire muss nicht tatsächlich lustig sein.


YoureWrongBro911

Dass eine Satire per Definition nicht lustig sein muss stimmt zwar aber Traumschiff Surprise war (sollte?) eine Parodie sein, die per Definition eben schon witzig sein sollten.


GoofAckYoorsElf

Ja, naja, sagen wir mal so... was lustig ist, ist halt sehr, sehr subjektiv.


science-gamer

Generell nicht, wenn Satire auf Missstände oder Unlogik/Schwächen von etwas hinweisen möchte. Traumschriff suprise ist nicht diese Art von Satire, sondern hauptsächlich witzig gemeint. Daher ist das Argument des Posts vorher vollkommen legitim.


Fyrchtegott

Eine Parodie. Nicht Satire.


Anthyrion

Der Film ist doch in keiner Weise homophob. Er nimmt eben das klassische Klischee der Tucke auf die Schippe, ist aber niemals respektlos gegenüber Schwulen. Das ist natürlich nur meine Meinung als heterosexueller Mann. Ich kenne keine homosexuellen und kann insofern auch nicht sagen, wie deren Gemeinschaft zu diesem Film steht.


Low-Team-6083

Also ich selber bin ein Pansexueller typ der sehr früh entdeckt das er Pan ist und Traumschiff Surprise ist einer meiner Favoriten beim Thema Comedy. Aber meine anderen top komödien sind auch kontrovers wie Scary Movie 1 und 2 oder Hangover 1 und 2🤷🏽‍♂️


tictacdoc

Ich bin auch Eurer Meinung. Meistens ist die Kritik ja unbegründet.


Anthyrion

Und meist kommt diese Kritik leider auch aus Richtung Twitter, wo sich stellenweise sowieso der Bodensatz der Gesellschaft herum treibt.


Ordinary-Engine9235

Ja, aber Klischees auf die Schippe nehmen bzw. Homosexuelle mit klischees darzustellen gilt ja als homophob. Also ein Schwuler darf zum Beispiel nicht "tuntig" reden oder so. Er muss klassisch heterosexuell erscheinen es aber halt nicht sein. Wenn doch, gilt es schnell als homophob. Ach und Sterben ist auch verboten.


_reddine

Bi Girl hier, liebe (T)Raumschiff surprise. Eine der besten Komödien meiner Meinung nach. WEIL WIR SO SCHÖN SIND SO SCHLAU SIND 😂🩷


clothes_fall_off

Eine Menge Rom-Coms, wo der Mann die Frau erobern muss. Sie sagt nein? Dann muss man sie nur stalken und sich was einfallen lassen! Irgendwann erkennt die dumme Frau ihren Fehler, das Paar kommt zusammen, Happy End.


Henkibenki

Ich glaube sie finden wieder langsam Anklang.


TessiSue

Da gibt es einige tolle Videoessays zu von Pop Culture Detective (auf englisch) - [Stalking for Love](https://youtu.be/rZ1MPc5HG_I?si=fOypvaQyX61j1pm6) - [Predatory Romance (in Harrison Ford movies) ](https://youtu.be/wWoP8VpbpYI?si=jSOA-RcTdBFDVOrL) Der Kanal hat insgesamt sehr viele Videos zu solchen Themen, wie zum Beispiel der Verwendung von sexuellen Übergriffen an Männern als Lachnummer, der Verniedlichung von Misogynie in The Big Bang Theory, aber auch der positiven Männlichkeitsbilder in zB Fantastische Tierwesen. Kann ich total empfehlen, wenn dich sowas alles interessiert.


Roobyoo-452

Der allererste Otto-Film würde definitiv im Internet einen Shitstorm erleben. "Die Passion Christi" von Mel Gibson hatte auch noch das Glück, vor Social Media veröffentlicht worden zu sein. Der Film stieß damals schon auf viele kritische Stimmen ("zu antisemitisch"). Dann gibt es noch zwei oder drei Disney-Klassiker, bei denen heutzutage im Streaming bereits Disclaimer vorgeschaltet werden. Und zuletzt fällt mir noch Indiana Jones 2 ein mit der Darstellung indischer Völker. Wobei ich hier anmerken muss, dass mich persönlich das alles nicht juckt. Ich kann sehr wohl erkennen, aus welchem Zeitgeist diese Filme entsprungen sind. Ich bezieh das alles auf die heutige empfindliche und sensationsgeile Medienlandschaft sowie Social Media, die überall Skandale wittern. Wenn es um Serien geht, kann man wohl sagen, dass sich niemand an Al Bundy herantrauen würde.


podopteryx

[Trailer für die angekündigte Bundy-Animationsserie](https://www.facebook.com/share/v/s1spw677pBRtaznS/?mibextid=UalRPS)


Roobyoo-452

Erfahrungsgemäß wird das höchstwahrscheinlich eine sehr schlechte "Fortsetzung".


LamaHund22

>Und zuletzt fällt mir noch Indiana Jones 2 ein mit der Darstellung indischer Völker. Vergess nicht die letzte Szene in dem Film, wo er einfach mit der Peitsche die Frau an sich zieht und ihr einen Kuss auf zwingt :D


Expert-Long-9672

Gefühlt alle Disney Filme von früher bekommen diese Warnung das vieles was gezeigt wird nicht der Realität entspricht und Klischees bedient.


TheSpiritOfFunk

Gerade das Al Bundy Beispiel ist übelster Unsinn. Al Bundy war durchgehend der Verlierer der Show, nie der strahlende Held oder ein role model. Ich guck gerade Kimmy Schmidt und die Serie ist wesentlich derber als viele der genannten Beispiele.


Roobyoo-452

Es geht nicht um die alleinige Figur von Al Bundy, sondern um die Stellung der Frau und hier gerade die Beleidigungen. Allein die Darstellung und Behandlung dicker Frauen im Schuhladen. Damit kannst du der heutigen Generation einfach nicht mehr kommen. Versteh mich nicht falsch, ich liebe die Serie abgöttisch. Ich wollte nur darauf hinaus, dass eine "neue" Serie wie die heute nicht überleben würde.


L3sh1y

Bei Al Bundy kriegen ALLE ihr Fett weg, Männer, Frauen, erfolgreiche oder Verlierertypen, und vor allem der American Dream und die US-Gesellschaft. Dazu kommt, dass es einer der frühen Serien war, in der etwa Schwule absolut positiv wegkommen (S5 E5 glaub ich, wo Al den Tanzpartner seiner Frau kennenlernt). Fatshaming war natürlich ein running Gag, aber im Endeffekt lasst aich kaum Diskriminierung herauslesen, wenn einfach allen Beteiligten gründlich eingeschenkt wird


Ban-Kai98

Die Passion Christi ist einer der besten Filme.


Roobyoo-452

Finde den auch definitiv gut und erfrischend. Aber jüdische Verbände sind damals steil gegangen und haben Mel Gibson vorgeworfen, die Juden als die Bösen darzustellen.


Shinlos

Empfehle dazu die entsprechende South Park Folge.


[deleted]

[удалено]


Southern_Reason_2631

Du gehe darüber. Hurga hurga


Spagitophil

Da würden mir als erstes 'Vom Winde verweht' und 'My Fair Lady' einfallen.


ZeroKlixx

Vom Winde verweht war technisch gesehen auch damals schon scheiße, nur waren es die Filmkritiker halt auch


Fanta175

James Bond: sein Umgang mit Frauen stammt aus einer anderen Zeit


Sai_ten_bacher

ich liebe Goldfinger, der beste Bondfilm den es gibt, aber Bond vergewaltigt Pussy Galore in dem Film in der Szene in der Scheune


Anthyrion

Bei Octopussy war es ähnlich. Octopussy hat nach Bond's Ausbruch keine Lust auf Gespräche oder auch nur seine Gegenwart und Moore's Bond zwingt sich ihr mit einem heftigen Kuss auf. So sehr ich die meisten alten Bond Filme mag, das hat bei mir doch etwas unbehagen ausgelöst


LamaHund22

Ja wirklich brutal die Szene. Ich meine sie sagt mehrmals deutlich nein aber er drückt sie einfach an die Wand und macht weiter. Selbst für damals muss dass doch krass gewesen sein...


Anthyrion

Möglich, aber damals hatte man nur die Möglichkeit, sich per Brief zu beschweren. Das dauerte deutlich länger und das Studio konnte möglicherweise aussortieren. Ich weiß ja, dass es auch zur Arbeit von Bond gehört, das andere Geschlecht zu verführen um mögliche Informationen zu erhalten. Aber so?


ZedsDeadZD

Erst kürzlich hab ich einen Artikel gelesen, dass vor dem Film jetzt ein Disclaimer eingefügt wurde. Ich konnte mich nicht mehr genau an die Szene erinnern und dachte mir nichts bei dem Disclaimer. Wird ja heutzutage wegen allem möglichen gemacht. Ja den Fim dann zufällig Freitags bei Pro7 gesehen. Junge junge, der Disclaimer ist aber sowas von angebracht.


jemuzu_bondo

Ich habe mit meine Nachbarin Spectre und No Time To Die gestreamed. Bei der Scene, in der Bond Monica Bellucci verführt, hat meine Nachbarin kommentiert "Wie frech!". Und ich: "Ach ja, das ist dein erster Bond Film. Das ist Standard bei Bond..." Ich meine damit nicht, dass ist das unterstützen würde. Ihre Reaktion fand ich aber sehr interessant. Für jemanden, der Bond kennt, war die Bellucci einfach eine weitere Bond-Girl-Szene. Für meine Nachbarin, die sie mit frischem Blick gesehen hat, war die Szene komplett unrealistisch und Bond und einfach nur frech.


Informal-Student-620

Das James Bond auch ein Massenmörder ist stört in dem Zusammenhang keinen....


ZedsDeadZD

Er hat ja aber die Lizenz zum töten. Also alles cool in der Hinsicht ;-)


MrGlacier

Jup, diese Antwort hatte ich gesucht 😅


cRush0r

So ziemlich alle Filme bis in die 60er hinein, die rassistische Motive enthalten. Fängt bei Disney an und geht über Black Narcissus zu Breakfast at Tiffany's.


Henkibenki

Die politisch korrekten Filme von Disney stoßen zur Zeit aber auch auf sehr Viel Ablehnung.


cRush0r

Die Originale der Remakes sind nicht die Filme, die ich meine. Ich rede eher von Dumbo und seinen tanzenden Sklaven oder der Darstellung von native Americans in Peter Pan


Wassermusik

Das Problem an den modernen Disney-Filmen ist weniger, dass sie politisch korrekt sind, sondern vielmehr dass sie einfach scheiße sind. Disney hat einfach keine Ideen mehr. Außer Fortsetzungen, Remakes und den immer gleichen Formeln gibt es da halt nichts.


Skidmark666

Weil dabei sehr viel mehr Wert auf politische Korrektheit und Diversität bei den Autoren gelegt wird, anstatt eines gescheite Handlung zu präsentieren.


Capital6238

> Breakfast at Tiffany's.  Der ist doch super modern mit einer Frau, die weiß was sie will. Vielleicht bisschen Gold Digger, aber definitiv seiner Zeit voraus.


Kitano-1

Geht insbesondere um die Darstellung des asiatischen Nachbarn, gespielt von Mickey Rooney (einem weißen US-Amerikaner). In "The Party", auch von Blake Edwards, spielt Peter Sellers einen Inder. In den 60ern wurde das nicht kritisch gesehen. In UK wurden übrigens vor einigen Jahren alle Folgen von "Little Britain" wegen ähnlicher Sachverhalte aus den Streams genommen.


Joschi13

Ich erinnere mich nur mehr an den only gay in the village und an Computer says no. Was war denn der ähnliche Sachverhalt?


Kitano-1

Google mal Little Britain + Blackfacing und schau dir Bilder an. Es sind jetzt nicht deren bekannteste Sketche, aber es gibt sie. In der Spin-Off-Serie "Come Fly With Me" gibt es auch einige solcher Szenen. Matt Lucas und David Williams haben sich inzwischen auch entschuldigt. Die Serie aber aus dem Stream zu nehmen, was nicht ihre Entscheidung war, halte ich für allerdings für falsch.


Sai_ten_bacher

wie die D&D episode von Community die von Netflix rauszuschmeißen... total banane


Capital6238

Achso black facing. Ja ich durfte mir vor ein paar Monaten auch anhören, was für eine rassistische scheiße ich gucke (Switch relaoded). Waren einfach andere Zeiten...


Southern_Reason_2631

Und was haben die Illuminaten damit zu tun? Ein Fall für Aiman Abdallah.


VVitchtripper

Ich denke mal eher, dass es hier um den "Asiaten" geht.


cRush0r

Auch wenn ich da nicht so ganz zustimmen würde, war das nicht der Punkt den ich machen wollte. Mir ging es um den asiatischen Nachbarn, welcher von einem schottisch-stämmigen Schauspieler verkörpert wird und maximal überladen mit rassistischen Klischees ist.


[deleted]

7 Zwerge. Holt mir den Jäger….


duzze57

Hab mir den letzt mal wieder angeschaut. Könntest heute echt nicht mehr bringen :)


Dry-Introduction-800

Da stimme ich dir vollkommen zu. Viele Filme und Serien dürften so heute nicht mehr erscheinen weil rassistisch und/oder diskriminierend. Einige andere Filme würden heutzutage als Woke gebrandmarkt werden. Übrig bleibt meistens spaßbefreiter Mittelmaß. Einfach eine traurige Entwicklung.


ZinjoCubicle

Ist leider so


RazeYi

Ich könnte mir vorstellen das "Das Leben des Brian" sehr Kontroverse sein würde.


aModernDandy

War es als der Film erschienen ist ja auch.


RazeYi

Da lebt ich noch nicht also keine Ahnung. Aber dann ist meine Antwort ja dennoch richtigen.


stapeln

Stimmt, zu viel vorgehaltener Spiegel.


Sai_ten_bacher

alleine die Szene in der Arena mit Loretta/Stan wäre echt schwierig. Sie ist gut, aber die Auffassung wäre wahrscheinlich dass das transfob sein soll, was die Szene ist.


AffectionateAd6229

Beste Komödie aller Zeiten


AdTraining1297

Otternasen


jaistso

Versuche mal Onkel Remus’ Wunderland 1946 ‧ Kinderfilm/Musical ‧ 1 h 35 min von Disney bei Disney plus zu streamen


StreetOk9058

Ist das der Film auf dem Splash Mountain in den Parks basiert? Das wird ja momentan auch umgebaut.


haefler1976

Frühstück bei Tiffany’s - wegen des asiatischen Nachbarns


thusman

Die Geschlechterrollen haben sich so sehr gewandelt. Schau mal 'nen James Bond pre-Brosnan oder z.B. Indiana Jones. Könnteste nicht mehr bringen heute.


Leseleff

Alter, ist dieser Kommentarbereich peinlich. Nein, die Filmindustrie geht nicht durch irgendeine Woke Agenda zu Grunde. Ja, manche Filme sollten in dieser Form nicht mehr gedreht werde, und das ist auch gut so. Nein, das heißt nicht, dass irgendwer sie verbieten will oder man sie nicht mehr gucken kann, ohne angefeindet zu werden. In diesem Sinne: Poor Things (2024) könnte heutzutage definitiv nicht mehr gedreht werden.


smogmog0815

Nanana, deine These hält aber keinen Umsatzzahlen von Firmen, die eine klare Woke Agenda führen, stand. Finde es immer lustig, wie getan wird als hätte es keine schwarzen oder weiblichen Hauptrollen gegeben. Der Unterschied ist, dass die damals gecastet wurden, weil sie die besten für die Rolle waren und nicht, weil man einen Schwarzen oder eine Frau braucht, um die Quote zu erfüllen. Deswegen war das Kino früher zwar voller Klischees und Stereotypen, aber definitiv weniger rassistisch oder sexistisch als heute. Hautfarbe, Geschlecht und Sexualität waren noch nie so entscheidend wie aktuell. Und das merkt man den Filmen dann leider auch an.


Leseleff

Bitte schau gute Filme statt Disney-Stangenware.


smogmog0815

Ich schau die Disney-Stangenware gerne mit meinen Kindern, während du Harry Potter Fanfiction schreibst und bei Sims Incest-Szenarien durchspielst. Würde mich beunruhigen, wenn wir einen Filmgeschmack teilen würden.


PolitdiskussionenLol

Hab mir genau das gleiche gedacht.. wie viele Kommentare einfach im Subtext schreiben "Ich will wieder Hardcore rassistische Filme sehen wie aus den 40ern" ist anders wild. Kultur unterliegt halt, wie so viele Dinge, einem ständigen Wandel und das ist auch okay.


Leseleff

Ich verstehe nicht, wie man so unreflektiert sein kann. Die Leute wollen halt in Ruhe ihre alten Lieblingsfilme weiter schauen. Nur sagt niemand, dass man das nicht mehr tun kann/sollte. In den wenigstens Fällen sind die schlecht gealterten Elemente ja das, wofür die Werke geliebt wurden und werden. Ich selbst bin z.B. ein großer How I met your Mother-Fan und einer meiner Lieblingsfilme ist American Beauty. Bei letzterem bin ich froh, dass ich ihn bereits vor den Enthüllungen um Kevin Spacey auf DVD besessen habe, die ich mir weiter anschauen kann, ohne dass der Mann Geld daran verdient. Bei ersterem, finde ich, kann man ruhig anerkennen, dass die Serie nicht überall gut gealtert ist. Heutzutage würde man halt auf die transphoben Witze verzichten und vielleicht ein paar Nicht-Weiße Personen für die Serie über New York anheuern. Nur ist das ja nicht, wofür ich die Serie liebe, und ohne diese Elemente wäre sie mir noch lieber. Gleichzeitig romantisieren die Anti-Woke-Verfechter dann die 80er. Eine Zeit, in der Filme, Musik etc. in Deutschland noch massenweise literally verboten wurde. Vom Staat und so, nicht von irgendwelchen hobbylosen Twitter-Usern. Unterdessen wollten ihre ideologischen Vorläufer in den USA jeden Furz wegen "satanistischer Inhalte" canceln. Meinungs- und Kunstfreiheit sind euch egal, Leute. Ihr wollt nur Kritik an euren Lieblingsmedien mundtot machen.


PolitdiskussionenLol

100% was du sagst. Ich finde content Warnungen z.b. ne gute Lösung. Also ein disclaimer vorher à la "Dieser Film wurde in einer anderen Zeit gedreht und enthält diskriminierende Elemente wie Sexismus und Rassismus". Schneiden/verbieten ist halt immer schlecht. Mit dem disclaimer kann sich jeder dann selber überlegen ob man Bock hat, sich das zu geben. Es ist schon ganz schön, mehr Repräsentation im Kino zu sehen und gleichzeitig auch ein Gewinn, das mehr Geschichten aus mehr Perspektiven erzählt werden. Ich bekomme auch immer so ewiggestrige vibes von Menschen, die bei jedem neuen Disney Film "woke" schreien. Ich hab den neuen Arielle Film nicht geguckt. Soll halt scheiße gewesen sein. Interessiert mich aber null, ob die Schauspielerin schwarz, weiß oder rosa ist.


Leseleff

Jo. Zusätzlich zum Effekt, dass Konsumierende die entsprechenden Werke nach eigenem Ermessen meiden können, dienen solche Disclaimer auch dem Zweck, dass sich die Distributors von den entsprechenden Inhalten distanzieren können. Das ist ja, wovor sie Angst haben. Als ob Disney & Co sich um die tatsächlichen Inhalten scheren würden... Ich sehe es unterm Strich auch als Gewinn an. Wie du sagst, es eröffnet vielen neuen Geschichten den Weg, erzählt zu werden. Mag sein, das hin und wieder übers Ziel hinaus geschossen wurde und wird (ein dunkelhäutiges Schneewittchen verursacht z.B. auch bei mir Stirnrunzeln), das sind dann halt schlechte Filme, an denen es in den 80ern oder wann auch immer auch keinen Mangel gab. Heißt auch nicht, dass die ich denke, die Filmindustrie sei besser dran denn je, nur hat das halt andere Gründe. Allen voran die mangelnde Risikobereitschaft durch aufgeblähte Riesenbudgets sowie die Flucht von kreativem Talent in den Serienmarkt.


TH2FG

Leon der Profi


col4zer0

Zumal Luc Besson ja auch selbst irgendwie sehr fragwürdige Beziehungen hatte zu der Zeit. Seine damalige Frau hat er kennengelernt als sie 15 war und er 32


vopmers2021

Ist er nicht eher eine Vaterfigur? Hatte ich damals so wahrgenommen…


TH2FG

kommt glaube ich auf die Version an, im Directors Cut ist das schon sehr grenzwertig


Wassermusik

Im Original-Drehbuch war sogar eine Sex-Szene zwischen Jean Reno und Natalie Portman vorgesehen. Leon hätte in der Szene Matilda nach ihrem Wunsch entjungfert. Es liegt vorallem an Jean Reno, dass Leon der Profi kein Pedo-Fest geworden ist, weil er Luc Besson immer wieder dazu aufgefordert hat, Stellen im Drehbuch zu ändern und sich geweigert hat, viele Dinge so zu drehen. Luc Besson hat auch im echten Leben ein extrem fragwürdiges Verhältnis zu Minderjährigen und seine damalige Partnerin, die bei deren Kennenlernen ebenfalls minderjährig war, sagte einmal stolz in einem Interview, dass Leon der Profi die Liebesgeschichte zwischen ihr und Luc Besson verarbeitet.


vopmers2021

Oha, danke für die Aufklärung! Wieder was gelernt…


L3sh1y

Ja, Reno hat ihn absichtlich sozial inkompetent und ein wenig unterbelichtet in zwischenmenschlichen Verhaltensweisen dargestellt. Die Eltern von Portman haben auch durchgesetzt, dass Ihre Tochter im Film nur Rauchen darf, wenn ihr Charakter innerhalb des Films damit aufhört. Dazu bringt sie auch niemanden um im Film - soweit ich mich erinnere, war das auch anders geplant. Der Film, wie ihn Besson sich vorgestellt hat, wäre von Inhalt und Message wohl eher kein Klassiker geworden


GoofAckYoorsElf

Kommt drauf an, welche Message man damit vermitteln wollen würde.


scarfacenahface

Definitiv Alien. Eine solch starke, eigenständige weibliche Hauptfigur gilt mittlerweile als woke, und dann ist sie auch noch klüger als die als ziemlich dämlich dargestellten Männer. Alien, gerade Teil 1 würde heutzutage bei den Bewertungsportalen im Internet so dermaßen zerpflückt werden.


Brief-Careless

Nope. Alien wird immer als Beispiel dafür genutzt, wie man die Repräsentation von starken Frauen umsetzt, ohne dass es lächerlich woke wirkt.


GermanMGTOW

Ähm ... eigentlich gilt Alien 1 als mit Abstand der 1. große Film mit einer glaubwürdigen, starken weiblichen Hauptrolle. Im Vergleich zu dem was heute so abgeliefert wird, wird der Film umso mehr gefeiert. Niemand hat ein Problem mit starken, weiblichen Hauptrollen (siehe Terminator 2) - es muss halt glaubwürdig sein und nicht dieses "ich bin ja sooo Mary Sue und euch Dummbatzen überlegen"


foxthegraduate

quod erat demonstrandum


scarfacenahface

Ripley ist in einem gigantischen Phallus eingesperrt mit einem Haufen klischeehafter Machomänner die sich allesamt strunzdumm verhalten. Ohne großartige Erklärungen warum sie so stark ist überlebt sie als einzige. Heutzutage wäre der Aufschrei groß, aber weil es ein Nostalgiefilm von früher ist, werden die Anti-Woke-Alarmsirenen im Gehirn ausnahmsweise mal deaktiviert. Hier zeigt sich die Widersprüchlichkeit der Anti-Woke-Aktivisten.


GermanMGTOW

in nem Phallus eingesperrt ? Das ist die Nostromo - ein Raumschiff !!! Die Besatzung würde ich nicht als Machos bezeichnen ... sind eher normale Arbeiter.


L3sh1y

Bruder, ich dachte dein erster Comment ist Sarkasmus. Schau den Film doch nochmal, die verhalten sich alle durchaus ihrer Rolle angemessen (sind ja keine Elitesoldaten, sondern eher Techniker). Ripley ist nicht stark, sondern handelt bedacht und überlebt auch durch Glück... Sie ist eine effektive Frauenfigur eben weil sie nicht von vornherein allen Männern überlegen ist (siehe viele heutige Filme), sondern besonnen und ruhig


Tiny-Conversation962

Es sind nicht die starken Frauen, die das Problem heutiger Filme sind, sondern was als starke Frau dargestellt wird. Starke Frauen wie (show nicht Buch) Sansa Stark, die arrogant, gefühlskalt und am besten allen gegenüber herablassend auftreten, es am Ende aber nicht besser wissen, braucht niemand und sind auch keine starken Frauen, sondern bloße Karikaturen und am Ende des Tages das beste Beispiel für Frauenfeindlichkeit. Übrigens, ich bin eine Frau und Alien ist gerade ein Beispiel für einen guten Frauencharakter.


Wolve1998

Die 7 Zwerge Der Wald ist nicht genug Tarzan (aber nur als Netflix Remake)


TilmanR

"Den Jäger!! Nicht den Neger!!" würde heute nicht mehr gehen.


Wolve1998

Ganz meine meinung


Achilles9609

Huh? Was stimmte denn an Der Wald ist nicht genug nicht? 🤔


Wolve1998

Ach mist 🙈 falscher Teil. Meinte teil 1, Sorry 🙈🙈


Achilles9609

Wegen den Blondinen Witzen und den "Zipfelmützen"?


Wolve1998

Nein eher wegen "Ruft den Jäger"


Achilles9609

Ach *die* stelle..... Ja, gut, das könnte vermutlich für Probleme sorgen.


Wolve1998

😅 Ja das vermute ich auch


Embarrassed_Chest_52

Schwer verliebt Die Wrestling Storylines von ruthless aggression und attitude era


MoruBereth82

Wobei ich die Massage von schwer verliebt super finde. Und eigentlich ja positiv gegenüber dicken ist da diese ja hübsch sind wie ihr Wesen. Im Gegensatz dazu die junge hübsche Krankenschwester im Spital die hässlich ist.


wesemann

*Vince McMahon betritt den Chat*


Embarrassed_Chest_52

Die haben echt nix ausgelassen 😂


Jupit-72

Porky's, Revenge Of The Nerds...


Lolo-Lond

Vier Schlitzaugen rechnen ab! In dem Film geht es um beeinträchtigte die Kung fu im "Krüppelstil" kämpfen. Grundsätzlich ist das asiatische Kino der 70er bis 90er auch voll von Sachen die heute mehr als kontrovers sind, tiersnuff zum Beispiel. Ein Extremfall ist da "Born to Fight 4". Hier werden vor Kamera hunderte Hühner überfahren, getreten, beschossen und anders wie getötet.


Hamrath

Deutsche "Komödien" der 70er und frühen 80er, also so ziemlich alles, wo Karl Dall mitspielte oder die irgendeinen "exotischen" Ort im Titel hatten ("Sunshine Reggae auf Ibiza", "Dirndljagd am Kilimandscharo" ). Dann natürlich die "Eis am Stiel"-Serie und wenn es um Erotik geht, wahrscheinlich die meisten "Emanuelle"-Filme (wobei da wohl ein Remake geplant ist). David Hamiltons Filme würden auch nicht mehr möglich sein, was aus heutiger Sicht auch nix Schlechtes ist.


LayLillyLay

In den 70ern gab es viele Filme die das Thema Romantik unter Jugendlichen hatten, und das teilweise sehr direkt dargestellt haben. Würde man heute nicht mehr machen. In diese Kategorie fallen auch Filme wie Cannibal Holocaust, Men behind the sun, 120 Tage von Sodom.


bavarian_librarius

Pretty Baby


GeistinderMaschine

Ich glaub nicht, dass "Das Leben des Brian" heute ohne massiven Shitstorm starten würde können. Die Herren von Monty Python hatten damals schon Widerstand gespürt, aber heute würde ich auch um deren Sicherheit fürchten.


OkExtreme3195

Effektiv alle Karl Mai Verfilmungen. Ich liebe sie. Aber z.b. Winnetou  ist eine super falsche Darstellung und wird obendrein noch von weißen dargestellt. Und nicht selten kommt der weiße Mann zur Rettung.


kaiserschmarrn_1

Naja zu der Zeit als Karl Mai das geschrieben hat war dieses Welt Bild vielleicht noch okay nur hat es sich seid dem natürlich sehr stark verändert


Carmonred

Karl May hat vor allem über Dinge geschrieben, die er nur aus Büchern kannte, die seinerzeit aus einem kolonialen Blickwinkel geschrieben waren und auch nicht immer aus Primärquellen stammten. Das war also von Anfang an eine Art Stille Post-Spiel und nie irgendwo an der Realität.


EndobetterthenEnzo_

Lawrence von Arabien


Lenninator09

wieso? ist doch eine art dokumentarfilm


LamaHund22

Ein blond, blauäugiger Brite stürzt sich ins Abenteuer und vereint die zersplitteteten arabischen Stämme und führt ihren Wiederstand gegen die Osmanen. Ich denke der Filme würde heute sicherlich mit "Pro-Imperialisch" und "White-Savior" gebrandmarkt werden auch wenn er natürlich auf waren Begebenheiten beruht.


ElectricalCompany260

Basiert auf dem echten Lawrence von Arabien und was der so alles erlebt hat und damals gab es noch das British Empire.


L3sh1y

Ich empfehle trotzdem die Lebensgeschichte von T.E.Lawrence. Wie immer ist vieles im Film tatsächlich überzeichnet, aber der echte Lawrence war halt auch wirklich in die Unabhängigkeit Irans von den Ottomanen involviert (was die Briten nicht davon abhielt, ein Protektorat draus zu machen, aber das ging auch gegen seine Überzeugungen)


TheSpiritOfFunk

Aliens wäre super woke. Genau wie Terminator 2. Einige Filme geizen auch nicht mit Grausamkeiten gegen Tiere. 1900 wäre ein gutes Negativbeispiel was heutzutage definitiv nicht mehr mit Tieren oder Kindern möglich wäre am Set.


GoofAckYoorsElf

Ich mein, in beiden, Alien und Terminator 2, war die weibliche Haupt-/Nebenrolle durchaus stark und eigenständig. Mindestens in Alien braucht sie auch keinen Mann als Beschützer.


Impossible_Werewolf8

>Mindestens in Alien braucht sie auch keinen Mann als Beschützer. Genau das ergäbe ja den Shitstorm.


GoofAckYoorsElf

Von der anderen Seite meinst du? Wahrscheinlich...


scarfacenahface

Eine solch starke, eigenständige weibliche Hauptfigur gilt mittlerweile als woke, und dann ist sie auch noch klüger als die als ziemlich dämlich dargestellten Männer. Alien, gerade der erste Teil würde heutzutage bei den Bewertungsportalen im Internet so dermaßen durch Review-Bombing in den Keller gezogen werden. Hätte wohl ein IMDb Rating von 3,6/10 und 30 % Audience Score bei Rotten Tomatoes.


Henkibenki

Ich glaube nicht. Alien kommt jetzt immer noch sehr gut an und wird oft als Beispiel genommen wie man eine starke Frau darstellt ohne, dass es nach Bullshit wirkt. Edge of Tomorrow kam auch sehr gut an, Emily Blunt hat einen großen Teil dazu beigetragen.


scarfacenahface

Das zeigt ja die Absurdität der ganzen Wokeness-Debatten, man tritt mit völlig anderen Maßstäben an heutige Filme heran als an die unantastbaren Klassiker von früher. Auf Alien trifft verdammt viel zu, was bei modernen Filmen zu Empörung führt.


GoofAckYoorsElf

> man tritt mit völlig anderen Maßstäben an heutige Filme heran als an die unantastbaren Klassiker von früher Das muss man aber auch. Du kannst kein Kunstwerk früherer Tage nach heutigen Maßstäben bewerten. Andernfalls müssten wir Kunstwerke heutiger Tage auch nach moralischen Standards von morgen bewerten. Die kennen wir nur leider noch nicht. Das ist der Denkfehler, den wir machen. Wir gehen davon aus, dass heutige moralische Standards absolut unfehlbar sind und daher universell Bestand haben werden. Das dachten wir aber auch vor 50 Jahren, vor 100 Jahren, vor 1000 Jahren. Man sieht ja, wie gut sich diese Annahme gehalten hat.


scarfacenahface

Das ist doch das schöne an Filmen, es gibt nicht die eine zeitlose Bewertung die für immer stehen muss, sondern man kann sie immer wieder völlig neu betrachten, analysieren und einordnen. Als Kind sieht man sich begeistert Zeichentrick-Klassiker von Disney an, und jetzt als Erwachsener blickt man hinter die perfide Ideologie. Vor etwas mehr als 10 Jahren erschien der Katastrophenfilm Contagion, den man als völlig unrealistisches Märchen abstempelte. Jetzt nach der Corona Pandemie sieht man ihn mit völlig anderen Augen. Oder einige Actionthriller aus den 90ern, die im Bezug auf 9/11 fast prophetisch wirken. Besonders interessant sind auch die Unterhaltungsfilme aus dem Dritten Reich. Betrachtest du dann einen Jud Süß auch mit damaligen Maßstäben? Ist der Film dann nicht antisemitische Propaganda, weil es damals das Weltbild war, das bei der deutschen Bevölkerung indoktriniert wurde?


GoofAckYoorsElf

Nein, was ich meine, ist, man kann das Werk zwar nach heutigen Maßstäben bewerten, aber es passiert einfach zu häufig, dass diese Bewertung in einer Art, sagen wir, "Zensur" endet. Werke, die nicht mehr in heutige moralische Standards passen, werden nach heutigen Maßstäben völlig zerrissen und es wird häufig aggressiv dafür gesorgt, dass diese in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr gezeigt werden können. Das führt zu einer Verzerrung. Natürlich muss man ein Werk wie Jud Süß unter heutigen Maßstäben betrachten, aber man muss eben **genau das** tun: es **betrachten**, statt es unter den Teppich zu schieben, weil es nicht mehr zeitgemäß ist. Es anzupassen, es zu verändern, es zu entkernen, so dass es heutigen Maßstäben entspricht. Das passiert zur Zeit all zu häufig mit alten Werken. Sie werden neu aufgelegt und völlig verzerrt, um heutigen Ansprüchen gerecht zu werden, verlieren dabei aber auch ihre Rolle als Zeitzeugen und Mahnmale. Siehe bspw. "schwarze Arielle" oder die völlig absurde Forderung danach, Pipi Langstrumpf umzuschreiben, weil das Wort Negerkönig darin vorkommt. Das größere Problem entsteht auch dann, wenn nicht nur das Werk, sondern auch der Erschaffer nachträglich in die Kritik gerät. Eine Astrid Lindgren wäre heutzutage, wäre sie noch am Leben, sicherlich Gefahr gelaufen, gecancelt zu werden. Das hat sie damals, als sie Pipi Langstrumpf verfasst hat, aber nicht voraussehen können. Genau so wenig, wie wir heute voraussehen können, welche Ausdrucksweisen, Sichtweisen etc. in 10 Jahren potenziell zu Shitstorms führen werden. Müssen wir Werke, die wir heute schaffen, nach den moralischen Maßstäben von morgen bewerten, können wir nichts mehr erschaffen, weil wir immer Angst davor haben müssen, dass unsere kreative Karriere ein jähes Ende finden wird, wenn sich moralische Standards verändern - und das tun sie unentwegt, auch wenn die "woke" Gemeinschaft das sicherlich nicht wird wahrhaben wollen. Auch woke "Ideale" und Sichtweisen verändern sich stetig.


scarfacenahface

Da bin ich bei dir, von Zensur halte ich gar nichts, aber Arielle ist ein wirklich schlechtes Beispiel. Oberflächlich wird Arielle zwar schwarz angemalt, aber die sexistische Erziehungsgeschichte für junge Mädchen, denen erklärt wird wie wichtig die traditionelle Ehe ist bleibt erhalten. Auch die Erschaffer oder den Entstehungsprozess darf man rückwirkend betrachtet kritisieren, Beispielsweise den Psychoterror den Hitchcock mit seinen weiblichen Hauptdarstellern veranstaltete um sie zu Höchstleistungen zu treiben. Nur sollte deswegen natürlich kein Hitchcock Film verboten werden.


AnnaAndThePaws

Ich finde bei Kinderfilmen sollte tatsächlich eine gewisse Zensur stattfinden, einfach weil zuviele von ihnen keinen Erwachsenen dabei haben der die Geschichte ins richtige Licht rückt. Grade bei denen die viel Fernsehen. Das heißt ja nicht das die alten Versionen komplett vernichtet werden müssen, aber das man zur öffentlichen Vorführung die aktuellen Versionen nimmt ohne erniedrigende Bezeichnungen etc finde ich wichtig.


GoofAckYoorsElf

Das ist aber kein Problem, das die Gesellschaft für die Eltern lösen muss. Es ist ein individuelles Problem der Eltern, wenn diese ihre Kinder einfach vor den Fernseher setzen, ohne darauf Acht zu geben, was diese dort konsumieren. Die Gründe für dieses Verhalten mögen gesellschaftlicher Natur sein (hoher Druck, Stress, was immer). **Da** müsste die Gesellschaft ansetzen, das Leben von Eltern mehr zu entlasten; und zwar nicht, indem sie immer mehr Teile der Erziehung übernimmt (Kita etc.), sondern indem sie andere Aufgaben, die nichts mit der Erziehung der Kinder zu tun haben, übernimmt. Die Erziehung der Kinder gehört primär in die Hände der Eltern. Dazu gehört auch die Aufklärung über Veränderungen bei moralischen Standards im Lauf der Zeit. Das halte ich für wesentlich wichtiger, dass die Kinder lernen und verstehen, wie es früher war und warum es heute anders ist, als dass sie gar nicht damit konfrontiert werden.


yumyumnoodl3

1) Bullshit und der Protagonist wurde ursprünglich für einen männlichen Darsteller geschrieben und dann spontan mit einer Frau besetzt. Wenn man den heutzutage von einem großen Studio drehen lassen würde (am besten von Disney), würde man die Figur komplett anders schreiben und auf die „female Empowerment“ Schiene hin optimieren, wer das leugnet ist entweder weltfremd oder hat keine Ahnung. Sind ja ansich Standard-Prozedere die dafür genutzt werden, nur dass sich der Fokus im Laufe der Zeit zu eben diesen Themen verlagert hat. 2) Der Kontext macht die Musik.


Wa77up-91

An den zwei Filmen könnten sich die neuen Filme ja mal ein Beispiel nehmen wie man starke weibliche Hauptrollen schreibt. Sowas wie z.b. Ghostbusters 2016 sind halt einfach schlechte Filme und das liegt nicht daran das die Hauptrollen weiblich sind.


GoofAckYoorsElf

Nee, das liegt daran, dass sie versucht haben, die alten männlichen Hauptrollen wieder aufleben zu lassen, während sie sie mit weiblichen Darstellern übertüncht haben. Das waren keine weiblichen Hauptrollen, das waren Männer mit Brüsten. Starke Frauen gehen anders. Starke Frauen sind keine Männer, sie sind immer noch Frauen. Das ist ein großes Problem der Woke-Bewegung bzw. der aus ihren Forderungen resultierenden Anbiederungen seitens der Medienindustrie. Es werden keine starken Frauen-Rollen, Homosexuelle-Rollen, Schwarze-Rollen geschaffen, sondern es werden meistens weiterhin weiße Männer-Rollen geschaffen, diese aber mit Frauen, Homosexuellen, Schwarzen (stellvertretend für alle "Minderheiten") besetzt. Diversität nur an der Oberfläche. Die individuellen Eigenheiten der jeweiligen Minderheit werden selten dargestellt - oder wenn, dann werden sie massiv überzeichnet und verdreht. Das ist aber auch irgendwie typisch amerikanisch. Ich sehe mindestens eine Parallele darin, wie sie ihre Häuser bauen. Amerikanische Einfamilienhäuser sind meistens Holzgestell mit Verkleidung. Die Verkleidung kann alles mögliche sein, Klinker, Holz, Blockhausoptik... im Kern ist es aber immer ein Holzgestell mit Pappe drum herum. Im Kern ist es immer ein alter weißer Mann.


Brief-Careless

Alien wird ständig als Beispiel für gute Frauen Repräsentation genannt. In der Regel als Gegenbeispiel gegen modernere Filme wie dem Mulan Remake oder den Star Wars Sequels. Netter Versuch…


grizzly11111

Quasi alle.


kaiserschmarrn_1

Wie ist das zu verstehen ?


ColdRepeat99

Scary movie


pacmanz89

Der Untergang. Die ganzen AfD'ler würden das Ende nicht mögen.


ElectricalCompany260

Wieso? Basiert auf wahren Ereignissen und die sind halt damals so passiert und als Geschichtsunterrichtsfilm kann man den sicher immer wieder anschauen. Was hat die AfD damit zu tun?


kaiserschmarrn_1

Habe ich tatsächlich nicht gesehen ist es an sich denn ein guter Film ?


ElectricalCompany260

Ist er auch. Keine Ahnung, was er mit AfD hat. Sind halt Hitler´s letzte Tage im Bunker bis zum Untergang 1945.


Ok_Pomegranate6471

Filme mit Charles Bronson.


No_Equipment8569

Basic Instinct mit Sharon Stone und Michael Douglas.


Wa77up-91

Wieso? Der würde heutzutage eher weniger kritisch gesehen werden. 


No_Equipment8569

Meine nicht wegen der berühmten Szene von Sharon Stone sondern wegen Michael Douglas sehr "offensiver" Art Sex zu inszenieren.


Wa77up-91

Ah stimmt. Vor allem in der Szene mit der Psychologin.  Da hab ich gar nicht dran gedacht. 


[deleted]

Viele HipHop Filme in denen schwarze sehr komisch Synchronisiert wurden! Bspw. New Jack City.


Traditional-Ride-824

Was aber an der synchro liegt nicht am film


sopidopei

Eine schöne Bescherung


kaiserschmarrn_1

Wieso den schöne Bescherung


sopidopei

letztes Jahr mal wieder gesehen und auch wenn ich genau so viel gelacht hab wie früher dachte ich mir bei vielen jokes dass man sie heute nicht mehr schreiben würde weil zu sexistisch oder politsch inkorrekt


magn0la

Vom Winde verweht :D zu viel N Wort und Sklaven.


No_Entrance5226

Ein ausgekocht es Schlitzohr https://youtu.be/a67QyRuKfBY?si=TF65TNM78V1mwL_w 10:20 min


podopteryx

Warum würde Jurassic Park heutzutage nicht mehr ankommen?


kaiserschmarrn_1

Es war nur ein Beispiel damit man versteht was ich ungefähr meine


LaesterBruder87

Serie: Prinz von Bel Air wegen sehr häufigen Gebrauchs des N Wortes. Auch wenn das in der Serie nur von schwarzen gegenüber schwarzen verwendet wird, man würde es heute nicht mehr bringen. Disney Pinocchio Der Schulmädchen Report


neu26

Hitlerjunge Quex


bavarian_librarius

Wurde damals noch als "wertvoll" bezeichnet.


Wholesomenessi

Is ne Serie und kein Film, aber Boston Legal mit William Shatner is echt hart. Ich feier die Serie aber die Serie ist so frauenverachtend und Shattners Figur ist fast schon eine Karrikatur des modernen Boomers.


Murphy_Slaught

Schindlers Liste


Germanpanther88

Jud Süß


diesektion

Definitiv Ghostbusters. Ein Lieblingsfilm meiner Kindheit, aber wenn man Bill Murray heute sieht ist der im besten Fall cringe. Wahrscheinlich aber eher gruselig.


Apycia

Viele vergessen, dass Ghostbusters vom Genre her kein Gruselfilm ist, sondern eine Sex-Comedy mit Gruselelementen. Und Sex Comedys haben eine verdammt kurze Lebensdauer.


Moist_Mail_8539

Ich habe die Tage mal wieder "das kleine Arschloch" gesehen. Leckofetz, sowas würde Empörung auslösen.


AdTraining1297

Hat es damals schon…


knusperbein

Tootsie. Hab ich vor ner Weile mal angesehen und hab mich schon schwer wundern müssen. Der Typ verkleidet sich als Frau, lernt eine hübsche junge Frau kennen und gibt sich nicht als Mann zu erkennen. Der passt dann auch noch auf ihr Kind auf etc pp und am Ende verzeiht sie ihm den ganzen Scheiß. Sorry, neeee


KaySnakes

Herr der Ringe


Lost_Howl

Das Irrlicht von Louis Malle. Geht um einen Alkoholiker, der nach dem Entzug beschließt, Selbstmord zu begehen. Der Film zeigt einen interessanten, klugen Mann, der durchaus als Identifikationsfigur dienen kann und der aus nachvollziehbaren Gründen genug vom Leben hat - hauptsächlich aufgrund der Entfremdung von seinen Mitmenschen, die fast durchweg als oberflächlich, pseudo-intellektuell und beziehungsunfähig dargestellt werden. Aus heutiger Sicht erfrischend unpädagogisch.


modeselektorBLN

Krieg der Sterne 1977.


Ordinary-Engine9235

Mrs. Doubtfire. Es würde als transphobic gelten, weil der Mann ja nicht wirklich transsexuell ist. Und weil sein Sohn Berührungsängste hat, als er es rausfindet.


ATOMate

Tropic Thunder ist zwar noch gar nicht so alt, aber ein Release heute wäre kaum möglich haha


SomeRandoFromInterne

Das lese ich immer wieder, aber ich denke das stimmt so nicht. Kirk Lazarus’ Blackface wird sehr deutlich und wiederholt kritisiert, insbesondere von Alpa Chino ("What do _you_ mean you people?"), genauso auch Tugg Speedmans Darstellung von Menschen mit Behinderung. Beide ecken damit andauernd an - letztendlich hat "Simple Jack" Tugg Speedmans Karriere ruiniert - nichts wird normalisiert oder relativiert, beide werden dafür konstant auf die Schippe genommen.


joe-tiger

Das ist völlig egal. Die Produzenten haben schon gesagt das sie ihn heute nicht mehr rausbringen würden. Aus Angst vor einem Shitstorm.


Slept_during_math

Kein Film, sondern Serie : Married with Children. Wäre heutzutage zu frauenfeindlich/fat shaming usw usw. Auch einiges an Zynismus generell & Sexhumor, aber das sexuelle Zeug ist meistens ziemlich clever verpackt, sodass sogar Kinder die Serie schauen können. Bin selber eine Frau und finde den Humor echt lustig.


ElectricalCompany260

Ironischerweise hat Amanda Bearse bei einigen Folgen Regie geführt und die ist eine Lesbe.


Slept_during_math

Hab ich nicht gewusst, danke für die Info ;)


Kloppernicus

Der große Diktator. Rund 20% der Bevölkerung würden sich darüber beschweren, dass man sich über ihr Idol lustig macht.


Easy-Map8284

Der Junge im Gestreiften Pyjama und Schindlers liste - Nicht Divers genug.


yugutyup

Police Academy


GoofAckYoorsElf

Der würde heute nur deshalb durchfallen, weil die Art Film heute einfach nicht mehr angesagt ist. Ansonsten glaube ich nicht, dass der irgendwie 'nen Shitstorm oder sowas auslösen würde. Er würde keinen Gegenwind kriegen, aber halt auch keinen Rückenwind.


yugutyup

Ist auch recht sexistisch und homophob....


GoofAckYoorsElf

Homophob, stimmt... Blue Oyster Bar, ich erinnere mich. Ist aber auch schon eine Weile her, dass ich den gesehen hab. An Sexismus erinnere ich mich kaum, nur an Callahan, die ja durchaus als starke Frauenrolle durchgeht. Darüber hinaus hab ich zumindest aus meiner Erinnerung eher das Gefühl, dass der Film auch den Sexismus anderer Filme seiner Epoche eher persifliert, oder erinnere ich mich da falsch?


yugutyup

Hmm kann sein. Hab ihn vor nem halben Jahr gesehen und da gabs schon echt ein paar Momente wo ich dachte, dass sie sich überholt haben. Und ich bin selber nicht der wokeste. Sollte wieder mehr Slapstick geben der nicht animiert ist


GoofAckYoorsElf

Ja, da stimme ich zu.


TheKangoroo

Harley Davidson und der Marlboro Man.


King_o_Reddit

Winnetou


Captain_Gestan

Ich würde denken, nahezu alle. Alle transportieren das klassische Rollenbild von Mann und Frau und auch zwischen den Hautfarben. Es gibt immer ein oben und unten, jemand, der dominiert und jemand, der sich unterordnet oder untergeordnet wird. Möglicherweise, aber auch wirklich nur möglicherweise, wäre man bei Filmen mit historischem Hintergrund etwas toleranter, aber da habe ich auch meine Zweifel.


Goosyls

Frag lieber welche nicht. Die Liste ist kürzer.