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deathoflice

find ich super!


L00minarty

Joa. "Geschlecht egal" wäre auch 'ne Möglichkeit, denn genau das ist doch die gemeinte Aussage.


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kall1nger

m/w/d heißt es jetzt


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Ist das ne Möglichkeit? Was sagt die Genderforschung dazu? Fühlen sich da wirklich alle gleichermaßen angesprochen?


userSTERNCHENin

Wenigstens keine furries!


blackbasset

Die tragen auch eher selten Wellensteyn-Jacken über ihrem Fursuit...


physalisx

Ich auch, so als Mensch. Endlich schenkt mal einer *uns* Beachtung.


Turaltay

Gehen auch Echsenmenschen?


ExcellentCornershop

Erst ab einem menschlichen Anteil von mehr als 50%, dann wird einfach aufgerundet und du gehst als Mensch durch.


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> The one-drop rule is a social and legal principle of racial classification that was historically prominent in the United States in the 20th century. It asserted that any person with even one ancestor of sub-Saharan African ancestry ("one drop" of black blood)[1][2] is considered black (Negro or colored in historical terms).


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Um den einen Tropfen auch sicher zu finden müssen wir alle untersuchen. Ich bereite schon mal den Aderlass vor.


SenorLos

Also Zentauren eher nicht?


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deleted ^^^^^^^^^^^^^^^^0.9946 [^^^What ^^^is ^^^this?](https://pastebin.com/FcrFs94k/10498)


RemoveBigos

[Er hat 50% gesagt!](https://1d4chan.org/images/3/3e/Furry_chart.jpg)


MarineLife42

Solange du trotzdem die Schlangenleder-Stiefel an den Mann bringst, klar doch. Ein kaltblütiger Verkäufer ist immer gern gesehen.


wilisi

*befeuchtet seine Augen mit der Zunge*


Proteinsaurus

Natürlich, sonst wäre es ja anti-semitisch /s


Bonig

Sinnvoll. Andere Firmen suchen nach (m/w/d) und wieder andere suchen nach (w/m/d). Das könnte dann wiederum eine Präferenz suggerieren. Und (d/m/w), also alphabetisch, eigentlich das naheliegendste, scheint komplett unüblich zu sein.


dakkarkom

m/w/d = männlich, weiß, deutsch w/m/d = weapons of mass distraction d/m/w = ??? da versteht doch keiner was gemeint ist


B730247

Dieter Mag Wellensteyn


physalisx

Warum schreibt man das überhaupt hin? Das ist komplett unnötige Information. Sie dürfen sowieso nicht nach einem Geschlecht spezifisch suchen, also wofür die unnötige Zeile?


Bonig

Weil *Fachinformatiker* als genderspezifisch gelesen werden könnte, zumindest im Vergleich, wenn andere Unternehmen gleichzeitig nach *Fachinformatiker:innen* suchen. Ich finde es auch recht albern, denn einen Präzedenzfall scheint es ja gar nicht zu geben, nur ein neues Gesetz, Verwirrung und Angst.


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Meines Wissens sagt die Genderforschung dazu, dass sich halt mehr Frauen angesprochen fühlen, wenn man (m/w) dazu schreibt. Analog zu (m/w/d). Habe aber selbst nichts mit Genderforschung am Hut, weil ich natürlich der MINT-Herrenrasse(TM) angehöre, aber wenn das so ist, kann man meiner Meinung nach nicht viel dagegen argumentieren, schon gar nicht mit Verwirrung und Angst. Kann mich aber auch irren.


Bonig

Mich würde die Studie interessieren die zeigt, dass sich Frauen im allgemeinen mehr von (m/w/d) als von (Mensch) angesprochen fühlen. Und wenn wir schon dabei sind, dann bitte auch beides mit (w/m/d) vergleichen...


alienozi

Warum Mensch ist in Klammern? Erklärung bitte für Deutsch als Fremdsprache Lerner


inkognitorer

Sonst würde da (w/m/d) oder (weiblich/männlich/divers) stehen.


alienozi

Das ist doch interessant


OhioMambo

(gn*) für gender ist auch noch oft genutzt. Wird das alles nicht mit angegeben, macht sich das suchende Unternehmen arbeitsrechtlich angreifbar.


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untergeher_muc

Rechtlich gesehen haben wir in Deutschland drei Geschlechter: männlich, weiblich, inter. Nur hat das Bundesinnenministerium das nicht richtig umgesetzt und aus „i“ für inter wurde „d“ für divers.


deicidle

"Rechtlich gesehen haben wir in Deutschland drei Geschlechter: männlich, weiblich, inter."   Dem würde ich nicht zu 100% zustimmen. Da in der Urteilsbegründung des Gerichts, welches unsere Regierung erst dazu gezwungen hat, die Gesetze an die Realität anzupassen, klar darauf Bezug genommen wurde, dass Geschlecht(sidentität) = gender und der biologische Phäno- und/oder Genotyp = sex zwei verschiedene Dinge sind, von denen wohl das Erstgenannte im Gleichklang mit den bisherigen Gesetzen als entscheidend für das rechtliche Geschlecht zu betrachten ist, gibt es defacto rechtlich betrachtet die beiden bisher anerkannten Geschlechter männlich und weiblich, sowie nicht-binäre Geschlechtsidentitäten.   Da Intersexualität kein gender ist, sondern das sex der betroffenen Person beschreibt, was aber eben für das rechtliche Geschlecht eben nicht als ausschlaggebend ist, ist das Wort divers als Sammelbegriff für alle nicht-binären Geschlechtsidentitäten durchaus neutral gewählt. Es klingt imo relativ sachlich und auch, wenn ich keine nicht-binäre Person kenne, die ihre Geschlechtsidentität als divers bezeichnen würde, so empfinde ich es als annehmbaren Sammelbegriff, der für Betroffene nicht denunzierend klingt, was mich fast überrascht, wenn ich das Gesetz selbst und das Gerangel um die Durchsetzung betrachte.


untergeher_muc

Wir haben diese Unterscheidung in der deutschen Sprache doch überhaupt nicht. Und im Urteil haben Inter geklagt. Und für die wurde Recht gesprochen - was ja auch für jeden Deppen klar zu erwarten war. Und im Sinne von „sex“ gibt es halt nur drei Optionen. Von mir aus könnte man zusätzlich noch die Option „Gender“ im Pass aufnehmen. Wir haben ja auch bereits so ein Feld für die Selbstdefinition namens „Ordens/Künstlernamen“. Warum dann nicht auch für Gender?


deicidle

1) Spielt es keine Rolle, ob wir die beiden Begriffe in der Sprache aktiv unterscheiden, solange der Unterschied existiert und von Bedeutung ist – was er hier klar ist. 2) Um zu sagen, was als rechtliches Geschlecht gilt, musste hier eine Differenzierung getroffen werden. Inter- beschreibt nunmal kein gender sondern ein sex. Da für das deutsche Rechtssystem aber das gender relevant ist (siehe altes Transsexuellen-Gesetz, inklusive der Gerichtsurteile, welche auch dieses klar beschnitten haben), wäre die Verwendung von Inter- als rechtliches Geschlecht folglich unangemessen. 3) Die Person ist intersex, aber auch nicht-binär. Es gibt mehr als genug intersex Individuen, welche eine männliche oder weibliche Geschlechtsidentität haben. Dem wird auch dadurch Umstand getragen, dass Betroffene mit dem neuen Gesetz nicht nur den Eintrag löschen oder zu divers ändern, sondern auch zu weiblich oder männlich korrigieren können. Wäre tatsächlich das sex entscheidend, so wäre nur eine Umstellung auf divers vorgesehen gewesen. 4) Das Gesetz ist noch immer unausgereift und eine Demütigung. Aber darüber möchte ich an dieser Stelle nicht streiten, mir geht es nur darum, dass die momentane Rechtslage nicht umsonst männlich, weiblich und divers als rechtliches Geschlecht anerkennt und nicht inter-, was ich einfach nur klarstellen und erklären wollte.


untergeher_muc

Naja, letztlich bin ich nicht betroffen und somit kann es mir egal sein, ob ich verstehe, wie das geregelt wird. Hauptsächlich die Betroffenen sind mit der Regel am Ende glücklich…


OhioMambo

Hat meine Firma länger genutzt (Geschäftsführung hat dann doch für m/w/d entschieden) und sehe es öfter mal auf den gängigen Portalen. Mag gn selbst lieber als m/w/d wegen der Inklusivität aber ich denke, auf den Otto-Normal-Bewerber wirkt es eher verwirrend.


malefiz123

Mutige Behauptung, man bräuchte "Mode Berater" um Wellensteyn Jacken zu verkaufen. Wenn man die kauft ist einem offensichtlich völlig egal wie man darin aussieht.


untergeher_muc

Ich hab eine und mag die ganz gerne. Die ist sehr kuschelig warm.


SunnyWynter

Deren Jacken sind wirklich gut, was mit der Preisabsprache lief war nicht so geil.


untergeher_muc

Was war da? Günstig sind die ja nicht gerade…


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Ich kauf mir bei Jacken immer Mammut und muss zugeben, nach dem ich nach Wellensteyn gegoogelt habe, dass eher mir nicht mehr zu helfen ist. Die sehen richtig gut aus und sind preislich auch im Rahmen.


physalisx

Wellensteyn Jacken sind top. Gibt nichts besseres für den Winter.


inkognitorer

Eigentlich ist das die logische Konsequenz dieses Irrsinns.


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inkognitorer

Dass man alle möglichen Geschlechter bei Stellenausschreibungen dazu schreiben muss.


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DerFelix

Schon, aber normalerweise sind eh immer alle gesucht. Es ist halt ein Problem der deutschen Sprache, dass es grammatikalisches Geschlecht gibt und man bei sowas dann etwas hinzufügen muss, was eigentlich klar sein sollte. Jedenfalls ist es dann ja gleichbedeutend zu "Mensch".


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cap_jeb

Im Titel finde ich das vollkommen prima, also einfach m/w/* oder sonstwas hinklatschen und gut isses. Afaik muss das dann aber auch im Text so weitergeführt werden, und dann wird's leider wirklich affig.


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Dann macht es aber trotzdem mehr Sinn, per default davon auszugehen, dass alle Geschlechter angesprochen sind. Nicht nur in Stellenausschreibungen, sondern generell.


OhioMambo

Schreibst du das nicht dazu, machst du dich angreifbar. Frau wird abgesagt, m/w/d steht nicht im Titel, schon kann sie theoretisch klagen wegen Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts. Im Regelfall kommt sie damit nicht weit, der bürokratische Aufwand für das Unternehmen ist aber immens.


JohannesWurst

Ob es "Irrsinn" ist bei Stellenausschreibungen immer dazu zu schreiben, dass einem das Geschlecht egal ist, hängt nicht nur davon ab ob man sich rechtlich angreifbar macht, oder nicht. Wenn das Recht unsinnig wäre, wäre es immernoch "Irrsinn" - halt von den Richtern/Gesetzgebern und nicht von den Firmen, die sich nur daran halten. Ich glaube es gibt Studien, nach denen sich Frauen tatsächlich weniger angesprochen fühlen, wenn eine Stellenausschreibung einen grammatikalisch männlichen Job sucht und kein (m/w/d) dabei steht. (Vielleicht gibt es auch Studien, die das bestreiten.) Ich denke ein gewisses Opfer an sprachlicher Klarheit ist es wert, wenn dafür Frauen mehr Karrierechancen haben - *genau dann* wäre (m/w/d) kein "Irrsinn". Wenn ich eine Tochter habe, will ich nicht, dass sie sich bewusst oder unbewusst daran gehindert fühlt sich für einen Job zu bewerben, nur weil die Berufsbezeichung grammatikalisch männlich ist. Vielleicht ändert sich die Kultur in fünftig Jahren soweit, dass Frauen nicht mehr besonders mutig sein müssen um sich für Stellenausschreibungen ohne (m/w/d) zu bewerben - oder die deutsche Sprache ändert sich, z.B. dass "das" zum "menschlichen Geschlecht" wird, "das Mann, das Frau, das Mensch". ("der" und "die" könnte man "mondig" und "sonnig", oder "apfelig" und "birnig" nennen.)


OhioMambo

Wolltest du woanders antworten?


Punishingmaverick

> Schon, aber normalerweise sind eh immer alle gesucht. Nein sind sie nicht, fast niemand der im Baugewerbe ist sucht Frauen als Azubis zum Beispiel(Abgesehen von Bürotätigkeiten), weil das schlicht nicht funktioniert, sie sind in der Regel nicht körperlich in der Lage einige Arbeiten auszuführen, schweres Schleppen als oberstes Beispiel. ​ Es wird vorgegeben, dass alle gesucht würden damit einen nicht irgendein Affe oder eine Äffin verklagen kann wegen Diskriminierung weil man einen "Maler", "Konditor" oder eine "Pflegerin" ausgeschrieben hat und damit irgendwen exkludiert.


Merion

Ganz ehrlich? Bei uns suchen die im Baugewerbe so verzweifelt Azubis, dass sie da schon längst keinen Unterschied mehr machen. Ob du interessiert und motiviert bist, ist viel wichtiger als dein Geschlecht.


Punishingmaverick

> Ob du interessiert und motiviert bist, ist viel wichtiger als dein Geschlecht. Auch ob du überhaupt körperlich in der Lage bist mitzuhalten, das ist oftmals knochenarbeit, ob man eine Kesselanlage/Wärmepumpe in den Keller bringen muss oder Anderes Material hoch in den dritten Stock schleppen muss. Viele Azubis die abbrechen tun das ja auch wegen der körperlichen Belastung, geistig überfordert dürfte in den meisten (Gesellen-)Ausbildungen im Baugewerbe niemand sein, meiner Erfahrung nach sind die größte Hürde für die Azubis die fehlende Allgemeinbildung und Sprachkenntnisse, da hast du Azubis die fachlich ne Menge drauf haben aber sprachlich nicht verstehen was in den Prüfungen abgefragt wird, denen kannst du quasi nur raten die Ausbildung abzubrechen und 5 Jahre als Facharbeiter die Sprache und Fachkenntnisse zu erwerben und dann in die Externenprüfung zu gehen. Klar will man in den meisten Gewerken alles und jeden nehmen, aber am Ende des Tages ist es besonders in Kleinbetrieben nicht machbar, ausserdem gibt es genügend andere praktische Gründe die dagegen sprechen, geh mal als Frau hier im Ruhrgebiet auf den Bau. . .


Merion

Klar, das ist nicht für jeden was und wahrscheinlich gibt es auch Sachen, die Frauen tatsächlich nicht können. Andererseits: Frauen, die sich für so einen Beruf entscheiden, haben sich das meist recht gut überlegt, eben weil es kein typischer Frauenberuf ist und habe entsprechend auch schon früher irgendwie mitgewerkelt. Eine Frau entwickelt nicht so schnell Muskulatur wie ein Mann und wohl auch nicht ganz so kräftig, aber wenn sie es regelmäßig macht, wird sie sich auch daran anpassen. Und so der Durchschnittslauch, der nur vor dem Rechner sitzt, dürfte körperlich zumindest am Anfang auch ganz ordentlich an seine Grenzen kommen. Klar ist, dass die Frau auch eine einigermaßen dicke Haut braucht, aber da können die Kollegen auch ordentlich was helfen.


Punishingmaverick

> . Und so der Durchschnittslauch, der nur vor dem Rechner sitzt, dürfte körperlich zumindest am Anfang auch ganz ordentlich an seine Grenzen kommen. Der "Durchschnittlauch" würde so ca 99% aller Frauen was Kraft und Ausdauer angeht überlegen sein. > Klar ist, dass die Frau auch eine einigermaßen dicke Haut braucht, aber da können die Kollegen auch ordentlich was helfen. Geht halt nicht nur um dicke Haut, schu dir einfach mal an wie viele Betriebe nur ein WC, eine Umkleide, ein Dixi-Klo auf der Baustelle(was erfahrungsgemäß ein Problem ist) haben, da stellt sich bei der Bewerbung für den Betrieb die Frage, ob man das überhaupt finanziell stemmen kann oder sich das Geld spart. Von der "Baustellenkultur" mal ganz abgesehen, da reicht eine dicke Haut alleine nicht, das ist halt ne riesige Würtchenparty, in den Berufsschulen sieht es auch nicht anders aus.


deathoflice

ganz schöne Lauchs (m) haben Stellen bekommen, dir ich (w) im Baupraktika nicht bekam


suzikey

Noch... in den USA gibt es schon deutlich mehr


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deicidle

Ich habe schon woanders hier erwähnt, dass dies nicht korrekt ist, aber nochmal die Kurzfassung, warum mit divers eigentlich nicht-binäre Menschen gemeint sind und es einen Grund hat, warum es jetzt m/w/d und nicht m/w/i heißt: 1) Der momentane Gesetzgeber hatte gar kein Interesse daran, irgendjemanden anzuerkennen, weder intersex noch nicht-binäre Individuen. Dazu wurde unsere Regierung per Gerichtsurteil gezwungen. Dass sie mit der Umsetzung des Urteils bis zum letztmöglichen Tag wartete und den Rat aller Expertengruppen bezüglich des Gesetztesinhalts ignorierte, zeigt schon, wie sehr sie wirklich ein qualitativ hochwertiges Gesetz wollte. Aus der Urteilsbegründung des Gerichts wird klar, dass es anerkennt, dass Geschlecht(sidentität) = gender und der biologische Phäno- und/oder Genotyp = sex zwei verschiedene Dinge sind. Beides gehört dem Gericht nach folglich berücksichtigt. 2) Um jetzt zu klären, was als rechtliches Geschlecht gilt, musste hier eine Differenzierung getroffen werden. Intersexualität beschreibt nunmal kein gender sondern ein sex. Da für das deutsche Rechtssystem aber das gender relevant ist (siehe altes Transsexuellen-Gesetz, inklusive der Gerichtsurteile, welche auch dieses klar beschnitten haben), wäre die Verwendung von Inter- als rechtliches Geschlecht folglich unangemessen. 3) Die Person, welche erfolgreich vors Gericht zog, ist intersex, aber auch nicht-binär. Es gibt mehr als genug intersex Individuen, welche eine männliche oder weibliche Geschlechtsidentität haben. Dem wird auch dadurch Umstand getragen, dass Betroffene mit dem neuen Gesetz nicht nur den Eintrag löschen oder zu divers ändern, sondern auch zu weiblich oder männlich korrigieren können. Wäre tatsächlich das sex entscheidend, so wäre nur eine Umstellung auf divers vorgesehen gewesen. 4) Der Grund hinter der Unklarheit, die letztlich durch das Gesetz gestiftet und auch hier weiter verbreitet wird, ist die Tatsache, dass die Verantwortlichen der Regierung kein Interesse daran hatten, der Realität ins Auge zu blicken und ein Gesetz zu verfassen, welches den Betroffenen wirklich nützt. Siehe auch Punkt 1). Also haben sie das gemacht, was dem Nichtumsetzen des Gerichtsurteils am nächsten kam, sie aber nicht in Schwierigkeiten brachte: Sie haben ein Gesetz durchgebracht, welches von all denen, die laut Gericht geschützt werden sollte (sowohl intersexuelle, als auch nicht intersexuelle nicht-binäre Menschen) nur eine Gruppe relativ klar genutzt werden kann. Dieses Gesetz wurde dann mit Wortneuschöpfungen verwässert und in der Begründung praktisch auf Intersexuelle beschränkt, wobei auch noch weitere Memos an die Ämter gingen, welche das Ganze in der Praxis weiter verschärften. Dass die Gesetzesbegründung klar den Maßgaben des Gerichtsurteils widerspricht und damit eigentlich rechtsnichtig ist, interessierte die Verursacher nicht. Sie wollten im Endeffekt nur maximales Chaos, damit sich an der realen Situation der Betroffenen in der Praxis nichts zum positiven ändert.


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Wie soll sich eine Person, die sich nicht binär identifiziert, gleichzeitig als transsexuell identifizieren können?


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untergeher_muc

Das war nicht die Gesetzgebung, sondern das Bundesverfassungsgericht.


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ghostmagazine

Du meinst 'darum sollte es deiner Meinung, die frisch aus dem letzten Jahrhundert importiert wurde, nicht gehen'


untergeher_muc

Das „d“ hat doch das Innenministerium verbockt, oder? Wir hätten so viel weniger Diskussionen, wenn die einfach „i“ genommen hätten…


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suzikey

...biologisch gesehen...


wilisi

d ist als Sammelbegriff eigentlich nicht abzählbar.


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wilisi

Das ist eine Geschlechtermenge mit unbekanntem und wechselndem Inhalt. Viel Spaß beim auflisten.


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wilisi

Ich meinte praktische Abzählbarkeit, die Art bei der am Ende eine Zahl rauskommt. Aber das du endlich auf 1 abrundest ist auch eine interessante Erkenntnis.


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Polygnom

Bisher sind es drei. Schaut man sich so manche Trends mit neopronomen und neuen Geschlechtern (Pflanze?!) im angelsächsichen Raum an kann da noch einiges mehr kommen. Ich finde diesen (m/w/d) Kram einfach bescheuert. Ja was denn sonst? Wieso wird, wenn das nicht dransteht, Diskriminierung unterstellt, aber wenn man das explizit auflistet wirds ok? Warum kann ich nicht einfach davon ausgehen, dass wenn ich nichts da dran schreibe, dann *selbstverständlich* alle gemeint sind? Imho sind das die kleinen Dinge, die eher spaltend als einen wirken. Daher find ich die Idee, das einfach mit (Mensch) zu ersetzen, gut. Dann das trifft den nagel auf den Kopf. Und man braucht sich keine Gedanken zu machen, ob man nun mit (m/w/d) alle trifft oder ob sich noch wer nicht repräsentiert fühlt.


elperroborrachotoo

Und was ist daran irrsinnig? ^(und in D sinds bisher nur 3, aber das weißt Du ja schon...)


inkognitorer

Weil es nur eine Formalität ist, um sich vor Klagen zu schützen. Wenn ein Personaler eine Person eines bestimmten Geschlechts einstellen möchte, dann wird er es ungehindert tun können. Damit ist diese übliche Anhängsel redundant.


elperroborrachotoo

Zwingt Firmen, alle Bewerbungen zumindest formal korrekt und gleich zu bearbeiten - und das ist für viele schonmal die erste und oft schwerste Hürde: überhaupt gelesen zu werden. Wenn die Bewerbung durch mehrere Hände geht, ist das ... "Abkürzen" recht riskant, geht halt schnell dass jemand sich verplappert - oder petzt. Zumal erstaunlich viele eben keine Super-Soziopathen sind, sondern sich abends im Spiegel noch in die Augen sehen können wollen. Aber vollkommen abgesehen davon: wenn jemand sein Vorzimmer partout nach Körbchengröße besetzen will, halten sich die Kosten für ihn in Grenzen. Einmal ein bisschen geschwindelt und fertig ist der Lack. Wo soll da der Irrsinn sein?


shialabluf

Find ich jetzt garnicht so irre eigentlich.


inkognitorer

Es ist halt eine rein rechtliche Geschichte. Wenn ich als Personaler keinen Mann will, dann sorge ich auch dafür, dass es kein Mann wird. Egal was auf der Ausschreibung steht.


shialabluf

Das mag sein, tendenziell find ichs aber schon gut, wenn sich nicht schon bei der Ausschreibung jemand ausgeschlossen fühlen muss. Dass Diskriminierung und Sexismus im Job nochmal ein ganz anderes Problem ist, ist mir klar.


inkognitorer

Deshalb Mensch!


hn_ns

> Um diesem "Genderwahnsinn" zu entgehen, suchen wir einfach einen Menschen. Geschlecht, Herkunft, Alter, Größe, Gewicht oder was auch immer ist uns völlig egal. Menschlich in jedem Sinne wäre toll! Für alle Dresdner Menschen: https://gefaehrlich-gut.de/artikel.php?kategorie=aktuelles&artikel=33&seite=1


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besser als (m/w/divers)


HOLYROLY

Finde ich eigentlich ganz vernünftig. //Bis sich wieder irgendein Helikopter angegriffen fühlt /s


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JohannesWurst

Hmmmm... Kann er dann klagen? Tiere haben kein Recht auf Arbeitsplätze. Ich könnte mir vorstellen, dass sich "biologische Menschen", die sich als Tier fühlen auch noch teilweise als Mensch identifizieren. Dann könnte ja ihre Menschliche Seite arbeiten gehen und sie könnten ihre animalische Seite in der Freizeit ausleben.


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Alle Furries ausgelöst


[deleted]

Das ist diskriminierend. Meine Firma hat gerade für so eine Position eine KI entwickelt die Kunden erstklassig betreuen kann. Alles für die Katz.


mrlemonofbanana

Das ist Diskriminierung von Zwergen und Elfen!


bloodpets

"Haste spitze Ohren, haste im Verkauf nix verloren!" Humanis Policlub lässt grüßen... Tztztz.


atego369

Cousin macht das. Der ist dumm.


sonyfuchs

Ich fühle mich diskriminiert!


Trugbilder

Die Furry Scene ist empört.


whitedan1

Volzeit? 450 Euro basis? Da wundert es mich nicht dass die Leute lieber arbeitslos bleiben als für die zu beraten.


slevincelebra

Vollzeit/ Teilzeit UND 450€ Basis.


wilisi

Wobei hier eigentlich oder richtig wäre, denn der Jobtitel steht im Singular.


Sid_1carus

Reptiloiden hassen diesen Trick!


TheSpitRoaster

Ich finds krass dass sich alle hier auf das Wort "Mensch" stürzen, aber niemand was zu den 450€ sagt. Wtf? Ist das heutzutage ein normaler Lohn?


[deleted]

Da steht 450€-Basis als Alternative zu Voll-/Teilzeit. Nichts anderes. Wenn jemand nur 10 Stunden in der Woche arbeiten möchte, dann hat derjenige damit die Möglichkeit. Wie kann man sich über sowas empören?


pag07

Weil die Leute defacto nicht 30h im Monat zu den Zeiten arbeiten denen Ihnen passen. Gibt es genug Literatur zu diesem Thema.


TheSpitRoaster

Darum frag ich ja, hab doch keine Ahnung was in Deutschland geht. Vom Hörensagen her redet man ja auch von 1-€-Jobs, dann sehe ich 450€ als Lohn auch nicht gerade extrem davon entfernt. Fackeln wieder einpacken.


bloodpets

Du bist in einem DACH-Forum, schreibst über ein deutsches Stellenangebot, gibst nicht zu erkennen, dass du die Arbeitskultur in Deutschland nicht kennst und antwortest dann "hab doch keine ahnung was in Deutschland geht", als ob IRGENDJEMAND wissen müsste, aus welchem Kulturkreis du kommst. Nur mal so als Anreiz zur Selbstreflektion.


TheSpitRoaster

Deine Germanonormativität ist eben gerade darum nicht angebracht, da es sich um einen Subreddit für 4 Länder handelt, und nicht nur Deutschland. Dem Kontext kann man entnehmen, dass ich nicht aus DE stamme. Ach ja, und meinem Flair. Nur mal so als Anreiz zur Selbstreflektion. Edit: Tschuldigung, 6 Länder, nicht 4


Seratio

Es werden angeboten: Vollzeit, Teilzeit, oder so, dass maximal 450€ rauskommen. Das kann durchaus sinnvoll sein, etwa für Studenten, die unter gewissen Freibeträgen bleiben müssen, um nichts vom Bafög zu verlieren /aus der Krankenversicherung fliegen würden / Steuern zahlen müssten. Es sagt nichts über den Stundenlohn aus.


Helmwolf

Dies.


Merion

450 Euro sind die Grenze für Mini-Jobs. Wenn du so einen Minijob hast, hast du praktisch keine Abzüge. Du kannst freiwillig in die Rentenkasse einzahlen, in dem Fall bekommst du knapp 17 Euro abgezogen, ansonsten kriegst du da die 450 Euro netto auch tatsächlich raus. Wenn du Hartz IV beziehst, wird es da gegengerechnet, aber als Hausfrau kannst du dir da nett was dazu verdienen.


TheSpitRoaster

Danke, Kapitän!