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xTey

Was ist euer Ziel? Reparatur oder Kohle abgreifen? Falls ersteres ist die Höhe nebensächlich abgesehen von der SB, Hauptsache es wird repariert. Hat die Werkstatt eventuell die Konditionen für die Versicherung als Großkunde angepasst?


Accomplished_Put_105

In erster Linie die Reparatur. Aber ich habe echt nicht vor, die Reparatur in dieser Werkstatt machen zu lassen. Ob die im nachhinein auch für den später errechneten Preis arbeiten werden, bezweifle ich eher stark. Wieso sollte die Werkstatt plötzlich für fast die Hälfte des Lohns arbeiten wollen. Daher haben wir uns nach 5 Monaten auch entschieden das Geld zu nehmen und in unserer Werkstatt des Vertrauens zu machen. Laut dem Netz und einer anderen Werkstatt hieß es, dass der Stundenlohn des ersten Gutachten etwas unter dem Marktpreis arbeiten wäre. Die Versicherung oder die Werkstatt hat uns keine Gründe genannt. Es hieß nur, dass die Rechnung korrigiert werden müsste. Als wir explizit nach dem Grund gefragt hatten, hieß es einfach "Datenschutz, wir können Ihnen nichts weiteres sagen" ...


ReallyFineJelly

Kann schon sein, dass die Werkstatt als Vertragswerkstatt deiner Versicherung diese günstigeren Konditionen bietet. Und außerdem ist es möglich, dass du in deiner Versicherung eine Vertragswerkstatt-Bindung akzeptiert hast. Das solltest du prüfen.


rdrunner_74

Dann ist das Gutachten ja eigentlich egal. Wird das Fahrzeug reppariert, so hat das die Versicherung zu zahlen. Das Gutachten wird bei Auszahlung des Schadens genutzt, nicht bei der Reperatur.


AutoModerator

Da in letzter Zeit viele Posts gelöscht werden, nachdem die Frage von OP beantwortet wurde und wir möchten, dass die Posts für Menschen mit ähnlichen Problemen recherchierbar bleiben, hier der ursprüngliche Post: ##2 unterschiedliche Gutachten nach Unfall Natürlich kann ich den Text für dich korrigieren: Kurzfassung: Nachdem wir unsere Vollkaskoversicherung in Anspruch genommen haben, hat uns die Versicherung ignoriert und anschließend einfach die Werkstatt gebeten, das Gutachten so anzupassen, dass die Versicherung erheblich weniger zahlen muss. Langfassung: Wir hatten einen Autounfall im Urlaub, bei dem der Fahrer einfach Fahrerflucht begangen hat. Unser Auto stand zu diesem Zeitpunkt auf einem Parkplatz (einfacher Fall von Unfallflucht über Nacht). Das Auto wurde seitlich von einem anderen Fahrzeug getroffen/gestreift, wodurch an der Seite eine Beule und der übliche Lackschaden entstanden sind. Das Auto ist zwar noch fahrtüchtig, sieht jedoch nicht mehr so "schön" aus. Angesichts der Situation beschlossen wir, unsere Vollkaskoversicherung zu kontaktieren, um den Schaden abzuwickeln. Die Versicherung bestand darauf, dass wir ihre Vertragswerkstatt um ein Gutachten bitten. Danach herrschte Funkstille seitens der Versicherung. Nach mehrfachen Nachfragen wurde uns mitgeteilt, dass es einen Fehler im Gutachten gebe und uns vorgeworfen wurde, das Gutachten falsch in Auftrag gegeben zu haben. Nach weiteren Diskussionen erhielten wir schließlich einen Brief, in dem stand, dass das alte Gutachten "Fehler" aufwies und nun "korrigiert" worden sei. Ein direkter Vergleich zeigte, dass der Stundenlohn und die Materialkosten, die normalerweise zu zahlen wären, drastisch reduziert wurden. Von etwa 130 Euro vorher sind nur noch 80 Euro übrig geblieben, was zu einer Reduzierung des Gesamtbetrags um ca. 2000 Euro führte. Wohlgemerkt, die neue Rechnung ist nicht von der Versicherung erstellt worden, sondern von dem gleichen Gutachter. Meine Frage an euch ist: Ist das rechtens? Wie kann man dagegen vorgehen? Der angegebene Stundenlohn scheint mir auch für Lackierarbeiten und Ausbeulungen zu niedrig zu sein, insbesondere bei einem 9-Sitzer, der nicht gerade klein ist. *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/LegaladviceGerman) if you have any questions or concerns.*


Plastic_Detective919

Ja ist es… Im ersten Gutachten kam in der Kommunikation zwischen euch und der Werkstatt und dem Gutachter wohl nicht an das es sich um einen Vollkaskoschadeb handelt…. Bei einem haftpflichtschaden habt ihr freie Werkstattwagen, gerade bei Scheckheftgepflegt…dementsprechend werden die ortsüblichen Verrechnungssätze angesetzt… Eure Vollkasko bindet euch vertraglich aber an partnerwerkstätten der Versicherung….diese Werkstätten rechnen mit der Vollkasko deutlich geringere Stundensätze ab, bekommen dafür aber von der Vollkasko die Aufträge und haben somit auftragssicherheit… Da ihr ja wohl die Karre repariert haben wollt, kann euch die Verrechnung egal sein…. Solltet ihr auf die Idee kommen, auszahlen zu lassen, was ich bei Vollkasko idiotisch finde, habt ihr Schadensminderungspflicht…sprich ihr wärt wieder beim günstigsten Reparateur -> der partnerwerkstatt


Accomplished_Put_105

Das die Werkstatt nicht wusste, dass es sich um ein Vollkaskoschaden handelt, bezweifle ich eher sehr stark. Das Gutachten wurde nicht uns ausgehändigt, sondern der Versicherung. Wir haben erst später nach mehrfacher nachfrage ein Gutachten bekommen. und das nicht von der Werkstatt, sondern von der Versicherung. Die Werkstatt hat sich geweigert und mit Datenschutz begründet... Sprich der Postweg war Werkstatt->Versicherung->wir


Plastic_Detective919

die Versicherung kriegt auch Haftpflcihtgutachten


TMG-Group

Du bezweifelst es stark. Was hast du denn bei der Werkstatt angegeben?


Accomplished_Put_105

Dass unsere Versicherung uns hierher geschickt hat, aufgrund eines Gutachten für den vollkakso Fall? Die Sache habe ich jetzt eh meinem Anwalt weitergegeben. So einen Mist hat er auch noch nie gesehen. Die Versicherung war eher scharf darauf, den Betrag auszahlen zu wollen, anstatt es zu reparieren. Den der gesamte Reparatur Betrag ist unter dem vorherigen Material Betrag gekommen. Wie soll da eine Werkstatt denn bitte arbeiten? Das würde heißen, die Werkstatt würde für 0 Euro den Schaden beheben und am Ende noch 200 Euro für materialkosten aufkommen.


Far_Cheek3637

Werkstattbindung?


Accomplished_Put_105

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich keine Werkstattbindung. Zur Sicherheit müsste ich das jedoch noch einmal überprüfen. Selbst mit Werkstattbindung erscheint es jedoch verdächtig, wenn die Werkstatt das Gutachten nachträglich so anpasst, dass der Betrag fast halbiert wird.


ReallyFineJelly

Aber wo liegt jetzt das Problem, wenn diese Werkstatt dir dein Fahrzeug zum errechneten Satz repariert? Du sagst du möchtest dort eventuell nicht reparieren lassen. Aber ist es das den Aufwand Wert darum zu streiten, wenn die Vertragswerkstatt ordentlich arbeitet? Eventuelle Mängel müssten die so oder so nachbessern. Ich würde daher ernsthaft über dieses Angebot nachdenken.


Accomplished_Put_105

Naja mich 5 Monate hinzuhalten hat mir den Rest gegeben. Die Reparatur würde auch ca eine Woche dauer. Meine Formulierung mit "delle" war sehr nett formuliert. Ich werde mal kommende Woche beide Gutachten prüfen lassen und ein eigenes erstellen lassen.


ImpossibleGiraffe509

Und was soll das bringen außer Kosten zu produzieren die du tragen musst? Option 1 lass dein Auto in der Werkstatt reparieren. Das Gutachten kann dir dabei ja egal sein und das Auto wird repariert. Option 2 nimm das Geld aber du bekommst nur das aus dem Gutachten der Versicherung. Da kannst du noch 5 andere machen lassen. Die Versicherung macht den ganzen Tag nichts anderes als solche Forderungen abzuwehren. Der Rechtsstreit mit weiteren gutachten kostet dich wahrscheinlich dann auch noch über die 2k mit sehr ungewissen Ausgang.