T O P

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Interesting-Land6471

Mein Stiefvater kam eines abends in mein Zimmer und hat gefragt "Hey, wie geht es dir? Ist alles gut?" weil ich als Teenie mental am Ende war. Erst, nachdem ich bestätigt habe, hat er mir gesagt, dass meine Oma an dem Tag gestorben ist. Ich find's immer noch sehr nett von ihm, dass er erst schauen wollte, ob ich stabil genug für die Nachricht war, rechne ich ihm hoch an. Als mein Opa starb, war ich erst vier, aber ich erinnere mich, dass mein Vater kurz und schmerzlos die Treppe hochkam und weil ich immer an der Tür auf ihn gewartet habe, hat er direkt gesagt "Schatz, Opa ist gestorben." Weiß nur noch, dass ich ihn angeguckt und dann angefangen hab zu weinen. Was alles danach kam ist nicht mehr in meiner Erinnerung.


idkaidkwe

Meine Eltern hielten es für ok, mich über den plötzlichen Tod meiner Oma per WhatsApp zu informieren. Einfach nur „Guten Morgen, Oma ist gestern gestorben“. WTF


NewUser7630

Deutsche Effizienz 🤌


BeniCG

Die Begrüßung nennst du effizient? Da könnte auch Moin oder nichts stehen.


NewUser7630

Ein virtuelles Kopfnicken.


HelpfulPossibility76

Bei der Arbeit einen Anruf bekommen das mein Vater verstorben ist .


driver_95

Genau davor habe ich irgendwie Angst. Der Anruf bei der Arbeit.


HelpfulPossibility76

Das war schlimm, ich bin zu meiner Mutter gefahren und hab mich gefühlt wie im falschen Film. Ist schon 10 Jahre her aber immernoch sehr präsent


Slakish

Ich wurde wach weil es sich früh am Samstag so laut im Haus war. Meine Mutter hat es mir dann gesagt das meine Oma gestorben ist. Am Tag zuvor hatte sie Besuch von all ihren Kindern und Enkel. Dann hat sie einen Brief an meinen bereits Verstorbenen Opa geschrieben und ist in der Nacht dann endgültig eingeschlafen. So wie sie sich das gewünscht hat.


fuckedlizard

Meine Schwester hat mich morgens damit geweckt, dass sie eine meine Tür gehämmert hat. War zu dem Zeitpunkt eher genervt davon, weil ich noch schlafen wollte. Dann hat sie mir gesagt, dass unser Vater gestorben ist


HuSean23

Ich sitze mit meiner Freundin im Restaurant. ein, zwei Minuten nachdem das Essen auf dem Tisch steht, erhalte ich einen Anruf von meiner Mutter: Meine Tante, die seit Jahren an Krebs leidet (und seit einigen Tagen auf der Intensivstation liegt), ist vor wenigen Minuten gestorben. Ich bin nicht schockiert, habe nicht einmal den Appetit verloren und fühle mich manchmal noch ein bisschen schuldig wenn ich daran denke, weil ich das Essen ganz normal aufgegessen habe.


Flat_Examination858

Bin auch sehr "kalt" bei solchen Dingen. Einerseits weil ich es im ersten Moment garnicht realisieren kann oder will, andererseits weil man daran sowieso nichts ändern kann.


Friek555

Jeder Mensch trauert anders, und gerade bei "erwarteten" Todesfällen ist es sicher auch normal, dass man nicht sofort emotional überschwemmt wird. Ich würde sagen, solange man nicht völlig pietätlos ist, braucht man sich für die eigene Form der Trauer (oder in manchen Fällen sogar Nicht-Trauer) nicht zu schämen.


PeakRepresentative14

Mein Großvater ist am 13.x verstorben. Ich hatte am 26.x Geburtstag. Ich hab die Information erst fast einen Monat später von meinen Eltern erhalten.


Fraankyy1998

Uff :( weshalb denn das?


PeakRepresentative14

Man könnte sagen, dass es damals vermutlich war, weil sie mir den Geburtstag nicht versauen wollte - ich war vielleicht 12, 13 damals. Aber meine Mutter hat meine Großeltern immer nur gelegentlich gemocht. Meinem Vater war es relativ gleich, der ist zur Beerdigung und gut ist.


xSaasnix

Bin morgens ins Wohnzimmer gelaufen und habe meine Oma leblos auf dem Sofa gefunden. (Ich/wir wussten das sie sterben wird)


jerkitout123

Per Mail. Durch eine Führungskraft in der Organisation in der ich Ehrenamtlich tätig bin. Saß Sonntags am Rechner, hab in die Mails geschaut und ne Weile gebraucht um das gelesene zu verstehen. Den Tod meiner Oma hab ich, naja per WhatsApp von meiner Mutter erfahren. Wobei man sagen muss, dass dieser Tod nicht plötzlich kam.


Affectionate_Union58

In chronologischer Reihenfolge: 1991, Opa mütterlicherseits: Da saß ich gerade an den Hausaufgaben (ist schon über 30 Jahre her), als mein Vater heimkam und beiläufig sagte, wir Kinder sollten an dem Abend etwas Rücksicht auf unsere Mutter nehmen sollten, weil unser Opa in der letzten Nacht gestorben sei. Er war jahrzehntelang Bergmann und hatte laut dem Pathologen eine Lunge, die eher einem Brikett als einer Lunge glich,d.h. er hatte schon zu Lebzeiten immer massive Atemprobleme. 1991, Oma väterlicherseits. Die lag schon eine ganze Weile im Krankenhaus, weil sie starke Wassereinlagerungen im Körper hatte, die auf die Lunge drückte. Ich schaute am betreffenden Tag gerade zum Dachfenster meines Zimmers raus, als mein Vater auf den Hof fuhr und ihre Tasche ausludt. Die Nachbarin, die ständig an ihrem Küchenfenster hing, sah das auch und fragte so Smalltalkmäßig "Sie kommt wohl wieder nach Hause ?" woraufhin er nur den Kopf schüttelte. Da war mir schlagartig klar, dass sie gestorben war. 2019, Oma mütterlicherseits: sie hatte COPD (eine Lungenkrankheit) und hing schon jahrelang am Sauerstoffgerät. Anfang November 2019 wurden die Atemprobleme so stark, dass sie nachts vom Notarzt in die Klinik gebracht und dort ins künstliche Koma versetzt wurde. Sie lag also auf der Intensivstation. Einige Tage später wurde versucht, sie wieder aus dem Koma zu holen, aber die Probleme gingen sofort wieder los. Also wurde sie wieder ins Koma versetzt. Die Ärzte machten uns aber nicht viel Hoffnung,dass sich das nochmal ändert. Am 10.November war ich dann nochmal bei ihr am Krankenbett und am 12.November haben ihre 5 Kinder (d.h. meine Mutter, 2 Onkel und 2 Tanten) beschlossen, ihren letzten Wunsch zu erfüllen und die Maschinen abstellen zu lassen. Denn meine Oma hatte ja erlebt, wie ihr Mann,d.h. mein Opa (siehe erstes Beispiel) im Krankenhaus regelrecht dahingesiecht ist, was sie auf keinen Fall selbst durchmachen musste. 2021, meine Mutter: die hatte ebenfalls COPD, wenn auch noch nicht so schlimm wie meine Oma. Da sie erst 2 Monate vor ihrem Tod eine Augen-OP hatte, kam sie noch nicht für eine Covid-Impfung in Frage. Also hat sie sich daheim quasi selbst isoliert. Nur 1x hat sie diese Selbstisolation gebrochen: um ihrer direkten Nachbarin die Haare zu frisieren. Die alte Dame war schon 2x geimpft und nach den damaligen Werbeversprechen zur Impfung konnte sie das Virus somit nicht mehr weitergeben. Ein Fehlschluß, wie sich herausstellte. Knappe 5 Tage nach ihrem 66. Geburtstag wurden auch ihre Atemprobleme schlimmer,sie kriegte kaum noch Luft, ging sofort am Morgen zum Hausarzt. Der machte routinemäßig einen Covid-Test...positiv. Also sofort ab ins Krankenhaus. Am nächsten Morgen um kurz nach 5 klingelte nachts mein Handy und mein Vater war dran...der rief mich sonst niemals an. Er teilte mir mit, dass meine Mutter in der Nacht gestorben sei. Obwohl ich zu dem Zeitpunkt gerade mal 3h im Bett war und ich kaum die Augen offen halten konnte, war die Nacht dann natürlich vorbei. Wie wir im Nachinein feststellen konnten, hat meine Mutter nachts um kurz vor 4 (sie hatte nachts oft Schlafprobleme) mit dem Handy noch bei Ebay irgendwelche Klamotten bestellt und wurde um 4:50 von der Nachtschwester tot im Bett gefunden. Brille und Handy lagen auf dem Nachtschrank, Notrufknopf hatte sie nicht in der Hand, es deutete alles drauf hin, dass es passiert ist, als sie geschlafen hat.


RoughSalad

Ein Pfleger hat morgens aus dem Krankenhaus angerufen und mir gesagt, daß meine Mutter in der Nacht gestorben ist.


Disastrous-Excuse-40

Danke für all eure Antworten! An jeden von euch mein herzliches Beileid...


ItsReaz

bei einer fortbildung kam eine ansprecheperson herein, bat mich heraus und teilte mir die nachricht mit.


DieIsaac

Wow darf man fragen wer gestorben ist?


ItsReaz

meine Oma, die schon im Sterben lag. War jetzt nicht die aller größte Überraschung, aber trotzdem wie ein Schlag ins Gesicht :(


DieIsaac

Schon krass, dass eine fremde Person so eine Nachricht überbringt. Gabs noch keine handys? Tut mir leid mit deiner Oma :-(


Pikantlewakas

Anruf am Sonntag in der Früh von einer Freundin, dass ein anderer Freund sich am Abend zuvor das Leben genommen hat. Der Familienbrunch gleich im Anschluss war schwer zu ertragen.


NiteChylde

In 2016 haben meine Frau und ich uns ein Auto geteilt. Anfang Dezember waren wir früh morgens gerade unterwegs zur Arbeit, da klingelte plötzlich mein Handy. Die Nachbarin meiner Eltern... Meiner Mutter ginge es nicht gut, der Notarzt sei bei ihr, ich solle bitte sofort kommen. Wir haben dann unseren Arbeitgebern Bescheid gegeben und sind die circa 140km in meine Heimatstadt gefahren. Dort angekommen sind wir erstmal ins Haus meiner Eltern. Laut nach meinen Eltern gerufen, keine Antwort. Meine Mutter hatte ein Zimmer im Erdgeschoss, in dem sie alleine geschlafen hat, da sie schwer krank war. Kurz dort reingeschaut, niemand da. Auch im Rest des Hauses war niemand. Wir sind dann rüber zu den Nachbarn, einer sehr lieben türkischen Familie, die sich immer rührend mit um meine Mutter gekümmert hat. Ein Mehrgenerationenhaushalt, in dem unter anderem auch die Eltern der Nachbarin lebten, die uns angerufen hat. Ein süßes altes Ehepaar, dass mich sehr an meine eigenen Großeltern erinnert hat. Wir sind durch den Flur Richtung Wohnzimmer und Küche und dabei an der Großmutter vorbeigekommen. Die Großmutter gab fremden Männern grundsätzlich nicht die Hand, hielt mich im Vorbeigehen aber plötzlich mit beiden Händen, legte meine Hand in ihre und sagte: "Herzliches Beileid, es tut mir so leid..." Meine Mutter war bereits in der Nacht verstorben, der Notarzt hatte nur ihren Tod feststellen können. Die Nachbarin wollte mir am Telefon nichts davon sagen, da sie Angst hatte, ich würde vielleicht einen Unfall bauen oder so. Diese Geste, dieses ehrliche Mitleid werde ich nie vergessen. Heule auch nach acht Jahren noch, wenn ich daran denke.


N-Zing-R

Mein Vater sagte einmal mit einem unterdrückten Grinsen „los Sachen packen wir müssen los, Omma is gestorben“ so zwischen Tür und Angel, völlig pietätlos. Ihn hat’s wohl gefreut, war ja auch seine doofe Schwiegermutter. Der hat mir als kleines Kind auch immer die toten Nymphensittige unter die Nase gehalten und gezeigt, obwohl ich das nicht wollte. Keine Ahnung, warum 🤷🏻‍♂️ Als wir meinen 15 jährigen Hund einschläfern lassen mussten und ich ihn nochmal gedrückt habe und traurig war, wurde auch nur dumm gelacht und ich soll mich nicht so anstellen. Anschliessend musste ich den toten Hund dann mit ihm aus der Praxis tragen und im Garten mit ihm verbuddeln, weil‘s billiger war.


Tinaacker

Als ich 8 Jahre alt war, kam meine Mutter schwarz gekleidet zum Wecken. Da wusste ich, dass mein kleinster Bruder tot war. Als ich 25 Jahre alt war, rief mein Vater an, dass der zweite Bruder tödlich verunglückt war. ( Bei ihnen war die Polizei der Überbringer) Bei meinem Vater, hat meine Mutter mich angerufen, dass Papa nicht mehr leiden muss. Bei meiner Mutter hat mein älterer Bruder mich angerufen, dass Mama unerwartet die OP nicht überlebt hat. Bei meiner älteren Schwester hat ihre Tochter mich bei der Rückfahrt auf der Autobahn angerufen, ob ich zurück komme, weil meine Schwester doch überraschend verstorben ist. ( Das war allerdings zu erwarten, ich musste eigentlich nur Dinge zu Hause erledigen) Bei meinen beiden Schwager haben mich meine Schwestern angerufen.


bitte_kein_bann

Ich war damals 12 und kam gerade Abends vom Schwimmenmit Freunden nachhause. Der erste Tag nach dem ich von Opa und Oma zurückkam. Diese lebten auf einem Dorf an der Grenze zu Polen, also sehr ländlich. Als ich zur Tür reinkam wartete mein Stiefvater bereits und bat mich ins Wohnzimmer. Dort saßen Mutti, und mein Onkel. Viele Taschentücher lagen rum. Mutti am heulen. Da haben sie mir erklärt, das Oma tot ist. Sie starb bei einem Spaziergang mit Opa und ihrem Hund an einem Herzinfarkt. Der RTW brauchte 35 Minuten. Das war mei meine erste Erfahrung mit dem Tod.


really_not_fidel

Kumpel ruft Sonntag oder Samstag morgen an, kein Hallo oder so, offensichtlich selbst noch perplex „der X ist tot“. Hab erstmal kurz gebraucht, er wusste auch nicht wirklich was zu sagen, verlief sich dann also in mehr oder weniger schweigen, nachdem er mir nur noch erzählt hat, wie es passiert ist. Der X war knapp über 20, gesund und sportlich, und fiel bei einem Firmenlauf trotzdem einfach tot um. Glaube der schlimmste Tag meines Lebens bisher.


jerkitout123

Per Mail. Durch eine Führungskraft in der Organisation in der ich Ehrenamtlich tätig bin. Saß Sonntags am Rechner, hab in die Mails geschaut und ne Weile gebraucht um das gelesene zu verstehen. Den Tod meiner Oma hab ich, naja per WhatsApp von meiner Mutter erfahren. Wobei man sagen muss, dass dieser Tod nicht plötzlich kam.


No_Pomegranate1167

Anruf meiner Mama das mein Opa und ein paar Jahre später mein Papa gestorben ist.


Accomplished-Bar9105

Anruf auf der Arbeit, Anruf in Abwesenheit im Urlaub, SMS "Ruf mich dringend zurück"


WishYouWereHeir

Hot Take: Wenn man an der Situation nichts mehr ändern kann ist es nicht dringend zu erfahren


Accomplished-Bar9105

Bis zu der SMS war es wohl auch nicht so dringend. Der Todesfall war da schon ein paar Tage her.


KiraNear

Übers Telefon, beide Male. Beim ersten Mal hatten wir auf den Rückruf eines Arztes gewartet, da es hieß, Oma wäre wohl irgendwie ohnmächtig geworden und sie versuchen sie zu reanimieren oder so. Genau weiß ich es nicht mehr. Jedenfalls kam dann der Anruf und der Arzt hat dann halt seinen üblichen Text gesagt. Hab aber nach den ersten zwei Sätzen nicht mehr gehört, was er gesagt hat, weil ich dann erstmal unter Schock stand. War aber sehr freundlich gewesen und ich hab es ihm nie übel genommen. Beim zweiten Mal hats mir eine Verwandte erzählt, dass meine Mutter wie erwartet die Nacht nicht überlegt hat und wir hatten die Option, sie nochmal zu besuchen. Haben es aber abgelehnt. Da es ja wie bereits gesagt zu erwarten war, ist sie auch gleich auf den Punkt gekommen.


Zweiundvierzig_

Über einen Zeitungsartikel haben meine Mutter und ich herausgefunden, dass der Vater von meinem Dad verstorben war. Zu diesem Zeitpunkt lag er aber schon zweieinhalb Wochen unter der Erde.


TheNimbrod

Per Anruf aus dem Krankenhaus


unrepentantlyme

Bisher war eigentlich immer meine Mom der Überbringer solcher Nachrichten, weil sie immer einer der ersten war, die informiert wurden (beide Großelternpaare und meine Tante).


TheShapeshiftersWife

Bei meiner einen Oma war's mein Vater, bei meinem Opa meine Schwester. Meine Schwester hat mich auch angerufen, als meine Mutter reanimiert werden musste - als sie dann im Krankenhaus gestorben ist, waren wir alle bei ihr.


Flat_Examination858

Ich war sechs Jahre alt als mein Opa an Parkinson erkrankte. Es war furchtbar mitanzusehen wie ihn diese Krankheit innerhalb weniger Monate zugrunde richtete. Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu ihm, und als es ihm schließlich immer schlechter ging meinte er immer wieder dass er sich so sehr vorm Tod fürchte. Eines Abends versammelte sich die Familie in seinem Schlafzimmer und mir war nicht bewusst wie ernst es war. Meine Mutter schickte mich dann zu Bett und als ich gerade eingeschlafen war kam sie rein und sagte nur: "Der Opa ist gerade gestorben". Und ich war im ersten Moment gar nicht traurig sondern erleichtert, weil ich wusste wie sehr er an seiner Krankheit gelitten hatte. Beim Begräbnis durfte ich dann sein Kreuz tragen. Ich war in dem Moment der wahrscheinlich traurigste aber gleichzeitig stolzeste Junge der Welt.


gladius011081

Mein Bruder hat mich früh Morgens am 24.12.2020 angerufen und mir mitzuteilen das unser Vater in der Nacht gestorben ist. Monate später saßen wir alle am Tisch und da hat meine Mutter uns berichtet, dass der Mann ihrer kürzlich verstorbenen Schwester sich erhängt hat... Das waren wirklich 2 Scheiss Jahre...


Gram_98

Bei meinem Vater der Arzt im Warteraum der Intensivstation. Mein Vater ist vorher mit dem RTW ins Krankenhaus gekommen. War damals öfter mal der Fall. Normalerweise ist er kurz rein, Cortison bekommen, spätestens einen Tag später wieder raus. Als ich vom. Empfang zur Intensiv geschickt wurde hatte ich schon ein scheiß Gefühl. Als man mir über die Sprechanlage sagte es würde ein Arzt raus kommen, war das Gefühl noch beschissener. Als der Arzt rein kam und ich sein Gesicht sah, wusste ich es. Bei meiner Mutter hat mich mein Bruder angerufen.


CaffeinatedMagpie

Mein Vater kam nach Hause und hat gesagt, dass er eine traurige Nachricht hat: Mein Cousin ist morgens nicht mehr aufgewacht (plötzlicher Kindstod). Ich war etwa 12. Meine Mutter hat angerufen, die Verbindung war sauschlecht, ich habe nur "Opa" verstanden. Danach war bei meinen Eltern besetzt und als ich rüber gegangen bin, stand sie weinend & telefonierend im Flur, da war mir klar, was passiert ist. Meine Mutter hat mich auch beim Tod meiner Oma angerufen, aber ich kann mich weder an den Anruf noch an den restlichen Tag erinnern.


Valid_Username_56

Oma ist selber nochmal vorbeigekommen. Ich bin in der Nacht aufgewacht und dachte: Oma steht da neben meinem Bett. War genau der Zeitpunkt, an dem sie gestorben ist.


Asendra01

Von meiner Chefin hab ich erfahren, dass meine Oma gestorben ist. Warum auch immer sie zuerst Bescheid wusste und nicht direkt mir Bescheid gesagt hat😑


2Toni

Meine Mutter hat bei uns zuhause angerufen, meine Frau und ich waren unterwegs. Meine Tochter ging ran und hat erfahren, dass mein Vater gestorben ist (was aber abzusehen war). Tochter hat dann meine Frau bei mir im Auto am Handy erreicht, die es dann mir gesagt hat. Bei meiner Mutter hat mir gegen 9 Uhr abends eine Krankenschwester am Telefon gesagt, dass meine Mutter gestorben ist. Wusste zwar, dass sie mit Covid im KH liegt und es ihr nicht gut geht, aber nicht, dass sie im Sterben lag.


Corma85

Ich war da einmal so unsensibel und hab nicht nachgedacht. Am 10. starb meine Oma und am 11. hatte mein Neffe seinen 3. Geburtstag. Ich dachte, dass meine Schwester es schon wusste und damals war Facebook noch sehr aktiv und ich schrieb halt einen beitrag a la "rip Oma". Dumm, ich weiß. Da rief mich meine Mutter an (die kein Facebook hatte, hat und nie haben wird), machte mich zur sau, dass meine Schwester Rotz und Wasser geheult hat, weil sie es nicht wusste und wollte schon die Feier von ihrem Sohn absagen. Meine mutter und ihr damaliger freund und vater des Kindes konnten sie davon überzeugen, die party doch durchzuziehen. Mein Neffe kannte seine uroma kaum, hat sie nur zweimal im Leben gesehen und er hätte es damals auch nicht verstanden. Vor allem war die gute schon 84 Jahre alt. Dumm von mir. Hab mich dann auch bei meiner Schwester entschuldigt.


UmpaLumpa91

Setze mal eine Triggerwarnung davor. "Mitgeteilt" war relativ. Hab auf der Arbeit durch eine fette Titelstory erfahren, dass sich ein Kumpel umgebracht hat.


Weidalus

Mein Vater hat meinen Bruder und mich zu sich geholt und uns in einem erstaunlich ruhigem Ton gesagt, dass unsere Oma, also seine Mutter, am Abend davor friedlich eingeschlafen ist.