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cantoast

Wenn du nicht zuhause oder auf arbeit laden kannst, ist e doof. Das verleitet dazu, das laden schleifen zu lassen und dann schleppst du nur unnötig Gewicht rum. Wie viel km fährst du tag/woche? Wenn das nur so 30km am tag sind reicht die Batterie natürlich und du kannst rein elektrisch fahren. Erhöhter Wartungsaufwand ist mE nicht in dem Ausmaß gegeben wie du ihn befürchtest.


veryjuicyfruit

E wäre kein Thema, aber bei PHEV ist aufgrund der geringen Reichweite Blödsinn, weil du alle 1-2 tage laden musst. Bei einem reinen Stromer mit 60kwh musst du bei hauptsächlich Kurzstrecken vielleicht alle 3 Wochen laden, da kann man auch mal an ne öffentliche Säule stecken.


cantoast

Kommt halt aufs fahrprofil an. Kenne eine Anwältin, die muss mal nur 10km, mal 200km am tag machen. Die fährt "daily" e, wenn sie halt länger muss hat sie immer den verbrenner auf abruf. Lädt jeden tag in der garafe. Für das fahrprofil bestimmt eine gute Lösung. Fährt genau den a3 den OP meinte


derda2345

Arbeitsweg sind lediglich 5km. Zum Einkaufen und Fitnesstudio auch nur 3-5km. Komme insgesamt also auf \~75km pro Woche. Ich müsste somit nur 1-2 mal die Woche laden um alle Kurzstrecken rein elektrisch zu fahren. Aber das Problem mit dem zu Hause laden besteht dann trotzdem noch.


jotes2

Irgend jemand hat hier mal gesagt, dass alles unter 15 km in der Stadt Fahrradstrecken sind. Das unterstütze ich bei diesen Fahrwegen. Bei 5 km bist du noch nicht mal warm wenn du ankommst…. Einkaufen? Hänger dran. Regen - entscheide selbst, aber deine Fahrwege sind das viele Geld nicht wert, das du mit einem PHEV verbrennst. Sagt jemand mit zwei Autos (ok, ein Oldtimer) und drei Motorrädern…


derda2345

Und genau darum denke ich ja an einen Plug In Hybriden, weil der Verbrennungsmotor auf der Strecke nichtmal warm wird. Fahrrad fahren habe ich früher lange genug bei einer ähnlichen Distanz gemacht, darauf habe ich absolut keine Lust mehr. Ab und zu gerne, aber nicht jeden Tag und überall hin. Motorrad ist für die Kurzstrecke auch nicht besser und selbst bei einem E-Motorrad bräuchte ich trotzdem noch die ganze Schutzausrüstung, die ich auch nicht immer mit rum schleppen will.


Poeflows

Klingt doch ideal ?Ich habe 24km tagesstrecke + 3x/woche 100km und kann problemlos zuhause anstecken ,bin aktuell auch am überlegen aber rein rechnerisch lohnt sich weder e noch phev aktuell für mich. Der Unterhalt ist minimalst günstiger als von einem vergleichbaren wagen(Leistung,Ausstattung etc.) aber die Anschaffung ist soviel teurer, dass es sich nicht lohnt. D.h nur weil du ein passendes Profil hast rechnet sich das nicht automatisch Der einzige Vorteil den ich z.b bei meinem Profil noch sehe ist der geringere Verschleiß da ich für die kurzstrecke nicht den Motor anschmeissen muss.


cantoast

Wäre rein e dein Fall? Gibt ein paar Kleinwagen die dein fahrcase gut abdecken würden


derda2345

An welche Kleinwagen denkst du da? Ich kenne bisher leider keinen E-Kleinwagen der mir von der Optik gefällt. Cupra Born und MG4 sehen von vorne beide ganz okay aus, aber das Heck ist furchtbar. Und VW ID3 oder BMW I3 finde ich insgesamt einfach langweilig.


cantoast

Corsa-E oder zoe vllt?


derda2345

Der Corsa-E könnte noch interessant sein. Hatte bisher den Suchfilter auf >180PS, weshalb der nie in meiner Suche aufgetaucht ist. Aber bei einem reinen E-Antrieb der von unten raus die volle Leistung hat, reichen wahrscheinlich auch die 156PS. Bin zwar nocht nicht überzeugt, dass ein reines E-Auto was für mich ist, aber eine Probefahrt kann nicht schaden.


popelSackratte

Ich fahre seit 4 Jahren ein bmw 530E da ich zuhause an der pv lade und das Auto auch hauptsächlich Kurzstrecke bewegt wird. Wenn man nicht zuhause jeden Tag laden kann ist es sinnlos. Die km angaben sind zwar nahezu richtig jedoch bedenken die Leute nicht das die Heizung bzw. Klima auch am Akku ziehen. Wenn du bei kühleren Temperaturen einmal fährst hast du km + einmal Innenraum aufheizen. Bei 3-4 Fahrten hast du km + 3-4 mal aufheizen was die Reichweite nahezu viertelt. Im Winter benötigt der bmw 1/3 vom Akku nur für das aufheizen vom Innenraum. Im Sommer fast das selbe spiel für Klima. Im Endeffekt wirst du bei 3x 5km weg den Akku auf 0 setzen und musst wieder laden


Chrisbee76

Nachdem ich selbst PHEV fahre kann ich sagen: Dein Profil mit meistens Kurzstrecke und ab und zu mal weiter passt da absolut rein. Von erhöhten Wartungskosten kann ich selbst nicht berichten, weiß aber nicht, wie es damit bei VW ist. Schön wäre es halt, wenn du es einfacher hättest, zu laden... so wie du es schilderst ist die Versuchung halt da, häufig mit leerem Akku rumzufahren weil das Laden zu aufwändig ist - und das wäre bei einem PHEV der Worst Case. Mein Profil ist ähnlich - ca. 10 km einfach zur Arbeit, und alle 3-4 Wochen mal ne längere Strecke. Damit betreibe ich meinen Hybriden zu ca. 2/3 rein elektrisch. Ich darf allerdings auch bei der Arbeit laden.


TheAlwran

Aloha, Ich sage es mal vorsichtig. Der Anwendungscase für Plugin Hybride ist eher klein, auch wenn manche Ideologen gerade den Plugin Hybriden groß schreiben. In den meisten Fällen ist tatsächlich ein reines E-Auto oder ein sogenannter Vollhybride im Vorteil. Der Grund dafür ist das EV Paket und sein Gewicht, dass sowohl auf die E-Reichweite als auch auf die Verbrennereffizienz geht. Wenn du also nicht permanent in kritischen Räumen 20-40 km elektrisch fahren und permanent laden kannst und ohne Vorplanung dann einmal spontan nach Lissabon musst - sind die oft nicht sinnvoll. Um.dir Haltbarkeit musst du dir indes keine drastischen Sorgen machen. Konstruktionsfehler - für welche die Idee nix kann - mal ausgeschlossen - beweisen die Toyota und Lexus Modelle seit bald 30 Jahren, dass Hybridantriebe gut, zuverlässig und langlebig funktionieren. LG K


Several-Counter-48

Besitze keinen 1.4 TFSI aber einen hybrid. Zu dem "Gewicht rum schleppen" kann ich nur sagen, dass diese Kritik völliger Blödsinn ist. Unser Akku hat 14,4 KW und wiegt etwa 200kg. Selbst wenn der Akku komplett leer ist, fährt dieses Auto dennoch viel elektrisch zumindest im Stadtverkehr, da sich der Akku bei jedem Motor Start und Bremsung wieder läd. Ich handhabe es so, dass ich auf Landstraße und vorallem Autobahn den Akku wieder mit dem Motor laden lasse und in der Stadt hauptsächlich elektrisch fahre (bei längeren Strecken). Das Auto ist ein Ford Kuga mit 1800 kg. Wenn der Akku leer ist, verbrauchen wir zwischen 6-7 l, je nach Fahrweise, getankt wird ausschließlich e10. Bei unserer Fahrweise kommen wir auf einen Verbrauch von ca. 3l pro 100km, jedoch muss der Strom natürlich dazu berechnet werden. Wir fahren sehr viel ca. 25tkm im Jahr wobei alle arten von Strecken gefahren werden. Jedoch Hauptsächlich zur Arbeit ca 18km pro Strecke und Tag. Geladen wird dann aber täglich zuhause in der Garage über schuko Steckdose. Bedenke, dass im Winter der Motor trotz 3-5km kurzstrecke und voll geladen trotzdem mit anspringen wird. Ich würde an deiner Stelle zusehen, dass du es mit dem zuhause laden irgendwie einigermaßen angenehm hinbekommst. Öffentliche Ladesäulen bin ich außer einmal beim Baumarkt noch nie angefahren und war mir ehrlich gesagt auch zu teuer für die ca. 60 km die ich dann damit fahren kann. Interessant wird die Frage, wie lange die Akkus halten da immer von Zyklus die Rede ist und 1000x 50km Reichweite Zyklus gegen 1000x 400km Reichweite doch schon ein enormer Unterschied ist. Bleibt ab zu warten. Die Wartung ist am hybrid dennoch etwas teurer als bei einem normalen verbrenner, jedoch überschaubar.


popelSackratte

Ich habe probehalber mal den cupra 1.4e gefahren, was ich stark bemängeln kann ist das der Motor bei Langstrecke auch auf der Autobahn immer wieder aus und an geht. Beim bmw wenn ich auf verbrenner schalte fährt er auch nur verbrenner ( e hilft nur bei volllast mit ).


Lost-Nefariousness48

Dann war der Modus falsch eingestellt . Normalerweise geht der nicht aus wenn man ihn richtig einstellt . (Ich verkaufe CUPRA)


brainsurgeon8

PHEV ist einfach sinnlos und Geldverbrennung.


veryjuicyfruit

so allgemein gesagt ist das nicht richtig. Die Gebrauchtwagenpreise sind aktuell so, dass ein PHEV nicht wirklich viel mehr kostet als ein normaler Benziner. Mit Kurzstrecken immer in Reichweite der Batterie, gleichzeitig aber den Anspruch schnell und unbeschwert Langstrecke zu fahren fährt man ganz gut mit PHEV, WENN man günstig, also in der Regel zu Hause laden kann. Mit öffentlichem Laden für 45ct macht es finanziell keinen Unterschied, ob man Strom oder Benzin nutzt. Dazu kommt, dass man eher jeden zweiten Tag laden muss, wenn das nicht zu Hause oder bei der Arbeit passiert ist das unpraktikabel. Wie bei OP hier. Klar, doppelter Antriebsstrang, dafür läuft der Verbrenner auch nur noch auf Langstrecken und verschleißt damit eher wenig. Dazu meist vergleichsweise viel Systemleistung. Ich hatte mir das durchgerechnet, aber dank 50ct/kwh bei mir lohnt es sich finanziell einfach nicht. Bei 25ct/kwh sieht es vollkommen anders aus.


derda2345

Ich erwarte auch nicht, dass die Kosten pro km deutlich niedriger Ausfallen als aktuell. Mir geht es eher darum, dass ein Verbrennungsmotor für die ganzen 3-5km Fahrten einfach keinen Sinn macht, ich aber auch nicht ganz auf den Verbrenner verzichten will für längere Fahrten. Ich könnte in der Nähe vom Fitnessstudio bei einem Tesla Supercharger laden, aber dann sind es eben auch 50ct/kWh.


derda2345

Unter welchem Aspekt Geldverbrennung? Wegen der Wartung von zwei Systemen? Von der Anschaffung macht es preislich keinen großen Unterschied bei einem Gebrauchten ob z.B. Modell mit Verbrenner mit 200PS oder Plugin mit Systemlesitung von 200PS. Vom Verbrauch erwarte ich ehrlichgesagt aber auch keine nennenswerte Einsparung.


yuuki_w

Das Problem ist mit unter das das hybrid system in herent sehr komplex ist und viel Potential hat katastrophal zu enden. Allein schon das der Motor mitunter sofort bei 3000+ sein muss nach den abspringen beansprucht die Systeme schon aktive. Öldruck miss sofort da sein sonst endet das ganzes böse. Zum Glück sind die Systeme generell zuverlässig aber wenn dabei was schiefgehen soll dann wars das. Ist aber bei guter Wartung unwahrscheinlich.


derda2345

Deswegen habe ich auch mal konkret das Antriebssystem genannt, das ich im Moment im Blick habe. Ich erinnere mich, dass es beim 1.4 TSI früher wohl häufig Probleme mit der Steuerkette gab. Aber zum 1.4 TFSI e habe ich z.B. bisher nicht viel gefunden wie der sich auf Dauer so schlägt oder ob es da bekannte Probleme/Kinderkankheiten gibt.


Chrisbee76

Von den Steuerkettenproblemen waren nur einige weniger Motorcodes betroffen. Ich hatte selbst z.B. den A1 mit 185 PS, bei dem Motorcode war das nie ein Problem. Und bei den Plug-Ins hätte ich von dem Steuerkettenproblem auch noch nichts gehört. In unserem Firmenpool haben wir je einen Golf- und einen Passat-Hybrid sowie einen Formentor-Hybrid, alle mit weit über 100.000 km, bei keinem gab es je ein Problem mit dem Antrieb.