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R1cS7

Einer aus meinem Lehrjahr hat erzählt, dass er unter der Dusche TikTok guckt


ensidios

Dafür sind unsere Handys wasserfest geworden!


JobcenterTycoon

Bis jetzt hat er Glück das das Handy nicht kaputt gegangen ist. Zumindest sollte das Handy auch mit IP68 Zertifizierung nicht zu viel Wasser abbekommen weil mit der Zeit baut sich der Schutz ab.


mc_thunderfart

Wieso baut der sich ab?


DonChaote

Wegen der Zeit.


JobcenterTycoon

Gummi wird mit der Zeit porös, Plastik brüchig und Klebstoff rissig. Gerade wenn das Handy mal runtergefallen ist können nicht sichtbare Risse entstehen oder sich was ablösen auch wenn das Handy von außen unbeschädigt aussieht. Im Prinzip basiert die ganze Wasserdichtigkeit auf einer dünnen Schicht Klebstoff. Da wird gar nichts verschraubt oder so, die Rückseite wird nur auf einen Plastikrahmen aufgeklebt und fertig. Darunter liegt schon alles frei. Außerdem gilt IP68 nur für Neugeräte und reines sauberes Süßwasser. Nicht Meerwasser, nicht seifiges Wasser, nicht Chlorwasser, nicht dreckiges Wasser.


zipperlein

Weichmacher gehen flöten.


Arespect

Ich hab letztes Jahr 3 Monate in einer Einrichtung ausgeholfen, wo Menschen mit Mediensucht, behandelt werden. Das klingt so, als würde er da gut hinpassen. Da gibts nicht wenige, die wurden richtig agressiv wenn man ihnen das Handy weggenommen hat.


Pleuel

Ich ... habe ... Fragen.


Simple_Celebration62

Und niemand hat antworten...


schwarzundlecker

Sorry muss kurz duschen


Pleuel

Seifst du das Handy mit ein?


Bloodhoven_aka_Loner

Stell niemals Fragen, deren Beantwortung du nicht verkraften könntest..


Pleuel

Mein Geisteszustand wenn ich nicht frage, könnte die Bevölkerung verunsichern.


zipperlein

Solange wie er es nicht noch gleichzeitig lädt...


Frequent_Rub_9669

Über sich selbst zu sagen, empathisch zu sein, einen starken Gerechtigkeitssinn zu haben und *unproblematic* ✨zu sein, bedeutet nicht, dass man es tatsächlich ist. Kenne einige GenZler, die permanent darüber reden, wie *toxisch* dieses und jenes ist, dass man doch endlich dieses und jedes *normalisieren* müsste und *rote Flaggen* in den trivialsten Dingen sehen, und selber komplett an diesen Ansprüchen scheitern. UND das wirklich NULL reflektieren können.


afuajfFJT

Ich sehe das generationenunabhängig eigentlich immer bei Leuten, die sich groß auf die Fahne schreiben, wie fortschrittlich / tolerant / inklusiv / wasauchimmer sie sind. Je lauter sie damit hausieren gehen, dass das bei ihnen der Fall ist (und zwar viel mehr und besser als bei allen anderen), desto eher gehe ich davon aus, dass diese Einstellung thematisch begrenzt ist oder nur für bestimmte Kontexte gilt.


Olleye

Mein Großvater dazu (immer): "Wer den ganzen lieben langen Tag davon redet, wie gut er ist, der ist es nicht."


Kurmelkatz

Wer von sich selbst behauptet, komplett tolerant und vorurteilsfrei zu sein - egal welche Generation - der lügt einfach.


Quarax86

Wie heißt es so schön: Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht.


Bloodhoven_aka_Loner

oder überhaupt existiert...


NofruitKatastrophe

Ja dieses Anspruchs denken. Ein Beispiel Gen Zler werden von einem Kumpel mit zu einem Grillfest von unserem Freundeskreis mitgebracht. Es wurden einfach WG Zimmer Türen ohne Klopfen aufgerissen, in manche Zimmer wurde einfach mal rein spaziert. Eine Bier Kiste wurde einfach mal aus dem Wasserbad mitten auf die Wiese gestellt und dann noch nicht mal leer getrunken. Fanden die Alten halt nicht prickelnd verständlich und ja sie hätten es netter sagen können aber warum sie waren mit Recht Sauer. Und statt das man einsieht das man zb nicht einfach Türen aufreißt und sich einfach mal beschwert das die Leute so gemein sind. Ja einfach unfassbar /s Und weil sie ja so sensible sind und Weitsichtig hat man einfach vor paar Wochen bei der gleichen Person wieder aufgerissen und ist jetzt mega angefressen weil der Ton war natürlich nochmal rauer. Aber ich weiß nicht was solche Menschen erwarten. Ich meine sie selber würden das wahrscheinlich als Belästigung Werten


Frequent_Rub_9669

Finde auch, dass es oft einen krassen Disconnect zwischen dem Anspruch an andere und dem eigenen Verhalten gibt. Würde jemand anderes einfach so in das eigene Zimmer reinmarschieren und Sachen rausnehmen, wäre das *übergriffig* und *grenzüberschreitend*. Wenn man dann nen dummen Spruch kassiert, weil mans selber macht, ist das dann aber *outcalling.*


JazzFellFrosch

Ich hab die Erfahrung gemacht, das generationsunabhängig, dass Mensche, die von sich selbst behaupten reflektiert zu sein, die unreflektiertesten Menschen überhaupt sind.


Wonderful_Rate_3406

Ich bin Gen-Zler und find's schon krass, als ich vor ein paar Jahren realisiert habe, wie beschädigt meine Altersgruppe ist. Ja, das mit diesem "toxisch" etc. kenne ich. Du kannst ja seit einigen Jahren ja für den kleinsten Rotz gelabelt werden ("du Sexist/Rassist/Homophob/..."). Inzwischen lasse ich aber mehr und mehr von diesen Worten an mir abprallen. Sollen diese Leute halt reden (wie die Ärzte schon gesungen haben) und fertig. Und ja, diese "red flags" die einige immer Aufstellen, aber selbst diese "red flags" haben. Solche Heuchler.


Tsjaad_Donderlul

Selbstreflexion wie ein schwarzes Loch mit Alufolie


Bloodhoven_aka_Loner

> Über sich selbst zu sagen, empathisch zu sein war schon immer ein erstaunlich zutreffender Indikator dafür, dass die Person, die das von sich behauptet, es höchstwahrscheinlich nur im oder nicht mal im Ansatz ist... und gefühlt IMMER sind solche "Persönlichkeiten" mit den für Selbstdarsteller und Hochstapler typischen narzisstischen/neurotischen Charakteristika gesegnet. Und wehe du widersprichst diesen "Empathen" oder zweifelst auch nur andeutungsweise an der Richtigkeit auch nur einer einzigen Silbe ihres verbalen DIarrhös... Dann gnade dir Krishna und der Heilkristalläther...


RamaMitAlpenmilch

Viele meinen sie sind main character. Viele tuen so als hätten sie emotionale Intelligenz mit dem Löffel gefressen aber das wird nur dafür genutzt den eigenen Willen durchzusetzen, alle andere Menschen sind natürlich toxisch.


ChuckCarmichael

Was mich richtig nervt ist diese Einstellung, dass es scheinbar vollkommen okay ist, Verabredungen oder Termine, denen man schon Monate vorher zugesagt hat, ruhig kurz vorher abzusagen. "Du musst auf dich selbst acht geben. Wenn du dich nicht bereit fühlst dafür, dann sag ruhig ab. Du schuldest anderen Menschen garnichts." Und dann siehst du Fotos von Leuten, die stundenlang in der Küche geschuftet, haufenweise Essen und Deko gekauft, und die Wohnung geschmückt haben, und dann taucht keiner der angekündigten Gäste auf, weil alle plötzlich was besseres zu tun haben oder heute mal lieber in Jogginghose auf dem Sofa gammeln wollen.


kackbeutel

Ich als Gen Z stimme dir da tatsächlich voll und ganz zu. Klar, wenn man jetzt mit 40° Fieber im Bett liegt unbedingt absagen, aber ich hab gelernt, dass es dann meistens doch nicht so schlimm ist wie man vielleicht vorher dachte. Und falls man wirklich gar nicht mehr klar kommt dann halt früher gehen, aber gar nicht auftauchen wenn sich jemand viel Mühe gegeben hat nur weil man keinen Bock hat ist einfach nur asozial. Und ich sag das als jemand der starke Probleme mit seiner mentalen Gesundheit hat (und dahingehend einen sehr verständnisvollen Freundeskreis hat) aber wenn man schon ewig vorher zugesagt hat dann sollte man sich das vielleicht dann überlegen und nicht kurzfristig vorher doch nicht auftauchen.


PsychologicalHat4659

Meines Erachtens nach liegt das stark an social media. Jeder muss heutzutage reich sein, das dickste auto fahren, perfekt mit Aktien handeln oder trading experte sein. Traumberufe sind heutzutage der Rapper oder der selbstständige( egal ob völlig verwerfliche dropshipping methoden oder andere methoden wie andrew tate schnell viel geld zu machen auf kosten anderer). Oft sieht man doch schon videos wo 12-13 jährige reden wie genannter andrew tate und der nächste trading coach mit 15 sein wollen. Menschen wie andrew tate oder rapper wie lucio101 sind heutzutage die idole der jugend. Diese ganze Maincharacter scheisse ist doch auch nur durxh tiktok etc. Entstanden, genauso wie die sogenannte matrix in der wir wohl ja alle leben. Btw bin selber 23 und nehme gerade die oben genannten dinge stark in meinem umkreis wahr der hauptsächlich aus Leuten von 18-30 besteht


Myrialle

Boah, ich war noch nie so froh, dass das berufliche Vorbild von unserem 14-Jährigen Mark Benecke ist, wie jetzt, nachdem ich deinen Text gelesen hab. 


fabimemeboi

Boah würde ich im strahl kotzen wenn leute in meinem umfeld von der matrix labern. Ich hoffe dass ich nie mit solchen alpha male idioten zu tun haben muss. Ich weiß nicht ob ich mich da beherrschen könnte


PsychologicalHat4659

Ich muss noch erwähnen dass die Leute die so reden nicht direkt in meinem Freundeskreis sind, da sonst mein Leben aus durch drehen und diskutieren bestehen würde. Ich seh es oft bei beispielsweise ehemaligen Klassenkameraden auf Social Media. Mein halber ehemaliger Jahrgang trägt laut social Media eigentlich das selbe Outfit und hat das selbe Mindset. Alle sehen gleich aus und haben die selben Interessen. Eine ehemalige Klassenkameradin müsste jetzt 22 sein. So wie ich es mitbekommen habe war der letzte Urlaub Bali, kurz nach ihrer Nasen Op und leute die sie nicht kennen würden, würden durch ihr Instagram Profil sagen sie ist reich. Sie verdient knapp 2.000€ Netto, kauft sich Gucci gürtel für 500€ und kratzt den rest des Monats ihr Geld zusammen. Zeigen und gesehen werden ist heutzutage wichtiger als alles andere. Alles dreht sich nur noch um Oberflächlichkeit und Geld.


NofruitKatastrophe

Empfinde ich auch so, klar hat mein Jahrgang auch ihre Special Snowflakes. Aber aus dem Jahrgang ist das alles krasser und manchmal hab ich das Gefühl das manche für Aufmerksamkeit fast jeden nen Messer in den Rücken jagen würden. Ebenso scheinen sich viele ein Battel zu geben. Mal so ein Beispiel keiner der Mädels in dem Jahrgang hat so Kontakt unter einander weil sie sich die Aufmerksamkeit klauen. Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen das man so nach Aufmerksamkeit giert


Arespect

Das ist eine der Nebenwirkungen von Social Media, das wird einem dort ja die ganze Zeit suggeriert, das Aufmerksamkeit sehr wichtig ist. Vor nem Jahr saß ich mal Nachts im Zug aufm weg heim, neben mir in dem 4er "Arbteil" Mädels. Die ganze Unterhaltung, für die 35 Minuten. Drehte sich entweder um Follower, oder darum welche Bilder die posten sollen. Und immer wieder zwischendurch, das haben alle von ihnen unabhängig voneinander. So Duckface und dann im Selfiemode ins Handy schauen, Bild machen, bild anschauen etc. Nicht ein Wort von wegen "Geile party, so coole Musik gelaufen", nur "Cool, die ganzen Leute an dem Tisch am schluss, sind mir jetzt gefolgt und haben mein Bild vom Tisch geliked" Ich hab ja Verwandschaft in dem Alter und weiß, das es auch welche gibt, die nicht so drauf sind. Aber war schon sehr, ja würde sagen deprimierend, das mitanzusehen. Hab da echtes Mitleid, wenn ich sowas sehe, wenn das Leben auf paar likes und follows reduziert wird.


Erdeley

Ich glaube nicht, dass es sich hier unbedingt um ein Gen-Z-Problem handelt, sondern eher um ein Produkt der heutigen Zeit. Immerhin sieht man das Phänomen besonders bei Frauen mittleren Alters auftreten, die aus irgendwelchen Gründen mit dem Management sprechen wollen


Olleye

Ja, das ist seltsam, aber kann ich aus einer Erfahrung bestätigen. Es war allerdings deutlich ernüchtern für Sie, dass unser CEO mal ganz deutlich im Ausland sitzt, und lediglich der französischen und englischen Sprache mächtig ist \*HUST! War sehr schnell vorbei die Show.


trxarc

Gen-Z wurde von kurzzeit-dopamin richtig fertig gemacht. Sind echt schnell demotiviert wenn Ergebnisse nicht verhältnismassig schnell da sind. Bisschen Schade. Und generell find ich es Schade wie wenige technische Berufe wählen obwohl alle beim Umstruktieren der Gesellschaft helfen wollten. (Klimaneutralität).


nousabetterworld

Kaffee brauen, Sandwiches belegen, Bilder malen und tanzen sind doch auch hilfreich! Ne aber im Ernst, ich sehe zwei positive Aspekte: wenn zu wenige technische Berufe machen und die Welt besser machen wollen, machen sie hauptsächlich sich und ihren Kindern die Welt kaputt. Bis es soweit ist (sollte es soweit kommen), ist das nicht mehr unser Problem. Sollen sie ihre eigenen Fehler machen. Wenn generell eher einfache Arbeiten gemacht werden, entsteht daraus vielleicht eine Generation, die sich mehr auf die einfachen Dinge konzentriert und über Kleinigkeiten glücklich ist. Nicht (nur), weil sie es will, sondern weil einfach nicht mehr drin ist für sie. Eine solche Gesellschaft ist dann weniger materialistisch und entwickelt sich vielleicht weg von ewigem Wachstum, riesen Konzernen, Wegwerfgesellschaft, Produkten mit geplanter obszolenz, Globalisierung (im Hinblick auf Produkten, die mehrmals um die Welt reisen während ihrer Herstellung und dem Einlauf von Produkten von der anderen Seite der Welt), etc.


Serafornax

Ich, Ingenieur eines kleines Startups, habe die Erfahrung gemacht, dass einfach kaum Biss da ist. Einfachste Themen werden sofort abgebrochen und mit "Kann ich nicht" brauchen wir ne andere Lösung. Ich selber komme auf den zweiten Bildungsweg und hab viel hart lernen müssen. Linux Dataioperationen worum es am Ende ging, finde ich auch nicht das schlimmste Thema. Mich selber frustiert das inzwischen total weil man ja doch denkt das man jemand erwischt wo das gegeben ist. Meine Stichprobe ist letztlich auch zu klein um das zu verallgemeinern aber es häuft sich schon.


princess_zelda_1999

Null Frustrationstoleranz leider. Habe leider das Gefühl dass viele meiner Generationsgenossen es überhaupt nicht aushalten, wenn es mal im Job, Studium oder in der Beziehung temporär mal eine Zeit lang nicht gut läuft oder anstrengend ist. Ach ja und beim Main-Character-Syndrom schließe ich mich hier auch mit den anderen Kommentaren mit an.


Porwollus

Ich habe beruflich mit jeder Generation zu tun. Ich glaube keine Generation hat Frustrationstoleranz. Sag mal einem Mann 40-50 er soll seinem Regenschirm wegpacken. So ein Theater hat man selten erlebt. GenZ ist da wesentlich entspannter


Organspender

Ich denke es Betrifft in jeder Generation andere Dinge wo die Tolerantgrenze niedrig ist. Kann man vermutlich nicht sehr gut verallgemeinern


princess_zelda_1999

Kann gut sein, habe allerdings oft bei Boomern das Gefühl dass die sich gerne an ihrer Frustration aufgeilen. Seit Jahrzehnten im gleichen Job, der keinen Spaß macht und unglücklich macht? Wird gekündigt oder vielleicht nach einer Umorientierung geschaut? Nein. Seit Jahrzehnten todesunglückliche Ehe, wo man sich nur noch anschweigt. Paartherapie oder Scheidung? Nein. Stattdessen wird sich nur darüber beklagt und gemeckert, aber gleichzeitig scheinen die das auch einfach so zu akzeptieren, ohne irgendwas in ihrem Leben positiv verändern zu wollen.


fructose_intolerant

Videospiele wurden in den 2000er aber auch verdammt casual, ich sehe da einen sehr klaren Zusammenhang. Wir Millenials mussten uns damals noch handschriftlich Notizen machen oder ganze Dungeons auf Papier bringen, von begrenzten Continues in Platformern will ich gar nicht erst anfangen. Sowas macht ausdauernd und bildet den Charakter. /s


Isosafrol_1

Ohhh du erinnerst mich gerade an meine Riven/Myst Zeit 😊 vielen Dank für den kurzen Flashback :)


AufEwigOstfront

GenZ ist eben die Generation Einzelkind mit Helikopter Eltern und Laissez-faire Erziehung. Und das ist genau das was dann dabei rauskommt.


realistsnark

Metakommentar: Ich lese hier nix was man nicht auch uns Millenials vorgeworfen hat. Fazit Jede generation hat Probleme mit der älteren und der jüngeren. lustigerweise fast immer die gleichen


Biersteak

Würde ich als jemand zwischen den Stühlen (Jahrgang 94) auch so sehen. Selbstverliebte Idioten die sich als den Mittelpunkt des Universums sehen gabs damals wie heute, lediglich die Möglichkeiten der Präsentation haben sich vermehrt und der Output ist dadurch halt größer


CabbageTheVoice

Wo Studie zu Gemeinsamkeiten zwischen dem Typ Mensch, der sich über die jüngere Generation aufregt und dem Typ Mensch, den jeweils die "jüngere Generation" beschreibt?


QuantenMechaniker

naja, wir millennials haben schon ein anderes Verhältnis zu social media würde ich sagen. wir waren früher bei myspace, facebook, SchülerVZ und regionalen vorformen von Facebook angemeldet, heute nutzt das eigentlich kaum noch jemand aus meiner bubble. millenials haben vielleicht noch insta, die profile sind aber im schnitt weniger gepflegt bzw. weniger auf außenwirkung angelegt als bei genZ


thomasz

Was "Faulheit" und so weiter angeht natürlich. Aber eben nicht alles. Es gibt z.B. schon eine Tendenz zur Pathologisierung von Konflikten, von Politik bis runter zu persönlichen Beziehung, die ziemlich neu ist. Generell das ganze Therapievokabular, dass seinen Weg in die Alltagskultur gefunden hat. Dass man ganz schnell dabei ist, der ehemals besten Freundin nach einem Streit eine BPD-, der Ex nach der Trennung eine Narzissmusdiagnose auszustellen, bzw. das eigene Arschlochverhalten mit Autimus-, die eigene Faulheit mit ADHD-Selbstdiagnose zu rechtfertigen, ist schon neu. Was einen stört ist gleichzeitig bei vielen schnell "toxisch", zumindest aber "hochgradig problematisch". Wenn die eigenen Forderungen nicht befolgt werden, droht gar "Trauma". Natürlich fing das alles schon bei Millenials an, es gibt ja keine starre Grenze und keine Wasserscheide wie den 2. Weltkrieg, die für völlig unterschiedliche Lebensrealitäten zwischen den Generationen gesorgt hätte. Die Zoomer sind allerdings diejenige Generation, die mit dem Spiel großgeworden sind, und es zur Vollendung gebracht haben.


realistsnark

" z.B. schon eine Tendenz zur Pathologisierung von Konflikten" \*hust Antiautoritäreerziehungstheorienseitden1920ern ----- der Ex nach der Trennung eine Narzissmusdiagnose auszustellen "https://de.wikipedia.org/wiki/Hysterie#Geschichte\_des\_Krankheitsbildes" "bzw. das eigene Arschlochverhalten mit Autimus-, die eigene Faulheit mit ADHD-Selbstdiagnose zu rechtfertigen, ist schon neu." Adhd & Autismus mag neu sein die tendenz zu rechtfertigen mit pseudowissenschaftlichen und gesellschaftlichen ausreden nicht "Was einen stört ist gleichzeitig bei vielen schnell "toxisch", früher warens die "weiber/linken die die kernfamilie/ gute alte zeit/ gesellschaft zerstören wollen...." "und es zur Vollendung gebracht haben." hab ich mir auch schon vor 25 Jahren vorwerfen lassen dürfen das es zu ende geht weil blie bla blurp mit meiner generation falsch war. bin da entspannt. Gibt in jeder generation 20-30% mentale Schiffschaukelbremser über die man sich aufregen kann.


thomasz

Das stimmt alles, nur war die Frage ja nicht "inwiefern sind das die schlimmsten Menschen die jemals geboren wurden", sondern was bei denen anders ist.


Spinal2000

Früher waren es die schlimmen Bücher, dann das Fernsehen, dann die Videospiele und jetzt social media. Allerdings hat die Industrie sich da immer weiterentwickelt und man bekommt den kick immer schneller, ähnlich wie der Zuckerkick in Lebensmitteln.


AdVivid9056

Als Millenial haben wir doch ganz andere Macken. Ich denke die Selbstsucht, der Egoismus der GenZ ist ein ganz anderer als der der GenY. Was jede Generation hat ist ein eigenes Bewusstsein. Aber die Generationen zuvor haben sich als Gemeinschaft gesehen. Die heutige Generation sieht sich als einzelne Person/Individuum. Da geht es nicht um Gemeinschaft oder Gesellschaft. Das ist der krasse Unterschied.


BecauseWeCan

> Die heutige Generation sieht sich als einzelne Person/Individuum. Da geht es nicht um Gemeinschaft oder Gesellschaft. Das ist der krasse Unterschied. Ach ich weiß nicht, das wurde schon Mitte/Ende der 90er über die Love Parade und "den Hedonismus" gesagt.


AdVivid9056

Gerade das Beispiel Loveparade ist, was ich im Kopf hatte, als ich den Kommentar geschrieben habe. Da hat man sich aber doch als Gemeinschaft, als Gruppe, und sich selbst als nur einen Teil einer Bewegung gesehen. Natürlich - und das ist etwas, was uns Millennials teils zurecht zugeschrieben wird - eher selbstdarstellerischer oder eitler als Generationen zuvor, aber eher als Eitelkeit des Ganzen. Schaut man sich auf dem Feld des Ehrenamts mal um oder des Sports, dann wird die Aussage und der Vergleich zu früheren Generationen nochmal bröckeliger. Trainer und "Funktionäre" jedes Sports und jedes Vereins bemängeln das fehlende Pflichtbewusstsein (mir fällt gerade kein besserer Begriff ein) und das fehlende Engagement der Leute aus GenZ. Während sich Truppen anderer Generationen gerne zusammentaten um etwas gemeinsam und für das Kollektiv auf die Beine zu stellen, geht das der heutigen GenZ fast komplett ab. Ich erfinde das nicht, ich bemerke das selbst und höre es von Chefs, Sportvereinen, jeden anderen Vereinen oder Gemeinschaften aller Art (von Landjugenden, Skatern oder Bikern, die sich einen "Parkour" bauen wollen, von Kneipen, Abiklassen, usw.).


[deleted]

[удалено]


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JazzFellFrosch

Ich denke, dass corona diese Punkte bei manchen Jugendlichen wesentlich verstärkt hat. Kinder und Jugendliche haben besonders unter den Lockdowns gelitten und bei nicht wenigen haben sich einige Kompetenzen nicht so entwickeln können, wie sie es unter normalen Umständen getan hätten. Klar ist das nicht bei allen so.


[deleted]

[удалено]


JazzFellFrosch

Naja, wie willst du soziale Komepetenzen entwickeln, wenn du dich isolieren sollst? Du kannst den Ausbruch einer Pandemie nicht mit Medienkonsum vergleichen.


DerSaasmann

ist das aber nicht bei allen Generationen so? Gerade das Thema Image ist ja nicht neu


AdVivid9056

Individualität, die in Egoismus, Narzissmus und Hypersensibilität ausartet. Soziale Sichtweisen oder sich selbst als nur ein Teil eines Ganzen zu erkennen gehen fast komplett ab.


Commercial_Ball_8458

Absolutes Lieblingswort: "ich". Kaum ein Satz beginnt nicht damit.


NofruitKatastrophe

Mich hat mal ein Gen Z Mädchen mal weg gedrängt um Aufmerksamkeit bei einem Kumpel zu bekommen. Sie drückte sich zwischen mich und meinen Kumpel mit den Worten mit Mir kann man Spaß haben so eine wie sie brauchen wir nicht. So was Selbstsüchtiges war schon ein ganz besonders Level.. Sie hat sich damit ein besonderen Platz in meinen Schädel verdient mit der Aktion


AufEwigOstfront

GenZ ist eben die Generation Einzelkind mit Helikopter Eltern und Laissez-faire Erziehung. Und das ist genau das was dann dabei rauskommt.


AdVivid9056

Bestreite ich gar nicht. Ich werfe es ihnen auch nicht wirklich vor. Außer die Unfähigkeit oder vielmehr der Unwille, sich mal im großen Ganzen zu betrachten. Ob man sich anschließend mit dem identifiziert ist ja was anderes... Aber zu versuchen, seinen Fokus mal zu kalibrieren oder auch neu auszurichten hat noch nie irgendjemandem geschadet.


Constant-Antelope-38

Dass alles Unangenehme und Peinliche immer gleich eine Diagnose ist. Liest man irgendwo Kommentare, wird oft sofort ADHS, Borderline oder mein persönlicher Favorit Narzissmus attestiert. Auch an sich selbst, oft ohne Reflektion oder fachliche Kompetenz. Natürlich gibt es die oben genannten Krankheitsbilder und es schadet nicht, sich dazu mal zu informieren, aber nicht selten kommt es mir so vor, als würde man damit aus dem Weg gehen wollen, an sich zu arbeiten, zu realisieren, dass man einfach vielleicht auch nur unmotiviert, faul, handysüchtig, you name it ist, und die Standards, die man an andere anlegt, selbst zu leben.


robots_nirvana

Bin nicht von der Gen Z aber ich kann dir sagen, dass Leute in meinem Alter (älteres Ende der Gen Y) genauso machen. Ist eher ein Zeitgeist. Früher wurden psychische Störungen/Probleme extrem stark unterdiagnostiziert (war halt normal das sich alle paar Wochen einer im Kuhstall aufhängt oder fast alle Eltern saufen und ihre Kinder vermöbeln). Heute werden solche Fälle halt zum Glück früher entdeckt. Bei der jungen Generation ist es einfach durch Social Media sehr sichtbar und viel awareness da. Dadurch kommt es eben auch zu solchen Auswüchsen, dass jemand der einmal früher von ner Party geht gleich social phobiker ist.


NofruitKatastrophe

Letztens gehört jeder hat ADHS. ADHS wäre eine Traumareaktion usw. Bin irgendwann einfach weggegangen das Gespräch konnte ich einfach nicht ertragen


[deleted]

Das Miese an der Sache ist, dass wenn du echt ADHS hast und du mit dem Scheiss tatsächlich zu kämpfen hast.... wirst du einfach nicht mehr ernst genommen.


Constant-Antelope-38

Bruh


floof3000

Also wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt bemerkt man schnell, dass viele der typischen Symptome relativ weit verbreitet sind. Es kommt halt auf das Ausmaß an, und wie viel Leidensdruck dadurch entsteht.


Substantial-Canary15

Ich habe 1,5 Jahre für ein Erstgespräch gewartet. Meine Therapeutin meinte dass sie seit 2 Jahren überschüttet wird von Anfragen von gen z die behaupten sie hätten ADHS. Ich habe tatsächlich ADHS. Habe mich aber nicht über tiktok diagnostiziert sondern mein Psychiater hat mich darauf angesprochen. Nur weil man kein Bock aufs Lernen hat oder kein Interesse an etwas hat man nicht gleich ADHS. Das Problem ist dass auf 90% der sozialen Medien nur die sehr allgemeinen Symptome angesprochen werden. Niemand redet über rejection sensitivity, masking, waiting mode, etc. Ich sehe immer nur „ich kann nicht lange sitzen“, „ich schaffe meine Hausarbeit nicht“.


personalgazelle7895

Mich hatte eine Therapeutin darauf angesprochen, ob bei mir mal Autismus diagnostiziert wurde. Ich glaube sie wollte unterscheiden zwischen Traumafolgestörung und Autismus, weil es da viele Überschneidungen gibt. Ich glaube ja, ich habe beides. :D Wir haben dann festgestellt, dass ich quasi alle Autismus-Kriterien erfülle außer dem Punkt "Schwierigkeiten, Emotionen an der Augenpartie abzulesen". Hätte eigentlich auch als Kind auffallen müssen, weil ich erst mit ~16 gelernt habe, Augenkontakt aufzunehmen, sehr spezielle Interessen habe, an Routinen festhing, bestimmte Geräusche und Texturen nicht ausstehen kann, Stimming gemacht habe usw. Vor 20-30 Jahren war das Thema aber noch nicht so präsent wie heute. Aber die Wartelisten für Tests bei Erwachsenen sind wohl noch länger als bei Psychotherapie und ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht so recht, was mir eine offizielle Diagnose bringen würde.


Constant-Antelope-38

Erstmal Glückwunsch, dass dir geholfen werden konnte. Mich wundert das mit gar nicht, was deine Therapeutin beschreibt. Viele Leute frittieren sich mit Dopaminhits über Social Media täglich stundenlang das Hirn und wundern sich dann, warum sie keine hohe Aufmerksamkeitsspanne mehr haben, gereizt und unglücklich werden und sich unzulänglich fühlen. No shit


derkreaaative

Moin, bin selber aus der Gen-Z. Entweder ist es die übertreibende künstliche Fröhlichkeit, oder dieses durchgehend schlechte Laune haben. Ja, das Leben ist kacke, aber da muss jeder durch. Dann dieses durchgehende Verurteilen. Ebenso nervt mich die Verblödung auf TikTok. Sonst gibt es ja aber auch viele positive Eigenschaften der Generation.


00multipla

Schlechte Laune liegt aber auch an der Normalisierung in der Popkultur gerade in der Musik Natürlich geht es uns allen schrecklich und wir stürzen uns von einem Beziehungsdrama ins Nächste, was auch sonst?


nousabetterworld

Also die Fröhlichkeit und schlechte Laune hatte man früher auch schon. Das ist typisches Teenie-/junge Erwachsene Verhalten.


skuehne

Schlechte Laune haben deutsche öfter mal. Das hat nicht Gen z erfunden ;-)


derkreaaative

Das stimmt. Hiermit war aber eher die durchgehende Abwärtspirale in Kombination mit einem schlechten Mindset. Das ist einfach nervtötend, wenn kein Mensch mehr das positive in manchen Dingen sieht und immer schlecht gelaunt sind.


Salamango360

Was mich extrem nervt ist das inflationäre benutzen von psychischenstörungen die natürlich selbst diagnostiziert sind. Mathe prüfung? Jetzt bin ich depressiv. Jeder hat plötzlich trigger. Sind bipolar oder haben ADHS. Ich finde das schwächt diese Krankheiten extrem in der Gesellschaft ab. Viele nehmen (tatsächlich) Kranke Menschen gar nicht mehr für voll. Das ist extrem gefährlich.


Rei-Chama

100% Jeder zweite ist Neurodivers oder hypersensibel oder oder oder. Beste Beispiel ist aktuell auf tiktok das Thema Emetophobie (die Angst vorm Erbrechen). Eine Betroffene erzählt wie sehr es ihr Leben negativ beeinflusst und wie sehr es sie einschränkt und irgendeine Laura kommentierte mit: „hab das auch super dolle. Mir ist immer ganz schlecht wenn ich nervös bin.“ es ist nicht zum aushalten.


Fluffy_Condition234

Eine „Ich bin der Main Charakter“-Einstellung. Will niemanden verletzten und das gilt sicher nicht für jeden und alle. Ich habe ab und zu den Eindruck, das für einige die Welt sich nur um sie dreht.  Man merkt es bei Jobs, die perfekt sein müssen, entspannt, gute Bezahlung etc. Aber das man dafür möglicherweise eigentlich ungeeignet ist ist egal.  Alles wird benannt und ist irgendwie „besonders“. Eine Freundschaft plus ist jetzt eine Situationship - jemand der sich an der Kasse vorgedrängelt hat: traumatisierend und das es dir mal schlecht ging: depressiv. Vieles ist irgendwie in Extremen und es hat manchmal so den Anschein eines Wettbewerbs sich gegenseitig solange mit Superlativen zu bewerfen, bis einer gewinnt.  Ich könnte mir vorstellen das es am Ende einfach um Individualität geht und darum sich abzuheben. Von Kleinkind-Alter an mit Social Media aufzuwachsen muss wirklich schwierig sein - und die Eltern waren sicherlich auch ziemlich überfordert wie man damit umgehen soll. 


TheFakedAndNamous

>Eine „Ich bin der Main Charakter“-Einstellung. Ich les das immer wieder und in Teilen stimme ich zu, dass das problematisch ist. (Besonders wenn es sehr ausufert.) Aber andererseits: Warum auch nicht? Warum sollte man nicht der Main Charakter im eigenen Leben sein? Wenn ich nicht meinem eigenen Hedonismus fröhne, kann ichs mit dem Leben auch gleich sein lassen.


Fluffy_Condition234

Ich bin da ganz bei dir. Sich auf dem Arbeitsmarkt nicht alles gefallen zu lassen, seinen Wert und Rechte zu kennen etc. sind alles extrem wichtige und gesunde Eigenschaften. Bis dahin wirklich alles gut. Es geht es aber bei Einigen aber weit darüber hinaus. Für mich die angesprochene "Main-Character" Einstellung. Wenn ich bspw. mitbekommen was Freunde von mir an Unis für Mails bekommen, (nach dem Motto "Sorry Bro, draußen war gutes Wetter, ich gebe die Hausarbeit nicht ab"; "Das ist zu anstrengend, ich will keine Studie lesen müssen" etc.) merkt man, das vor allem der Perspektivwechsel ("Was denkt der Andere was ich denke") extrem schwer fällt. Das ist dann häufig mit einer Anspruchshaltung verknüpft das man selber das Minimum Leisten muss um das Maximum zu erhalten. - und dort ist für mich die Grenze von Autonomie und Ignoranz irgendwann überschritten. Es gibt natürlich ganz viele die nicht so sind. Eine Generation stereotyp abzubilden ist unmöglich.


JazzFellFrosch

Wenn man Main Charakter sein kann und das das Ausüben von nicht so glamourösen Berufen, wie z.b. Pfleger nicht ausschließt, klar. Wieso sollte man dann nich der Main Character im eigenen Leben sein?


DesperateAvocado1369

„Seit dem Kleinkindalter“ wäre dann aber eher Gen A


Zonsen

Bin selbst aus der Gen-Z, aber mir fällt immer mehr (gerade in Bewerbungsgesprächen) auf, dass viele in meiner Generation einfach unglaublich lustlos und ausdruckslos sind. Auf der einen Seite wird Individualität groß geschrieben, aber irgendwie schwimmen die meisten doch im Einheitsbrei und zeichnen sich durch nichts aus. Es ist einfach unglaublich traurig, wenn man im Bewerbungsgespräch einem Jugendlichen gegenüber sitzt, der einem in der monotonsten Stimme erzählt, dass er keinerlei Ziele im Leben hat. Irgendwie bizarr, weil wir perspektivisch (gerade beruflich) gesehen mehr Möglichkeiten haben denn je.


Cute_Satisfaction933

Halte ich auch für eine direkte Folge der Politik, die riesige Massen an motivierten FFF Jugendlichen mit einem Urteil des Bundesverfassungsgericht im Rücken gesehen hat und die dann einfach nur den Kopf tätscheln und absolut nichts tun, dass die Zukunft der Jugend gut wird. Bildungssystem marode, Infrastruktur marode, Vermögen aufbauen unmöglich ohne Erbe, wachsende Ungleichheit, Kaufkraftentwicklung negativ, eine sich null Zentimeter bewegende Politik, "anti-woke" Boomer Idioten UND DANN NOCH EINE NICHT ADRESSIERTE KLIMAKRISE. Als Jugendlicher hätte ich ehrlich gesagt auch keine Perspektive mehr für die Zukunft. Ist doch eh alles egal. Es wird immer alles beim alten bleiben.


_Red_User_

Als Mitglied der Gen Z: Genauso ist es. Wenn du weißt, dass dich später meckernde Boomer, überhöhte Rentenbeitragszahlungen und ein marodes Klima erwarten, aber alle erwarten, dass du das löst, während sie feiern und keinen Verzicht haben wollen, motiviert das nicht gerade. Im Gegenteil: Angesichts dessen, dass einem perspektivisch weniger als 50% des Gehalts bleiben und Wohnraum teuer ist, stellt man sich die Frage, ob sich arbeiten und Kinder bekommen noch lohnt, oder ob Auswandern nicht lukrativer wäre.


Zonsen

Stimme euch beiden voll und ganz zu. Hatte mich bloß son bisschen auf das Berufliche beschränkt, da ich in der letzten Zeit viele Bewerbungsgespräche mit Leuten aus meiner Generation hatte. Ich denke, dass man sich gerade wegen der politischen und gesellschaftlichen Umstände unbedingt Ziele setzen sollte, damit man nicht in diesem Negativ untergeht. Bin aber von Grund auf auch Optimist, denkt natürlich nicht jeder so wie ich. Kann den Frust auf jeden Fall verstehen, gerade weil viele in dieser Generation gerne etwas wirklich ändern wollen WÜRDEN.


_Red_User_

Weil du sagst, du hast beruflich mit Gen Zlern zu tun: Ich könnte mir vorstellen, dass viele erzählt bekamen, ein Studium ist Pflicht, sie das aber vll nicht wollen. In Ausbildungsberufen verdient man meist weniger und die Bedingungen sind unterirdisch (Schau mal in r/Azubis ). Daher kommen die ganzen "12 Semester Philosophie oder Geschichte" Personen. Plus wie ich schon geschrieben habe: Es lohnt sich nicht, viel zu arbeiten oder zu verdienen, wenn du a) von Boomern angemeckert wirst und b) einen Großteil des Lohns abgeben musst. Die Politik ist da nicht gerade jugendfreundlich. Und Corona hat der Jugend auch gezeigt, wie wichtig sie der Gesellschaft ist (Unis waren zu, aber Fußballstadien waren offen). Plus Debatten wie Krieg, Wehrpflicht, soziales Pflichtjahr, etc. Und ich denke, es gibt so viele Möglichkeiten an Berufen, das überfordert einige vielleicht. Nur so als Randfaktor, keine Ahnung, inwiefern das zutrifft.


Arespect

Also du hast mit manchen Dingen schon Recht, aber was glaubst du, wie uns das vor 25 Jahren ging? Wir hatten damals Berufsorientierung, da gabs dann Vorträge und man ging aus Arbeitsamt und hat Praktikas gemacht etc. Aber man war halt eigentlich darauf angewiesen, das einem IRGENDJEMAND coole Ideen für Berufe gab. Weil aufm Arbeitsamt hat man dir halt die Standart Berufe vorgelesen. Gab dann so Berufsfindungsirgendwas, weiß den Namen nicht mehr, da saß ich damals 4 Stunden mit so ner ultra unfreundlich Tante da. Die mich Bögen mit Fragen ausfüllen lassen hat und am Ende wars halt so, von 12 Jungs in der Klasse, hatten 8 den Vorschlag "Industriekaufmann" . Natürlich gabs Bücher und man konnte mit Leuten reden etc. aber die Möglichkeiten vom Internet, hatte 1999 bei weitem nicht jeder und man kann sich das heute nicht mehr vorstellen. Aber damals war das Internet ziemlich leer, da gabs nicht Milliarden von Seiten. Wir hatten damals schon Internet, aber da gabs halt nicht wie heute ChatGPT, den du fragen kannst "Liste mir alle Berufe die ein Realschüler direkt nach der Schule als Ausbildung machen kann" dann kannst du noch spezifizieren, je nach Interessen, kannst du dann sagen, Liste vorwiegen Berufe wo man viel mit Kunden zu tun hat etc. Da kann sich theoretisch, jeder selber auch beraten noch zusätzlich. Kann dir nur eins sagen, überfordert mit der Berufswahl, waren und sind die meisten Jungendlichen schon immer gewesen. Früher wars nur oft so, wenn du da mit 16-17 direkt als Industriemechaniker in einen großen Konzern gegangen bist. Hattest du da so viele Benefits, mit Betriebsrente und co. das die meisten auch geblieben sind, wenns nicht ihr Traumberuf war. So als kleines Beispiel, mein Nachbar, war 43 Jahre bei nem IGM Betrieb, der bekommt heute nicht ganz 2500€ Betriebsrente, was DEUTLICH mehr ist, als die normale Rente. Das hat heute niemand mehr


GrandRub

> Als Jugendlicher hätte ich ehrlich gesagt auch keine Perspektive mehr für die Zukunft. Ist doch eh alles egal. Es wird immer alles beim alten bleiben. Heisst ja nicht dass man keine Perspektive für seine eigene Zukunt habe sollte oder? Klar geht die Welt vor die Hunde - Aber mein eigenes Leben will ich doch so gut und interessant wie möglich gestalten.


NekoBatrick

Weil uh die meisten jobs sucken und man nur arbeitet um sich irgendwann mal haus oder so was leisten zu können eigentlich nur das man das halt mittlerweile bei ner normalen arbeit nicht kann, das man dann lustlos is geknechtet zu werden oder keine großen ziele zu haben versteh ich schon.


JazzFellFrosch

Die meisten Jobs haben schon immer gesuckt und ein fancy Gehalt hatte eine gewöhnliche Bürokauffrau z.b. früher auch nicht.


NekoBatrick

Naja es gab zeiten in denen konnte ein einkommen einen Haushalt mit Frau und Kindern abdecken und das war normal. Das is bei uns sehr weit weg von normal. Man konnte auch ne zeit lang noch genug geld beiseite sparen sich irgendwann ein Haus zukaufen oder zu bauen, aber da standen die Preise und Gehälter einfach in anderen verhältnissen.


JazzFellFrosch

Die Zeiten waren aber schon vorbei, bevor der größte Teil von gen z überhaupt geboren wurde. Baby boomer profitieren noch von der Zeit, vielleicht noch die älteren der gen x aber dann hörts auch schon auf. Tatsachlich waren selbst beide meiner Eltern (boomer) arbeiten, dass wir über die Runden gekommen sind. Ich hab das Gefühl viele Vorstellungen von Früher sind ein Ticken zu nostalgisch.


SerapheBlossom

Das kann ich zwar nachvollziehen aber eigentlich ist es nur noch traurig, dass es vielen so geht..


[deleted]

Weil die GenZ gecheckt hat, dass man nur lebt um zu arbeiten. Schau dir Berufstätige an, die seit 10 Jahren am Ackern sind. Die haben auch kein Bock mehr, weil die nun begriffen haben: Ich lebe um zu arbeiten


Particular-Panic7785

Richtig. Ich bekomme von älteren Kollegen meist nur Lustlosigkeit im Berufsalltag mit; für die meisten ist es nur noch ein Absitzen von Stunden bis zur Rente.


Chilichickenchill

Es gibt in jeder Generation sonne und solche. Ich schätze sehr, dass aus der GenZ oft viele gute Anregungen kommen. Man muss nicht alles übernehmen, aber sollte wenigstens auch zuhören. Was mir eher häufiger auffällt ist, dass viele sensibler/dünnhäutiger sind. Das kann man jetzt auslegen wie man mag - ein Boomer sagt vermutlich, er hat es auch nie leicht gehabt, was ihn nicht umbringt härtet ihn ab. Ein GenZler sagt wohl eher, dass er sich das nicht gefallen lassen muss. Also Gen X würde ich sagen, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Man muss wissen, was die persönlichen Ziele sind und was man bereit ist, dafür zu tun oder auch nicht - natürlich in einem gewissen Rahmen. Die Schwierigkeit für GenZ liegt leider darin, dass die Wünsche/Ziele denen der früheren Generationen entsprechen wie zb Familie, Wohneigentum, Urlaub etc., sich aber die Perspektiven nicht so entwickelt haben, dass es aussieht, als könnte die Mehrheit diese Ziele erreichen. Das ist demotivierend und frustrierend und genau diese Stimmung kommt halt auch rüber. Einerseits werden sie dringend gebraucht und auch gewünscht auf dem Arbeitsmarkt und andererseits fragen sich viele eben wofür überhaupt. Und Arbeitgeber sind teilweise auch einfach nicht flexibel genug, es geht nicht um den Obstkorb....


Ok_Milk_6303

Nicht arbeiten zu wollen und trotzdem alles bekommen.


Embarrassed_Chest_52

Also meine Erfahrung ist, dass viele GenZ hypersensibel sind. Da muss man wirklich auf jedes Wort achten. Dazu Ich will da als GenY Dude aber auch nicht zu hart sein xD


Waescheklammer

Hm. Verwechsel mal nicht Generation mit Zeitgeist. Ich bin Jahrgang 97. In meiner Schulzeit war auch nicht alles so sensibel wie heute um einen herum, aber das hat sich halt entwickelt. Und nicht nur innerhalb der Generation, sondern generationenübergreifend. Die Gesellschaft hat sich halt einfach dahingehend entwickelt.


TheFakedAndNamous

>Also meine Erfahrung ist, dass viele GenZ hypersensibel sind. Da muss man wirklich auf jedes Wort achten. Als jemand genau zwischen den Stühlen, der von 18-23 eher im Umkreis von Gen X und Millenials sozialisiert wurde und danach eher im Umkreis von Gen Z: Wir als Gesellschaft hatten früher einfach nur einen richtig derben, fiesen Humor. Mit genügend Abstand heutzutage verstehe ich gar nicht, wie sich das früher sozial etabliert war. Um es mal so auszudrücken: Gefühlt hat man bei Millenial-Humor gerne anderen einen reingedrückt, während Gen-Z-Humor sehr selbstzynisch ist.


Mental_Messiah

das problem ist das man als ältere generation ja auch irgendwie einfluss darauf hatte wie die jüngere generation wird. andersrum geht das nicht.


Arespect

Das ist keine Einbahnstraße, ich hab meiner Mutter 2002 einen PC gekauft und ihr das ganze, ich will nicht sagen aufgezwungen, aber ihr schon klar gemacht, das ist die Zukunft, wer damit nicht umgehen kann, wir abgehängt. Heute Fragen junge Kolleginnen, meine Mutter um Rat, bei Problemen mit dem PC. Das hätte meine Mutter von sich aus nicht angefangen. Man hat schon einen gewissen Einfluss auf die älteren Generationen, aber eben nicht auf "jeden".


Dr_Bolle

die jüngere Generation hat sehr wohl die Möglichkeit, auf die ältere Generation Einfluss zu nehmen. Es ist natürlich ein uphill battle, aber unmöglich ist es nicht!


BrotherAmazing6655

Alles ist plötzlich toxisch und ne red flag. Freund hat mal vergessen das Geschirr wegzuräumen, zack ist das eine toxische Beziehung.


Erdeley

Das größte Problem, was ich sehe, ist die Einstellung zur Privatsphäre. Was ich damit meine, ist der konstante Drang, alles mit der Welt zu teilen. Während ältere Generationen das eigene Leben in ihrem persönlichen kleinen Umfeld behalten, muss man bei dem Großteil der Gen Zs nur eine Social-Media-Plattform öffnen und einem liegt das gesamte Leben offen. Keine Generation begrüßt das Konzept des gläsernen Bürgers so sehr wie die Gen Zs.


MacGuilo

Liegt wahrscheinlich daran, das man als Baby/Kind schon im Internet präsentiert wurde und es ja jetzt keinen Unterschied mehr macht. Außerdem ist es viel zu anstrengend sich "from scratch" mit dem Thema Datenschutz zu beschäftigen. Wenn ich an Tiktok denke, ist es wohl auch das Gefühl dazu gehören zu wollen. Man könnte ja was verpassen.


ElSaludo

Dass positive Veränderungen in irgendeiner Form "nicht ausreichen". Z.B wenn jemand versucht häufiger vegetarisch zu essen, dass das nicht genug ist und man auf komplett vegetarisch/vegan umsteigen soll. Oder wenn jemand versucht für die Umwelt weniger Müll zu produzieren dass gesagt wird dass die Person ja noch ein Auto besitzt, dann bringt die Reduktion von Müll ja auch garnichts weil man ja immernoch ein Umweltsünder ist. Aber auch nicht auf Einzelpersonen bezogene Themen. Wenn die Politik wichtige Gesetze erlässt werden erstmal die Nischensituationen angesprochen die durch das neue Gesetz nicht abgedeckt sind. Dieses ständige Gelabere dass irgend eine Änderung nicht gut genug ist führt dazu dass Personen die etwas ändern wollen eher dem abgeneigt sind, da es ja eh nicht ausreicht wenn man es versucht und man dann viel lieber in seiner Welt bleibt, wo einem alles egal ist, als dass man eine Veränderung anstrebt


Olleye

"Mein Sohn braucht aber mindestens einmal in der Woche seinen ganz persönlichen 'ME-Day'!" Mutter eines Bewerbers auf einen Ausbildungsplatz in der IT. Was soll ich sagen, er ist es leider nicht geworden.


Constant-Antelope-38

Nennt sich Samstag und Sonntag. Sind sogar zwei Tage...


Tubaenthusiasticbee

Es ist schon spannend, wie die zwei häufigsten Punkte "Egoismus" und "Hypersensibilität" sind. Beim ersten denke ich mir noch "Endlich denken die Leute mal an sich selbst" - vor allem im Kontext der Arbeit. Natürlich wollen beide Seiten die eierlegense Wollmilchsau. Beide Seiten haben Interessen, die selbstverständlich im Konflikt zueinander stehen. Mich wundert eher, dass es scheinbar erst jetzt auffällt bzw. dieser Punkt erst mit "Gen Z" in Verbindung genannt wird. Hat vermutlich aber auch damit zu tun, dass uns zumindest früher eingetrichtert wurde, dass wir dankbar dafür sein sollen, überhaupt Arbeit zu finden. Aber auch in anderen Bereichen ist es wichtig seine Grenzen zu kennen und sie konsequent zu ziehen. Auch wenn das von anderen als Egoismus angesehen wird, aber sich selbst nicht zu sehr zu vernachlässigen ist Teil eines gesunden Lebens. Was die "Hypersensibilität" angeht denke ich weniger, dass das ein neues Phänomen ist. Ich wüsste gerne, was die Leute, die das schreiben unter "Hypersensibilität" verstehen, aber ich denke, wenn man Jahrhundertelang Probleme einfach wegignoriert oder geleugnet hat, dass da natürlich viel auf einmal kommt, wenn Menschen mal anfangen sich wirklich damit auseinanderzusetzen. Aber beides hat vor allem eines Gemein: Grenzen setzen und respektieren. Ich kann natürlich nicht für eine ganze Generation sprechen, aber ich denke, der Trend ist schon sehr deutlich, dass Menschen gelernt haben, dass Respekt keine Einbahnstraße ist. Andere zu respektieren gehört ebenso dazu, wie selbst Respekt erwarten und wenn nötig einzufordern. Es gibt nunmal bestimmte Themen, auf die jeder empfindlich reagiert und wo sich jeder auf den Schlips getreten fühlt, wenn diese falsch oder überhaupt erst rübergebracht werden. Und das gilt es zu respektieren, egal für wie bescheuert man das hält. Womit ich hingegen ein Problem habe ist, wenn Leute für Gruppen in die Bresche springen, ohne sich mit der Gruppe (oder Einzelpersonen dieser Gruppe) auseinanderzusetzen, gleichzeitig aber glauben zu wissen, was gut für diese Gruppe ist oder sogar Forderungen stellen, nach denen niemand gefragt hat. Das sehe ich als Trend an, der prominent innerhalb von Gen Z auftritt und damit auch meine 2 Cent zur o.g. Frage


Heiminator

Subkulturen und Jugendszenen scheinen fast völlig ausgestorben zu sein. Hab irgendwie das Gefühl das alle unglaublich individualistisch sein wollen, sich aber an den exakt gleichen Vorbildern orientieren. In meiner Schulzeit (90er) gab es viel mehr diverse Gruppen auf dem Schulhof. Metalheads, Punks etc. Bloc Party haben das vor Ewigkeiten mal gut in einer Songzeile im Lied „Uniform“ zusammengefasst:“ There was a sense of disappointment as I left the mall, all the young people looked the same“. Außerdem finde ich, als Mann der Zivildienst geleistet hat und die Erfahrung sehr wichtig fand, die Einstellung der Gen-Z bezüglich Wiedereinführung von Wehr- und Zivildienst ziemlich grenzwertig asozial.


Revi92

Ich hoffe das passt aber was mir Sorgen macht: dieser Anti-Feminismus Trend. Und damit will ich sagen: Es gibt viele junge Frauen die gerne Hausfrau sein möchten und sich um Ihre Kinder kümmern wollen. Das ist super und ich wünsche da jeder Frau das beste. Nur macht mir dann dieser Trend der Trad-Wife’s wirklich Bauchschmerzen, die da alles so schön und steril zeigen. Am besten noch im Kleid Brot backen und ihren Followern erzählen wie toll das Leben als “traditionelle” Frau ist. Meistens sind das aber Frauen die entweder reich geheiratet haben, oder eben aus gutem Elternhaus kommen, die dann auch 20 Bedienstete haben. Bis jetzt habe ich noch keine Trad-Wife jemals ein Klo putzen sehen. Wenn man das dann kommentiert und darauf hinweist, dass die sich von einem Mann abhängig machen und was passieren soll, wenn der sie einfach mal verlässt, kommt nur ein: ich such mir halt den richtigen und einen der mir auch das Geld gibt, damit ich Rücklagen bilden kann. Es wird völlig außer Acht gelassen, dass sehr viele Männer nicht genug verdienen und nichts wird irgendwie günstiger.


schwarzmalerin

Nicht zu vergessen, dass Influencer / Social Media Star / Autorin etc. Arbeit sind, mit der diese Frauen richtig Kohle machen. Also sind sie per Definition keine Hausfrauen, sondern Unternehmerinnen.


artavenue

Guter Punkt.


Arespect

Hier liegt das Problem halt beim Geld, war aber bei Jungen Menschen schon immer ein bisschen so. Mit 18, selbst wenn welche schon Ferienjobs hatten, haben einfach keine Ahnung, wie viel man realistisch verdienen kann. Dazu kommen dann heute noch Freunde aus der IT, die einem mit 25 Jahren mit 60k Netto erzählen wie easy das geht. Ist halt für 98% der Arbeitenden, nie drin. Selbst 60k Brutto ist für 90% nie drin. Mit 3300€ Netto, gehört man zu den oberen 10%. Bei 3300€ ist aber nie viel mit Rücklagen für 2 Menschen bilden, schon gar nicht mit Kind(ern). Das verstehen viele nicht, war aber vor 20 jahren auch schon so.


artavenue

Ich hab noch nie von trad wifes gehört und/oder welche gesehen auf der Straße. Nur einmal im selben kontext wie dein post auf reddit. Das sind bestimmt nur 0.0000001% der Bevölkerung.


DerSaasmann

naja auf TikTok gibt es schon eine große Gemeinde. Sind zwar gerade noch vorwiegend in den USA angesiedelt, aber kann mir gut vorstellen, das dieser Trend auch bald zu uns überschwappt.


artavenue

TikTok repräsentiert eben nicht das echte Leben, genauso wenig wie andere Medien davor. Würde mir jedenfalls erstmal keine Kopfschmerzen bereiten.


JazzFellFrosch

Du darfst den Algorythmus bei TikTok nicht unterschätzen. Der kann durch gezieltes herausfiltern von Content ein kleineres Thema viel größer erscheinen lassen, als es in Wahrheit ist. Zudem postet wirklich jeder irgendwelches Zeug, gerne auch seine Meinung auf TikTok. Durch diese extreme Flut an Meinungsvideos von jedem Hinz und Kunz, die einem der Algorythmus dann auch wieder zuspielt, wirds dann halt noch weiter aufgebauscht.


Welzfisch

Welcher Jahrgang ist Gen Z? :) Bin mir immer unsicher mit den Generationen


Spagitophil

Laut wikipedia >Der Generation Z werden überwiegend diejenigen zugerechnet, die zwischen 1997 und 2012 zur Welt gekommen sind, so das Pew Research Center.[4] Eine eindeutige Definition der Anfangs- und Endjahre der Generation Z gibt es nicht. Je nach Autor wird ein Beginn zwischen 1990 und 2000 diskutiert.[5][6][7][8]


jaistso

Die Leute sind dünnhäutig wie fick. Das sehe ich ja auch hier schon bei Reddit. Oh nein jemand ist einer anderen Meinung: zu Tode runter gewählt!!! Die Leute behaupten immer, sie wären so tolerant, aber die Toleranz hört auf, sobald jemand eine andere Meinung hat. Wenn man sich nur ansieht, was es damals für eine Diskussion Kultur gab, das fängt sogar bei bekannten Politikern wie Helmut Schmidt an. Da wurde noch richtig geschimpft und die Meinung gesagt und heute eher: THATS OFFENSIVE!!! Ich gucke viele YouTube Videos wie die USA ist und merke, dass Deutschland auch immer mehr so wird (junge Leute): da war zum Beispiel das Beispiel, dass ein Amerikaner über einen Film redet, den er super fand und der Deutsche ist dann so ein Trampeltier und sagt "Nö ich fand den Film scheiße" früher hat man hier noch so eine Meinung toleriert, aber viele junge Leute fühlen sich bei so was auf den Schlips getreten. Bloß keine böse und negative Meinung. Jetzt mache ich mich noch mal richtig unbeliebt: ich finde viele Witze kann man heute nicht mehr machen. Früher hat man sich noch Witze erzählt. War in meiner Generation so. So was, was Markus Krebs macht, haben wir alle früher gemacht. Junge Leute können mit so was oft nichts anfangen und finden die Witze cringe und Witze allgemein doof. Junge Leute halten sich auch oft für überlegener und schlauer: die dummen boomer haben ja von nichts eine Ahnung. Ich bin der bessere und überlegene Mensch, weil ich vegan bin und immer brav mit dem lastenfahrrad fahre (ich fahre übrigens auch kein Auto). Und jetzt alle schnell runter wählen.


SklLL3T

Jedem das seine, außer deine Meinung ist nicht meine


ElSaludo

Wenn ich jemanden runterwähle heißt das nicht dass ich seine Meinung nicht toleriere. Ich teile sie nur nicht und wähle runter weil ich eben anderer Meinung bin. Ich weiß nicht woher du die Kraft hast interpretieren zu können aus welcher Motivation jemand runterwählt, ich kann nur für mich selbst sprechen und sagen dass ich das einfach als schnellen Ausdruck meiner (vom runtergewählten Kommentar anderen) Meinung aus tue. Ich lehne mich außerdem mal ein wenig aus dem Fenster und sage, die meisten handeln genau so, denn wenn ich einen Kommentar nicht toleriere, dann würde ich ihn vermutlich melden, und wenn dein Kommentar nicht toleriert werden würde, dann wäre er vermutlich schon gelöscht.


howshouldiknow__

Sehr gut zusammengefasst.


DesperateAvocado1369

Und woran machst du das fest, dass keine anderen Meinungen toleriert werden? Bei dem Beispiel mit dem Film, wie geht die Situation aus?


TheFakedAndNamous

>Jetzt mache ich mich noch mal richtig unbeliebt: ich finde viele Witze kann man heute nicht mehr machen. Früher hat man sich noch Witze erzählt. Eure Witze waren halt tatsächlich oft scheiße und offensive gegenüber allen anderen, aber nicht euch selber. Wenn du mal mit Menschen aus der Gen Z privat Zeit verbringen würdest, würdest du merken, dass sich einfach das Humorverständnis krass verändert hat. Man macht halt nicht mehr diese Art von Witzen, weil sie oft genug andere tatsächlich verletzen. Dafür ist der Humor sehr selbstzynisch geworden.


JazzFellFrosch

Besonders selbstzynisch finde ich den Humor tatsächlich nicht. Es wird sich immer noch über andere lustig gemacht, das sind dann halt keine randgruppen mehr sondern andere Generationen oder leute mir anderer politischer Orientierung. Die Witze gegen politiker sind leider oft Oberflächlich (siehe Ricarda Lang). Also eigentlich wie die Generationen davor auch nur eben mit weniger Rassismus (Neurechte ausgeschlossen).


jaistso

Nö. Sehe ich überhaupt nicht so und ich begründe es gerne mit Beispielen, ich finde Sachen mit Beispiel zu belegen hilft immer am meisten, als einfach nur etwas zu behaupten (und sich aus dem Arsch zu ziehen). Du kannst ja sagen, die bösen weißen Männer haben sich über Ausländer oder sonstige Randgruppen lustig gemacht. In meiner Generation haben wir alle Borat gefeiert und fanden es unglaublich lustig. Er ist Jude und macht ständig Witze über Juden, nur so als Beispiel. In Deutschland würde sowas vielleicht sogar als Antisemitismus gewertet, aber so Leute verstehen auch nicht wirklich jüdischen Humor. Juden machen sehr gerne und oft Witze über Juden. Aber da kommt dann jemand, der keine Ahnung davon hat und schreit dann sofort >das ist Rassismus und Antisemitismus Und verhält sich dann wie ein Weißritter ohne wirklich Ahnung zu haben. Die Leute hatten früher auch nicht so einen Stock im Arsch. Jetzt kannst du auch kommen mit : hast ja als Deutscher keine Ahnung. Ich hatte in meinem Leben mit mehr Ausländern (im Ausland) als mit Deutschen zu tun und da darf man sich als Deutscher auch ständig Nazi Witze über sich anhören und ich bin dann nicht in den Keller gerannt und habe geweint, sondern drüber gelacht und mit gemacht, weil wie gesagt , die Leute damals noch nicht so dünnhäutig waren. Genau wie viele heute halt Borat "offensive" finden und das geht ja gar nicht mehr und wir haben es gefeiert.


sparkofhope

Sich über Gen XYZ Gedanken machen und sie zwanghaft in irgendeine Schublade stecken wollen, ist für mich der größte Unsinn. Hat für mich "Die scheiß Jugend"-Vibes.


Arespect

Jede Generation hat etwas womit sie "kämpft", sich darüber gedanken zu machen, ist ja nichts schlimmes. Für mich hat das nicht unbedingt "Scheiss Jugend" vibes, außer man will das darin unbedingt sehen. Nicht selten führen solche Diskussionen dazu, dass "die anderen" dadurch Einblicke darin bekommen, wieso jemand etwas macht. Was auch nicht selten dazu führt, dass wenigstens manche von "den anderen" dann ihre Meinung ändern/anpassen/Verständnis zeigen.


balle17

Sich über Boomer Gedanken machen und sie zwanghaft in irgendeine Schublade stecken wollen, ist für mich der größte Unsinn. Hat für mich "Die scheiß Alten"-Vibes.


TheBassMeister

Es ist zwar keine Einstellung aber: "Der Brokkoli Haarschnitt" Der ist im Grunde wie der Vokuhila in den 80ern


pleasant-emerald-906

Ich muss gestehen, ich finde vielen steht er gut


Iyion

Eine Sache, die ich als ITler häufig beobachte: die Technologie z.B. von Smartphones hat sich mittlerweile so stark verbessert, dass es heutzutage kaum mehr nötig ist, jemals irgendwas zu konfigurieren, wie die Generation davor das noch z.B. mit Windows-PCs machen musste. Als Ergebnis haben viele GenZler ungefähr ähnlich viel Ahnung von EDV wie Babyboomer. Aber, und hier ist das große Problem, sie *glauben*, dass sie die ganz große Ahnung haben.


Mangosmoothie0815

Eben. Ehrlich gesagt… die Helden sind doch gerade eben nicht die Generationen, die mit Handy in der Hand auf die Welt kamen. Die kennen es nicht anders. Die Helden sind die, die schon im Büro gearbeitet haben, als ea noch keine Computer gab. Das stelle ich mir anstrengend vor, sich da umzustellen und das alles zu erlernen, die neue Technik


SerapheBlossom

Bin selber GenZ aber dieses Schneeflocken Gehabe und aus jedem Mist direkt ne politische Sache drauß zu machen - ermüdend


Frequent_Rub_9669

Ich glaube auch, dass es uns allen nicht gut tut, permanent zu allem eine Meinung haben zu müssen, vor allem auch noch die richtige. In der GenZ gibt es nach meinem Empfinden einen besonders hohen Anteil, derjenigen, die Ambiguität nicht zulassen wollen oder aushalten können. Immer alles sofort auf 100.


AlternativeSpite4923

Diese Einstellung zum Arbeitsleben. Da kräuseln sich mir die Fußnägel. Ich mein klar ich möchte mich auch nicht ausbeuten lassen und in der Arbeit nur geben und nichts dafür als danke bekommen aber dieses "ich nö, arbeiten 9 to 5 is ja Mal voll mega Belastung und soo brutale Sklaverei! Ich werde lieber influencer da muss ich nicht viel machen und habe mega Kohle!" Hallo,guten Morgen,willkommen im realen Leben. Diese Traumtänzereien werden denen null bringen. Ich sehe das halt so das diese gesamte Generation Mal irgendwann volles Rohr auf die Fresse donnert und dann ist des Gejammer noch größer als jetzt schon. Seit einmal zufrieden und dankbar auch mit kleinen Dingen backt lieber anfangs kleine Brötchen alles was größer ist kann man mit der Zeit erreichen. Alles ist besser als irgendwann sich volles Rohr in den A*** zu beißen weil man dies und jenes damals nicht sofort in Angriff genommen hat. Im Leben kommt nichts vom Himmel gefallen. Das war schon immer so und wird immer so sein.


pleasant-emerald-906

Eigentlich sind es erwartbare Folgen des verbreiteten Wohlstands im Westen, ohne das jetzt bewerten zu wollen


OppositeAct1918

Nie um Hilfe bitten. Warum fragen sie nicht, wenn es um Dinge geht, die sie objektiv nicht können können? Weil sie woanders angestellt sind als da, worauf ihre Ausbildung direkt ausgerichtet war. Irgendwann lernen sie es schon, aber es dauert Jahre statt Monate oder Wochen, und vermutlich regen sie sich über Gen X und Boomer auf, die immer alles besser wissen und immer was auszusetzen haben.


FabianHanebuechen

Da kann man eigentlich nicht alle über einen Kamm scheren.


anura_hypnoticus

Das kann man eigentlich in keiner Generation


JazzFellFrosch

Aber man kann Trends erkennen


Born_Wolf8018

Manchmal so ein leichter Egozentrismus und Geltungssucht ist mir an mir selbst, eine paar Bekannten und an Mitschülern aufgefallen. Ist aber nur meine persönliche Erfahrung


BisBaldrian44

Vergesslichkeit durch Gleichgültigkeit


ForbiddenFruitiness

Vielleicht ist es nur meine persönliche Erfahrung, aber ich erlebe sie als sehr unzuverlässig. Termine haben eine 50% Chance, kurzfristig abgesagt zu werden. Ich sehe das selbst bei meinen Freunden in der Altersklasse. Ich mache vor jedem Treffen schon eine Wette mit mir selbst wieviele dieses Mal plötzlich nicht können (und manchmal aus Gründen wie - ich war noch im Sportstudio und habe da irgendwie zu viel gemacht und jetzt will ich nur noch ins Bett). Inzwischen ist es so nervig, dass ich den Kontakt reduziere.


Der_Franz_9827

Bin selber Gen-Z. Ich finde aber diesen "Gangster" Kleidungsstil, den viele in meinem Alter auflegen ganz schlimm. Für mich sind das nur Asis die zuhause von ihrem alkoholisiertem Vater gschlagen werden


Fakedduckjump

Jeder belanglose Schwachsinn wird gestreamt oder es werden belanglose Streams angeschaut. Ist quasi das selbe wie früher das normale Fernsehen nur in mindestens genau so fragwürdig.


SockoRVD

Ohh haha da fällt mir doch glatt die Arbeitsmoral ein! Teilzeit ist das neue Vollzeit, Gen-Z möchte aber mit max 30 Stunden (auch die sind teils schon zuviel) aber Vollzeit verdienen. Und gleichzeitig wird nach längeren Öffnungszeiten gebettelt, damit die Teilzeit Generation (mit "ich will Vollzeit Gehalt) spät nachts noch shoppen gehen kann -WTF...


Rei-Chama

Und dann macht mein weinend ein Video in dem man schockiert ist was man nach dem Studium im Beruf verdient und das man ja „nur“ 30 Urlaubstage hat und wie soll man da noch ein Leben haben. Bin voll dabei, dass in unserer Arbeitswelt vieles falsch läuft. Müssen wir nicht diskutieren. Aber spätestens bei der Auswahl des Studiengangs muss ich mich doch mal informieren was für Rahmenbedingungen den in der entsprechenden Branche auf mich wartet.


EggplantCapital9519

Die Erwartungshaltung gepaart mit fehlender Hingabe. Du willst Karriere machen, kein Problem, aber mit 35 h/Woche und recreational days wird das schwierig. Außerdem ist ein Managergehalt direkt aus dem Sozialwissenschaften-Studium eher schwierig.


missliketrains

Sowas wie wenn Jemand sagt, dass Etwas traumadumping ist. Bro das sind deine Freunde.


StravinskyFirebird

Dass jeder zu allem eine Meinung hat. Warum kann man nicht sagen: hey, hierzu habe ich keine Meinung


JazzFellFrosch

Zudem hab ich auch das Gefühl, dass man gezwungen wird, sich zu jedem noch so kleinen Thema eine Meinung zu bilden.


QnIg_InA_OpTiQ

Das keiner von denen mal ihre Situation hinterfragt die machen einfach Stumpf was ihnen irgendwelche Leute im Netz vorkauen oder erzählen und dann denken sie auch noch sie wüssten bescheid. Am Ende sind sie dann nur irgendwelche Arbeitnehmer plebs mit 50k brutto im Jahr. Mitläufer die denken sie wären was besonderes.


erstmueslidannmilch

Mich stört extrem der wortschatz. Mein wortschatz ist seöbst nicht überdimensional ausgeprägt aber so wie die meisten der genZ reden, finde ich sehr bedenklich. Und vorallem die bereitschaft zu gewalttätigen\kriminellen aktivitäten. Dank gen Z möchte ich keine Kinder haben


DesperateAvocado1369

Und was jetzt genau?


RamaMitAlpenmilch

Erfindet er hier einfach einen Neologismus. Neöbst;)


Suppenreim

Avocado-Toast als Lebenselixier, TikTok-Tänze als Kommunikation und die Welt durch Glitzerfilter zu sehen.


Feeyyy

Scheint so, als hättest du außerhalb des Internets kaum Kontakt zu GenZ.


Commercial_Ball_8458

Nur die eigenen Probleme zählen; die von anderen werden nicht beachtet. Sogar wenn 2 Gen Z'ler miteinander reden, ist es nur die Frage, wer den jeweils anderen mit den größeren Problemen, die er hat, ausstechen kann. Aber es fällt nie ein Satz oder nur eine Floskel der Zustimmung wie "ja, da hast du recht."


Ihabnix

Komisch, genau den Satz höre ich selten von meinen Eltern


Apprehensive_Set5173

0 Dankbarkeit für mittlerweile selbstverständliche Sachen, dieses Hypersensible was viele ansprechen.. mit abstand die 2 größten Punkte die mich nerven.


Chrisbee76

Ist ja auch logisch. Warum Dankbarkeit für etwas ausdrücken, worauf man meint, ohnehin einen Anspruch zu haben.


nibbler666

Doomer-Mentalität


strubbelchen123

Die fehlende Diskussionsbereitschaft. Vorbei die Zeit, als man andere Meinung gehört und hingenommen hat.


Substantial-Canary15

Wahrscheinlich die Kommunikation. Man sieht es ständig auch hier auf Reddit. „Sie hat 3 Stunden lang nicht geantwortet, geht sie fremd/hasst sie mich/will sie Schluss machen???“ Es ist wirklich keine Option mehr was anderes zu tun oder Ruhe vom Handy haben zu wollen. Man muss 24/7 antworten sonst ist was falsch.


Madusch

Viele Gen-Z-ler in meinem Umkreis nehmen regelmäßig an online Motivationstrainigs Teil, entweder als Coach ("Mindsetcoach") oder als Teilnehmer. So ganz dahinter komme ich nicht was das ganze soll. Beispiel: https://youtube.com/@dailydoseofjennergy


xaxfi

Die ganze Welt ist eine Verschwörung. Sie denken sie würden alles besser wissen mit ihrem Internet/TikTok/Telegramm Wissen und sie hätten alles durchschaut.


Mangosmoothie0815

Sich ADHs einzureden, welil sie halt drei Wochen den Korb mit der sauneren Wäsche drei Wochen in den Schrank räumen. Alter, du hadt kein ADHS, Du bist einfach ne faule Socke. Kommt vor.


Mangosmoothie0815

Die zirkulieren den ganzen Tag um sich und ihre Befindlichkeiten. Der Job soll bitte eine Kuschellkommune sein, wo sich alle lieb haben.


LeDocteurTiziano

Deren dummes Betragen, auf das sie auch noch stolz sind (siehe TikTok). Und dass sie viel zu schnell aufgeben, wenn sie etwas Neues zu lernen versuchen. Leider ist letzteres auch bri mir teilweise so. Ich weiß nicht, ob ich zu dieser Generation gehöre, ich wurde 2002 geboren.


SentinelKnight76

4-Tage Woche bei mehr Gehalt und weniger Verantwortung.


DerChillchef

Ganz furchtbares Thema. (zumindest wenn die 4 Tage auch Stundenreduktion bedeutet - 4 Tage a 10h wären ja ok) Ich glaube die Menschen vergessen teilweise, woher unser Wohlstand hier kommt, ruhen sich auf den vergangenen Leistungen aus, und wenn es mal haarig wird, wird gleich das Handtuch geworfen und der Job gewechselt.


SeBRa1977

Auffallend viele der Gen Z haben sehr wenig Durchhaltevermögen. Liebe Gen Z: Das Leben ist keine Nudelsuppe. Hin und wieder muss man auch mal beißen.


DesperateAvocado1369

Hast du auch Beispiele für diese Behauptung?


Mangosmoothie0815

Ich kann Dir tausend Beispiele nennen. Sobald Probleme aufkommen, ziehen die den Schwanz ein. Völlig konfliktscheu und nix darf anstrengend sein.


DesperateAvocado1369

Dann hau mal raus, eins der Tausend will ich schon mindestens hören


strubbelchen123

Viele dieser Generation schauen nicht, wo berufliche Neigungen sind, sondern welcher Job besonders einträglich ist. Der ewige Blick aufs Smartphone. Ständiges Posen für Fotos und Selfies. Hate auf Boomer. Einsortierung in Schubladen, dabei wollen alle so anders als alle anderen sein. Übermässiges Augenmerk auf die eigene Schönheit.


Laevateinn643

hab letztens was gelesen gehabt, wie eine meinte ihre Arbeitsstelle müsste sich ja ihrer Freizeit anpassen und nicht sie ihre Freizeit auf ihren Job... mein Aggressionslevel war dann auch wieder ganz schnell sehr weit oben.


Crocodile_Banger

Naja, aber ganz ehrlich……..ich kann den Gedankengang nachvollziehen. Klar, du musst arbeiten gehen um Geld zu verdienen etc. Aber wenn man mal genauer darüber nachdenkt gehst du ja arbeiten um dir deine Freiheit so schön wie möglich zu gestalten. Und sollte man wirklich seine Arbeit über die Freiheit stellen? So allgemein?


Laevateinn643

so allgemein natürlich nicht. aber du musst, wie du schon sagtest, arbeiten gehen, um dir deine Freizeit auch zu gestalten. aber wenn du lieber Freizeit hättest und am besten nur 2 Stunden pro Woche arbeitest, dann war's das mit der tollen Freizeit, es sei denn du siehst Freizeit als Zuhause sitzen und irgendwelche Serien gucken. Arbeitsverhältnisse sind vielleicht nicht immer die Besten, aber man muss sich schon auf was gescheites einlassen können, ohne sich selbst direkt alles zu versauen, wie manche es eben leider tun.


SteffonTheBaratheon

Wenn sie sich darüber aufregen, wenn ü80 Jährige konservative ansichten/homophob sind (bin selber gay). Leute..., die wurden geboren, da hat fcking Hitler noch gelebt. Warum regst du dich darüber rauf, das ist es einfach überhaupt nicht wert v.a. weil die alle in ein paar Jahren sterben werden. Nein, ich rede hier nicht von Boomern.


DareD2vil

Ja Bro aber Hass kann man auch für sich behalten oder? Man muss seinen Enkel nicht jedesmal wenn man ihn sieht als Schwxchtel betiteln, weil er Nagellack trägt. Alte Menschen müssen nicht selber mit Männern schlafen um Respekt zu haben. Ich denke schon, dass jemand das Recht hat sich aufzuregen wenn er aufgrund seiner Sexualität homophob/diskriminerend behandelt wird, auch wenn er über 80 ist. Man muss sich nicht alles gefallen lassen, nur weil man Schwul ist.


Vergil_back_in_hell

Naja, ältere Leute brüsten sich häufig mit ihrer Weisheit. Zu dieser gehört für mich auch die Erkenntnis, dass sich Zeiten und Gesellschaften nunmal ändern. Das konnten die schon ihr ganzes Leben lang beobachten.