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East_Tomatillo3528

Mit Fahrverbot am Wochenende und Renteneintritt mit 72, gibt's kein 2-stelliges Ergebnis.


rotsono

Wenn es keine komplette 180° Wende gibt, wird es niemals mehr ein 2-stelliges Ergebnis geben. Das die FDP die "Blockier Partei" ist, hat sich doch schon durchgesetzt in der Gesellschaft.


oddly-even321

Das ist der FDP Zyklus. Mit leeren Versprechen genug Stimmen für Regierungsbeteiligung bekommen, in der Regierung in der Beliebtheit gnadenlos abstürzen, weil sie nur noch Politik für 1% der Wähler macht und dann mit leeren Versprechen warten, bis genug ihre letzte Regierungsbeteiligung vergessen haben.


Itslittlealexhorn

Der Zyklus speist sich vor allem daraus, dass es grundsätzlich schon ein relativ starkes liberales Wählerpotential gibt, was den Grundidealen der FDP zugeneigt ist. Nur leider hält die Partei sich selber nicht daran. Ihre Leute sind unfähig und verwechseln eine pro-freiheitliche Haltung mit Fußabtreter sein für Wirtschaftslobby und Autoindustrie. Das zeigt sich aber nur in der Regierung. Sobald sie dann draußen sind, diffundiert wieder nach und nach ein bisschen aus dem Wählerpotential in die Umfragen.


bestestdude

Ja, aber ich verstehe nicht, was die Motivation hinter diesem Verhalten ist. Ist das einfach nur weil... SCHABERNACK?


NoodleTF2

Weil sie die Partei für die 1% sind, aber man mit 1% der Stimmen nicht über die 5%-Hürde kommt. Die FDP kann nicht mit ihrem echten Programm Werbung machen, und muss daher immer warten, bis es eine neue Generation junger Menschen gibt oder genug Leute vergessen haben wieviel Müll sie gebaut hat, um gewählt zu werden. Dann können sie einmal ganz viel für die Reichen durchpushen, und sind dann wieder weg.


Capital6238

Das hat man nach Merkel II auch gesagt. In 10-15 Jahren gibt es wieder genug junge Leute, die von all dem nichts mitbekommen haben und - neben den Super-reichen, die wirklich deren Politik will - die wählen werden.


nickkon1

> Das die FDP die "Blockier Partei" ist, hat sich doch schon durchgesetzt in der Gesellschaft. Überhaupt nicht. Das denkt ggf. /r/de oder in Kreisen von Grünen, SPD und Linke. Die FDP, CDU und AFD (also immerhin ca. 50% der Wähler) denken laut Wahlumfragen, dass die Regierung quasi von den Grünen regiert und die FDP komplett übergangen wird. Ergebnisse aus der Hessenwahl: [Hier Ansichten FDP Wähler über die eigene Partei](https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-HE/charts/umfrage-fdp/chart_1408786.jpg) und die [Wahlwanderung](https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-HE/charts/analyse-wanderung/chart_1408928.jpg). Zulauf von Grüne/SPD/Linke und (viele) exFDP'ler zu CDU/AFD. Denen ist die FDP noch zu 'schwach' und setzt nichts durch.


j4ckie_

Das ist so absurd, dass die SPD mal wieder jeder Verantwortung aus dem Weg geht und vermutlich nicht mal richtig abgestraft wird ist blanker Hohn. Was mich weniger überrascht, ist das die ungebildeten und unreflektierten Teile der Bevölkerung auf Springer-Medien hereinfallen und den Grünen die Schuld geben für alles mögliche, womit die nichts am Hut hatten. Meine kleine Bubble ist durchgehend vom Pragmatismus der Grünen erfreut und würde sich mehr Politiker mit Habecks Einstellung wünschen, und weniger Rückgratlose Skandalvermeider wie Scholz, Lobby-Leibeigene wie Wissing oder Vollidioten wie Lindner.


nickkon1

Ja, das ist total seltsam. Auch wenn ich die CDU hasse, wundert mich auch total, warum die CDU so viel hate abbekommt. Seit 2000 war die SPD am meisten in der Regierung und nur 4 Jahre lang nicht. Diese wird immer ignoriert und auch Scholz ist total selten sichtbar. Total verrückt, warum quasi alle anderen Parteien kritisiert werden, während SPD bei allem dabei war und auch in dieser Regierung die größte Macht hat.


Failure0a13

Naja die SPD steht aktuell lt. [Sonntagsfrage ](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1227103/umfrage/ergebnisse-der-sonntagsfrage-lange-zeitreihe/)bei 15%. Das sind satte 10 Prozentpunkte weniger als bei der [BTW 21](https://www.bundeswahlleiterin.de/bundestagswahlen/2021/ergebnisse/bund-99.html). Die Grünen stehen auch auf 15%, das ist ggü. der BTW unverändert. Die stetige Stimmungsmache scheint also nicht bei den Menschen die die Grünen tatsächlich wählten zu verfangen und die SPD wird sehr wohl abgestraft.


PureImbalance

Junge wie lost man sein muss um erst Linke und dann FDP zu waehlen bissl funny


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Link_0610

Doch, aber die zwei Stellen sind hinter dem "0," xD


NKXX2000

Immer realitätsfern, was die sich da für ein Ziel gesetzt haben. Selbst 5% finde ich aktuell nicht mehr erreichbar.


GeorgeJohnson2579

Es sind Nachkommastellen.


mighty_Ingvar

Gab es Leute die vorher noch an ein 2-stelliges Ergebnis geglaubt haben?


Gullible_Special_829

Wieso Rente? Als guter Deutscher stech ich das letzte mal mit 70 aus und kipp dann tot um.


[deleted]

Ich denke das wird wie bei Futurama, ab einem gewissen Alter werden die Alten wenn keine effektive Arbeit mehr möglich ist aufs Eis gelegt, also wortwörtlich eingefroren. 


TotallyInOverMyHead

Suicide Booth. Nur mit einer Käsereibe statt Elektrizität. Dazu dann noch Maden und Protein-Riegel und wir haben alles an bedeutendem Scifi der letzten 50 Jahre verwurstet.


VenatorFelis

Ja easy, ich werde einfach mein eigener Altenpfleger.


Lipziger

Du musst dich dann aber auch gut bezahlen und Steuern darauf zahlen!


GeorgeJohnson2579

Macht man bei der Rente ja eh schon.


Ok-Shallot7232

Dafür kann er die Überstunden dann steuerfrei leisten.


DarkChaplain

Mein Schatz ist mein Arbeitsplatz.


[deleted]

Ich arbeite gern für meinen Konzern


rilened

Ich acker mit achtzig damit Chef noch 'ne Yacht kriegt.


gulasch_hanuta

Ich schwimm bis nach Birma, für meine Firma.


ignilong

Ich bin nur froh im Großraumbüro


Raredith

Frage nicht, was dein Arbeitsplatz für dich tun kann. Frage, was du für deinen Arbeitsplatz tun kannst


Giant_Flapjack

Ich lauf' bis in den Jemen für mein Unternehmen


kronkarp

Jemen Road 7, Jemen


ziplin19

Für meinen Chef telefonier ich mit der Duma, dafür fährt seine Frau einen Puma


DrHeywoodRFloyd

[Puma?](https://de.wikipedia.org/wiki/Puma_(Sch%C3%BCtzenpanzer)?wprov=sfti1)


ziplin19

Hahaha ich meinte das Auto, aber wenn man es so betrachtet, ein ganz anderer Kontext :D


el0r

Meinst du Jaguar?


mighty_Ingvar

Na klar, zum Angestellte-Feuern


DrHeywoodRFloyd

Volles Rohr!


kronkarp

Ich hab ihn lieb, meinen Betrieb


Spirited-Bet-1176

Die schönste Musik? Der Sound der Fabrik


GeorgeJohnson2579

Der Rücken, der morsche, beschert Chef 'nen Porsche.


spamzauberer

Nur Freud, kein Leid. Das ist für mich die Arbeitszeit.


notDBCooper_

Ich bin nur froh im Großraumbüro


ProfessorStrangelord

Ich hab noch nie so treue Sklaven geseh'n, die bereit sind, für mehr Arbeit auf die Straße zu geh'n.


DER_WENDEHALS

Wie wäre es denn, wenn die jetzt bald in Rente gehenden den Gürtel etwas enger schnallen? __Rentenjahre sind keine Herrenjahre!!1__


hudimudi

Das ist zwar etwas überspitzt formuliert aber im Grund stimmt es schon: der Ruhestand soll finanziell abgesichert sein (was er leider oft bei vielen trotzdem nicht ist), und das ganze muss aus den Einzahlungen finanziert werden. Das kann aber nicht heißen, dass die junge Generation dann doppelt und dreifach bezahlen darf. Das rettet zwar im Moment die Rente, löst aber nicht das Problem. Zudem: wenn die Lebenserwartung steigt, dann muss man auch irgendwie das renteneintrittsalter anpassen. Klar kann man manche Jobs nicht ewig machen, v.a körperlich anspruchsvolle, aber man kann halt auch nicht 50 Jahre einzahlen und dann 30 Jahre davon leben, dazu sind die Beiträge einfach zu gering. Mit 80 kann man sicher nicht mehr viel arbeiten, aber mit 30-50 schon. Ggf wäre es ja angebracht bei den Sozialleistungen von langzeitarbeitslosen mal den Rotstift anzusetzen. Da wird teilweise so viel Quatsch bezahlt, und das auf ewig. Umgekehrt: habe Ukrainer bei mir wohnen und die wollten nen kleinen Nebenjob annehmen um auch ihr deutsch zu verbessern. Der Verdienst waren evtl 300 Euro im Monat, was dann aber voll auf die erhaltenen Leistungen angerechnet wird. Was ist das denn für ein Quatsch? Wer arbeiten gehen will sollte dazu doch motiviert werden. Wer mal den Einstieg findet startet evtl auch richtig durch. Dass im niedriglohnsegment keiner mehr arbeiten will weil man vlt 200 Euro netto mehr raus bekommt, verstehe ich. Bei 38 Wochenstunden sind das im Monat ein Stundenlohn von 1,30€. Da würde ich auch lieber die Freizeit mitnehmen und mal beim Nachbarn den Rasen mähen, da hätte ich qausi mehr von. Dieses System ist einfach so im A….


nickkon1

> Zudem: wenn die Lebenserwartung steigt, dann muss man auch irgendwie das renteneintrittsalter anpassen. Klar kann man manche Jobs nicht ewig machen, v.a körperlich anspruchsvolle, aber man kann halt auch nicht 50 Jahre einzahlen und dann 30 Jahre davon leben, dazu sind die Beiträge einfach zu gering. Eben. Die Rente wurde eingeführt, als man 10 Jahre danach gestorben ist. Zusätzlich gab es für diese 10 Jahre [ganze 6 Arbeiter pro Rentner](https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/altersrentner-beitragszahler.html). Heute sind es gerade mal zwei Arbeiter pro Rentner und dieser Rentner verbringt 1/3 seines Lebens in der Rente. Das klappt einfach nicht.


Phezh

> Heute sind es gerade mal zwei Arbeiter pro Rentner Das ist zwar richtig, aber täuschend. Relevant ist nicht nur die Anzahl der Arbeiter pro Rentner, sondern auch die Produktivität der Arbeiter. Ein durchschnittlicher Arbeiter heute ist um ein Vielfaches produktiver als ein Arbeiter es 1962 war. Die gleiche Rente kann also mit weniger Arbeitern pro Rentner erwirtschaftet werden.


hudimudi

Das stimmt. Aber wie steht das im Verhältnis zum Bezug von Leistungen? Heute sind ein signifikanter Teil der Rentner auf Zuzahlungen angewiesen. Wenn ein heutiger Arbeiter 3x so produktiv ist, Rentner aber proportional mehr Geld brauchen als früher, dann ware man heute noch immer schlechter gestellt. Und so lange das System nicht aufgeht… so lange hat man eben ein Problem, egal wie man zahlen dreht und wendet. Schade, dass die Politik aus Angst vor der Wählergruppe der Rentner da Nix unternimmt. Es ist quasi politischer Selbstmord da wirklich mal was umzubauen. Und selbstlose Märtyrer haben wir in der Politik leider keine *g


Phezh

Ich stimme dir da grundsätzlich zu, ich wollte nur auf diesen spezifischen Fehler hinweisen, weil ich den öfter sehe und das Missverständnissen führt. Finde es ehrlich gesagt auch problematisch, dass sowas auf der offiziellen Webseite eines Ministeriums so angegeben wird, ohne die Produktivität überhaupt zu erwähnen.


hudimudi

Ja du hast recht. Allgemein, wenn man betrachtet was in den Medien und Ministerien manchmal so veröffentlicht wird, ist das schon etwas beunruhigend.


JonnySoegen

Aber sie kriegen nicht ein vielfaches mehr an Gehalt, aus dem sie Rentenbeiträge bezahlen.


Phezh

Die Löhne müssen natürlich mit der Produktivität steigen, damit die Rechnung aufgeht; das ist richtig. Genau hier sollte auch die Debatte sein, das ist sie aber nicht, wenn man immer nur von nackten Bevölkerungszahlen spricht, wenn es um die Rente geht.


Sarkaraq

> Ein durchschnittlicher Arbeiter heute ist um ein Vielfaches produktiver als ein Arbeiter es 1962 war. Die gleiche Rente kann also mit weniger Arbeitern pro Rentner erwirtschaftet werden. Da kommt dann die Lifestyle-Inflation ins Spiel. Mit dem, was man sich 1962 von der Rente leisten konnte, wird man heute nicht mehr froh.


bruetelwuempft

> Ein durchschnittlicher Arbeiter heute ist um ein Vielfaches produktiver als ein Arbeiter es 1962 war. Das Problem dabei ist, dass die meisten Arbeinehmer die zusätzliche Produktivität dafür genutzt sehen wollen, dass ihr eigener Lebensstand verbessert wird, statt dass damit mehr Rentner versorgt werden!


gedankenlos

> Mit 80 kann man sicher nicht mehr viel arbeiten Ganz schön frech von dir die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten als "nicht viel" zu bezeichnen.


19inchrails

> Ggf wäre es ja angebracht bei den Sozialleistungen von langzeitarbeitslosen mal den Rotstift anzusetzen Man könnte auch einfach mal die Einnahmeseite des Staates verbessern


ruhrPOTTSAU

Klar, wo kann man besser sparen als an Sozialleistungen.


LordWaldmann

Ob das nun schlau ist oder nicht sei dahin gestellt. Dass sich an der Rente was ändern muss damit sie auch für die Zukunft tragbar bleibt sollte jedem klar sein. Jetzt müssen die anderen Parteien auch anfangen sich Lösungen zu überlegen und offen darüber zu reden


Kill4Freedom

Wird nicht passieren bis uns der ganze Laden um die Ohren fliegt, weil Renter im Gegensatz zur Jugend zuverlässig und zahlreich wählen gehen.


Tight_Banana_7743

Es ist halt lächerlich, dass es am Ende wieder die Generationen treffen wird, die am wenigsten für diesen Zustand können. Genauso wie beim Klimawandel auch.


PetrosiliusZwackel

Leckt mir die Sacknaht. Oder gebt mir auch eine Position als "Berater" und Lobbyist.... äh ich meine FDP Abgeordneter(oder, ganz ehrlich, eigentlich egal welcher Abgeordneter) , dann kann ich problemlos auch mit 80 noch in meinem Büro sitzend die Leute schröpfen. Aber vielleicht habe ich auch, wie der Trigema Typ der auch ständig durch die Medien gejagt wird sagt, einfach nicht die richtige Einstellung. Wenn man sich mal ordentlich am Riemen reißt kann man dann ja auch, wie jeder der einfach mal wieder fleißig Arbeitet, irgendwann mit dem Helikopter in die Firma fliegen, das geht ja auch im höheren Alter.


GeorgeJohnson2579

Spaßig wird das, wenn die Leute langsam dement werden, und das erst auffällt, sobald die Fehler am Arbeitsplatz zu großen Problemen führen.


Gr4u82

>Wenn man sich mal ordentlich am Riemen reißt kann man dann ja auch, wie jeder der einfach mal wieder fleißig Arbeitet, irgendwann mit dem Helikopter in die Firma fliegen, das geht ja auch im höheren Alter. Steuer-und Subventionssystem sagen nein. Das wurde in den letzten Jahrzehnten erfolgreich unterbunden und der progressive Ansatz der EkSt ins Gegenteil verkehrt. Das klammert der Herr Trigema auch gerne aus. Naja...


dronus1

Frage mich, was das Kalkül dahinter ist. An der Wahlurne wird so ein Vorstoß wohl kaum goutiert. Aber vielleicht täusche ich mich auch und das FDP Klientel wird richtig geil, wenn jemand „Arbeit! Härter! Und länger! Noch länger!“ ruft. Richtig arbeiten tun ja nur die anderen, wir high performer gehen mit 40 in Rente.


TimoKu

Ich kann mir vorstellen, dass das in Verbindung mit "Die junge Generation will nicht mehr Arbeiten" aktuell bei einigen gut zieht. Hab diese Aussagen schon von paar Leuten im Umfeld gehört.


BurnTheNostalgia

Aber ein höheres Renteneintrittsalter wird die junge Generation ja am allerwenigsten tangieren??


TimoKu

Wenn du schon in Rente bist oder die nächsten Jahre gehst betrifft dich das doch noch viel weniger.


Xero_23

Ein höheres Renteneintrittsalter tangiert insbesondere oder quasi nur die Jüngeren. Die müssen die stetig steigenden Abgaben für die Rente dann deutlich länger zahlen. Ob die Lebenserwartung wirklich weiter steigt, muss sich erst mal zeigen. Die Rente wird für viele ein dickes Minusgeschäft werden.


BurnTheNostalgia

Naja, ich geh nicht davon aus, dass unser Rentensystem in dieser Form noch lange Bestand haben wird.


Xero_23

Noch schlimmer. Jahrzehnte zum teuersten Tarif eingezahlt und dann doch nur die Einheitssozialrente bekommen. :D


Training-Accident-36

Aber es wird von der jungen Generation für gut befunden. Da muss man nur bisschen Panik machen, dass die Renten bald nicht mehr funktionieren werden, damit wirst du auch 50% der Reddituser hier bekommen.


missbeefarm

Diejenigen, die schon in Rente sind, oder in den nächsten fünf Jahren in Rente gehen, stellen die Mehrheit der wahlberechtigten Bevölkerung dar. Natürlich ist das auf die Wahlurne ausgelegt.


MegMuffinMonth

Boomer gehen jetzt noch früh in Rente und die Gen X darf dann bis 80. Ist doch voll gerecht, was hast du? /s


Fimii

"Wir haben bis Mitte 60 genug gearbeitet, dass die Rente dicke reicht, die faulen Millennials brauchen 10-15 Jahre extra. Ist ja mal wieder typisch!!!"


Fit-Bug-1218

Dazu kommt noch, dass die Rentenbeiträge bis 2027 stabil bleiben und von 2028 bis 2035 dann um knapp 20% steigen. Also weniger netto vom brutto für Arbeitnehmer, aber erst wenn die Boomer in Rente sind.


Garagatt

In Deutschland sind inzwischen 20% Rentner. Die betrifft das nicht mehr. Ein großer Teil wird in den nächsten Jahren in Rente gehen. Die Forderung ist vor allem problematisch für Menschen unter 55, die körperlich hart arbeiten müssen. Das ist nicht das klassische FDP Klientel und daher fûr die Partei egal. 


fzwo

>In Deutschland sind inzwischen 20% Rentner. Keine Liebe für die FDP, aber wie will man dieses Verhältnis verbessern, ohne das Renteneintrittsalter zu erhöhen?


Accomplished-Cat2849

Zwangtötungen ab 75 und gut ist ;)


Quietschedalek

Das heißt "gesellschaftlich gefördertes sozialverträgliches Frühableben". Und wenn man dies mit dem Renteneintrittsalter verknüpft, dann ist das Rentenproblem ein für allemal gelöst.


SeniorWelcome3033

Das Kalkül ist es polarisierend drauf aufmerksam zu machen, dass das aktuelle Rentensystem unweigerlich eine Zeitbombe ist und wir zwingend Rente mit 70+ einführen müssen, wenn wir das System nicht asap ändern. TL;DR Triggern für Aufmerksamkeit und Veränderung.


Master_Entertainer

Anakin padme meme: positive Veränderung, richtig?


SeniorWelcome3033

Sollte man anstreben.


Lorrin2

Wenn die Leute in Zukunft 100+ werden und mit 25 oder später zum arbeiten anfangen muss man da halt mal was machen. Da kannst du Beträge erhöhen ohne Ende das geht sich einfach nicht aus. Wenn alle länger in Rente sind als sie Arbeiten wirds halt irgendwann eng. Ich finde allerdings, dass man das auch nicht blind anwenden sollte. Ein Maurer kann irgendwann mit 65 wohl echt nicht mehr.


IncompetentPolitican

Da wird aber was übersehen: Wie gut ist der 60+ Arbeitnehmer in seinen Job. Und denk dran, nicht jeder kann Chef werden. Aktuell werden die Leute älter, nicht gesünder. Sprich wenn wir jetzt argumentieren mit "ihr sterbt ja später" und damit den 70 Jahre alten Busfahrer noch weitere 10 Jahre arbeiten lassen, könnte das zu Unfällen führen. Ähnlich sieht es mit Handwerkern aus. Selbst bei den Bürojobs wird es schwer. Ältere Personen haben die Tendenz eher wenig umstellen zu wollen. Wir würden also auf veralteten Prozessen und Technologien rumsitzen, während die restliche Welt uns überholt. Das ist bereits ein Problem und würde nur schlimmer werden. Wir brauchen daher eine andere Lösung. Das Umlagen System funktioniert nicht und wenn wir mal ganz in uns gehen, hat es nie funktioniert, es lief nur mal besser. Da müssen wir halt überlegen was wir machen. Wir könnten ein maximal Alter einführen. Bis 80 bekommst du Rente und wenn du nicht genug Geld angeschafft hast, lässt man dich halt verhungern. Oder wir könnten schauen das wir die Rente über Aktien finanziert, das wäre aber böses Wetten. Alternativ machen wir einfach mal nichts und erhöhen die Beiträge bis auch der letzte Arbeitnehmer das Land verlässt, weil vom Brutto kein Netto bleibt.


SparrowJack1

Jap, Probleme über Probleme. Wird spannend.


IncompetentPolitican

Es zeigt eine der großen Schwächen der Menschheit und der Demokratie: Langfristige ferne Probleme. Wir können uns kaum die Welt in 10+ Jahren vorstellen oder dafür gut planen. Und auch unsere Regierungsform hat da wenig Interesse daran, weil bis dahin halt nun mal Wahlen zu gewinnen sind. Wahlen gewinnt man halt nicht mit "wir müssen heute Geld ausgeben, damit es der nächsten Generation gut geht". Jeder der unter 50 ist, sollte schauen selbst irgendwie vorzusorgen. Dummerweise können sich das auch immer weniger leisten. Irgendwie hab ich auch nicht das Gefühl das die Maßnahmen auch sicher wären.


ProfessorStrangelord

Ich warte ja schon darauf, dass [solche Ideen](https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialvertr%C3%A4gliches_Fr%C3%BChableben) wieder laut ausgesprochen werden...


Waescheklammer

1. Musst du so oder so das ganze System grundlegend überarbeiten, denn es funktioniert nicht mehr. Auch bereits ohne dass Menschen 100+ werden. 2. Löst späterer Renteneintritt rein gar nichts, sondern ist nur ein Pflaster auf einen riesigen Riss, der am Brechen ist. Das ganze, muss, wie gesagt kernüberholt werden, aber daran traut sich niemand. Stattdessen kommt man mit diesen Populisten Schnapslösungen, weil sie keine Lösung haben . 3. Mit 73 brauchst du keinen Arbeiter mehr.


Sarkaraq

> Löst späterer Renteneintritt rein gar nichts, sondern ist nur ein Pflaster auf einen riesigen Riss, der am Brechen ist. Das ist nicht richtig. Das Renteneintrittsalter ist der mit Abstand größte Hebel und nicht nur ein Pflaster, sondern ein fetter Druckverband.


matth0x01

Die FDP traut sich doch hier genau das anzugehen oder was meinst du?


Yayuuu231

Nur wird 100+ auch in Zukunft eher die Seltenheit bleiben als die Norm. Die Menschen werden im Durchschnitt nicht mehr viel älter als jetzt schon.


Sarkaraq

> Die Menschen werden im Durchschnitt nicht mehr viel älter als jetzt schon. Und selbst für die aktuelle Lebenserwartung ist unser Renteneintrittsalter zu niedrig. Dadurch verteilen wir die Belastung von den Älteren auf die Jüngeren um. Das finde ich ungerecht.


SparrowJack1

Das sehe ich anders. Und, was ich mich immer frage, wenn die Lebenserwartung angeführt wird. Was ist eigentlich mit dem kranken, der wahrscheinlich keine 70 wird? Darf der dann schon mit 55 in Rente?


nickkon1

Wenn jemand arbeitsunfähig ist, dann ist er arbeitsunfähig. Das geht heute auch schon vor 55.


EWJWNNMSG

Dann habe ich gute Nachrichten für dich, die Lebenserwartung ist am abflachen! Keine Spur von exponentiellem Wachstum oder ähnlichem. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/_Grafik/_Statisch/plot4-lebenserwartung-geburt.svg?__blob=normal https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbetafel.html


Sarkaraq

Auch die geringste Prognose des Statistischen Bundesamts zur Lebenserwartung bringt bis 2040 noch eine Veränderung des Altersquotienten von derzeit 35 auf 47 mit - danach stagniert's. Oder anders: Ein Erwerbstätiger muss 34% mehr Rentner versorgen. Gut, dass das nicht exponentiell ist, aber weniger zur Zeitbombe wird die Demographie so auch nicht.


Z3r0Sense

Ein FDP-Mandat kannst du problemlos bis 80 besetzen.


hinterzimmer

Gemeint ist IQ≤80.


Skorpid1

Und was machen wir mit all den Leuten, die in einem Job arbeiten, in dem man mit 60 eigentlich schon zu alt dafür ist? Das sind nicht nur die obligatorischen Dachdecker, es gibt viele Jobs bei denen ein so alter Mensch es schon schwer hat. Nur weil wir länger leben, heißt das nicht, daß sich unsere körperliche Leistungsfähigkeit so einfach wunderbar nach hinten verschiebt.


TheNimbleKindle

Ich arbeite im Marketing, quasi klassischer Bürojob und selbst hier merkt man, wie einige der älteren Kollegen schon jetzt komplett abgehängt wirken. Es sind nicht immer nur die körperlichen Berufe betroffen, auch mental muss man erstmal in einer Welt, die sich gefühlt immer schneller dreht, noch mitkommen können/wollen.


Skorpid1

Willkommen in meiner Welt. Vertrieb/Implementierung von branchenspezifischer Fachsoftware. Also auch klassischer Schreibtischjob mit Erweiterung, dass man auch viel am Steuer sitzt. Aber körperlich keine Anstrengung. Ein Kollege ist Handelsvertreter mit 63 hat seit kurzem keinen Führerschein mehr, da Schwächeanfall am Steuer mit Unfall. Anderer Kollege mit 64 mit beginnender Demenz, nächster Kollege auch irgendwo um die 60 kommt mit der ganzen modernen Softwareentwicklung nicht mehr mit. Und letztendlich sind die Kollegen mit 55+ meist optisch, körperlich und vor allem energetisch nicht mehr so begeisterungsfähig, was ja im Vertrieb durchaus auch ein wichtiger Aspekt ist, body-/agepositivity hin und her.


TheNimbleKindle

Absolut. So ehrlich muss man sich da machen und zeigt eben auch die tiefe BWL-Verwurzelung der FDP: Auf dem Papier mag das nach einer netten/logischen Idee klingen, in der Praxis sieht die Welt aber nun Mal anders aus.


IncompetentPolitican

Alte Entscheidungsträger halten oft Betriebe zurück. Es sind selten die "jungen" (also Leute um die 40 rum) die mit "haben wir immer so gemacht" kommen. Das sind die älteren die jetzt sich halt nicht mehr an neues gewöhnen wollen. Sich stellenweise aktiv weigern. Dann wird halt der Urlaubsantrag noch per Hand geschrieben und dann gescannt. Oder Bestellungen nur über Fax oder Telefon akzeptiert.


superseven27

Und das wird wahrscheinlich in Zukunft wohl sogar eher mehr werden. Wenn einem KI in in paar Jahren wirklich die vielen kleinen Routineaufgaben abnimmt, wird es zu einer gewissen Verdichtung der komplexeren und kreativen Aufgaben kommen, was dann noch mehr mentale Leistungsfähigkeit erfordert.


cindersnail

Vielleicht kann die FDP ja den Begriff des Sozialverträglichen Frühablebens für sich kapern. Ist doch schmissig! Und je weniger ~~Parasiten~~ Rentner es gibt, desto mehr bleibt für die Wahren Leistungsträger der oberen 1%! /s, zur Sicherheit....


Sage_Nein

Volle Zustimmung, wir müssen das tote Humankapital endlich wieder zum Leben [erwecken](https://www.youtube.com/watch?v=_w27x2ympsY).


ken-der-guru

> FDP-Fraktionschef Dürr will die Deutschen länger arbeiten lassen – bis zum 72. Lebensjahr, wenn man kann und will. Aber das darf man doch auch jetzt schon? Du hast keine Abschläge bei der Rente wenn du trotzdem weiter arbeitest. > Konkret brachte Dürr eine Ausweitung des flexiblen Rentenbeginns bis auf 72 Jahre ins Gespräch. »Warum sollte ich jemandem verbieten, mit 70 oder 72 zu arbeiten? Das wäre ja geradezu verrückt«, sagte Dürr zur »Bild«-Zeitung. Es gebe viele Menschen, die sagen: »Ich habe einen tollen Job oder finde eine neue Aufgabe, zu der ich Lust habe«, sagte Dürr. »Warum stelle ich solche Leute aufs Abstellgleis? Das ist geradezu altersdiskriminierend.« Es ist nicht verboten. Wer weiterarbeiten will kann doch weiterarbeiten. Solange der Arbeitgeber das auch möchte. Und in Zeiten von Fachkräftemangel würden das bestimmt einige wollen. Bei uns machen auf Arbeit auch ein paar weiter. Die Frage ist also ob der Typ einfach keine Ahnung hat oder ob er auf etwas anderes hinaus will.


Loose_Delivery_6641

Gewollt ist, nicht abschlagfrei vor 72 Jahren in Rente gehen zu können.


IncompetentPolitican

Es fängt an mit "kann und will". Da die wirtschaftliche Lage wohl nicht besser wird und einige dank leichten Job und großen Ego auch wirklich wollen, kommt schnell ein: "Man kann in Rente gehen, wenn man will und es sich leisten kann". Natürlich gehen dann weniger Leute in die Rente, was wiederum ein gutes Argument für "Die Bevölkerung möchte scheinbar mit 72 in die Rente also machen wir das jetzt normal" werden kann.


AlucardIV

Fragt sich ob die Firmen da überhaupt mitmachen? Über 60 isses ja jetzt schon schwer nen Arbeirsplatz zu finden trotz Fachkräftemangel. Wer stellt einen schon noch mit fast 70 ein?


HippoRealEstate

Niemand, aber das ist auch so gewollt. Das ist eine verklausulierte Rentenkürzung


Hot_Equivalent6562

Er wird genau wissen was er sagt, gemeint ist aber dann was anderes. Aus dem freiwillig wird ganz schnell ein muss um nicht irgendwelche Abzüge zu bekommen


95Janne

Es wird niemand verboten bis weit über 70 zu arbeiten.


DonChillippo

Jeder wie er Bock hat. Oh, die meinen mich? Danke nein.


Stiller_Winter

Können wir nicht für die Bundestagsabgeordneten ein zweiwöchiges Praktikum einführen? Als Pflegehelfer oder Bandarbeiter? Ich habe das Gefühl, die wissen nicht, was arbeiten bedeutet.


XpCjU

Das wäre glaube ich eher abträglich. Die richtigen negativen Folgen kommen ja erst nach Jahren. Aber so ein Mitte 30er Mann der hilft dann halt Mal 2 Wochen beim Patienten drehen usw. Und versteht gar nicht was das Drama soll. Die ganze Nacht allein lassen kann man ja nicht.


Stiller_Winter

Na ja. Ich kenne schon Fabriken, die Menschen nach einer Schicht die Schmerzen in den Händen haben. Lebenslang.


AggressiveYam6613

Dafür gibt es Anzüge, die ziemlich gut vermitteln, welche Einschränkungen ganz von selbst mit dem Alter kommen.


My_Satsuma_GT

Kann jedem nur das Video zur Rente von [Die da Oben](https://www.youtube.com/watch?v=-zw8FgLQhi0) empfehlen. Kurz gesagt gibt es drei Stellschrauben um die Rente zu "retten". Beiträge erhöhen, Eintrittsalter erhöhen oder Rentenniveau senken. Aktuell hat man sich dazu entschieden lediglich nur an der Beitragsschraube zu drehen und damit auschließlich die arbeitende Bevölkerung und dort insbesondere die jungen Menschen, mit noch vielen Beitragsjahren, zu belasten...


IncompetentPolitican

junge Menschen wählen nicht nur weniger, sie sind auch weniger. Politiker interessieren sich für die nächste Wahl. Die Beitragserhöhungen sind bei den meisten Wählern nicht unbeliebt also können sie kommen. Eintrittsalter ist noch unbeliebt und kommt erst, wenn der größte Wählerblock wirklich sicher ist. Das Rentenniveau wird dann gesenkt, wenn die alten nicht mehr der größte Wählerblock sind.


Training-Accident-36

Man könnte ja auch Geld von denen nehmen, die so viel davon haben, dass sie es nicht einmal merken, wenn sie etwas mehr zahlen. Deutschland ist eines der ungleichsten Länder der Welt.


RidingRedHare

Das Renteneintrittsalter wurde bereits erhöht. Es lag 1990 bei 60 Jahren für Frauen und 63 Jahren für Männer, und wird ab Jahrgang 1964 bei 67 Jahren liegen. Das reicht vielleicht nicht aus. Aber man sollte nicht so tun, als wäre das Renteneintrittsalter nicht erhöht worden. Auch das tatsächliche Rentenniveau wurde bereits deutlich gesenkt, obendrein ist die gesetzliche Rente mittlerweile zu versteuern. Im Gegensatz sind die Beitragssätze zur Rentenversicherung bis jetzt nicht erhöht worden. Derzeit liegt der Beitragssatz bei 18,6%. Seit Mitte der 70er lag der Beitragssatz immer zwischen 18,0% und 19,9%.


Sarkaraq

Mit "aktuell" ist hier wohl das aktuell diskutierte Rentenpaket gemeint. Und da ist es dann nur die Beitragsschraube. Aber ja, zuletzt wurde die Beitragsschraube kaum gedreht - auch weil sie schon am Anschlag steht, könnte man sagen. Hilfreich war dabei auch, dass wir Frauen besser ins Erwerbsleben eingebunden haben. Die Anzahl der SV-pflichtig Beschäftigten ist um ~30% gestiegen. Das war bislang der größte Hebel zur Stabilisierung des Rentenniveaus. Hier kommen wir leider langsam ans Ende des Spielraums. Nur Migration kann hier noch wirklich helfen. Denn Problem: Die Ausweitung der Einzahler führt dann ja auch zu einer Ausweitung der Auszahlungen.


3xavi

Man hat das Gefühl das FDP bashing hier ist unabhängig von dem was die vorschlagen/tun. Emotionalisierung der Politik eben. Find die jetzt auch nicht super, aber die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist in meinen Augen, als junger Mensch, eine gute Idee.


Psychological-Set-98

Ich werbe für eine FDP weit unter 5%!


Jumpdancer87

träumchen


Active-Cow-8259

Alternativ können wir auch einfach noch 10 Jahre so tun das unser Rentensystem gut aufgestellt ist.


Kefflon233

Wir nehmen die Finanzierungslücke und schieben sie woanders hin !


UltimateShame

Und sowas wird dann immer von solchen Leuten beworben, die selbst nur für die Arbeit leben und von anderen erwarten, dass sie auch so ein beschissenes Leben führen. Was heisst eigentlich dieses "es lohnt sich"? Darf ich dann im Alter steuerfrei arbeiten und mir die Taschen vollmachen oder was soll das genau bedeuten?


NezOfLife

Als Lieblings-Arbeitnehmer eines Deutschen Politiker arbeitet man in der Zukunft wohl mind. 100 Std. in der Woche und das so lange bis man tot umfällt. Ekelhafte Lobbyhuren.


kaputtnik123

Es wird ja immer so getan, als ob man länger arbeiten könnte. Es gibt sicher den Typ des rüstigen Rentners, der am Ende sogar noch gern länger arbeitet, aber in meinem Arbeitsumfeld, sind die Leute mit 67+ einfach körperlich oder mental oder Beides einfach zu fertig, um noch effektive Arbeit zu leisten. Wie wäre es, das weniger an Arbeitsjahren, als an geleisteten Arbeitsstunden fest zu machen. Wer 50h die Woche rackert darf eher in Rente gehen, als der, der auf einer Halbtagsstelle hockt.


Pfaeff

Renteneintritt mit 72 und Zwangseinsargung dann mit 73. Man will dem Staat ja nicht zu lange auf der Tasche liegen. Wie wäre es denn umgedreht? Man bekommt mit 25 einfach schon 15 Jahre Rente und arbeitet dafür bis 87?


DarthSchrank

Wir tun nichts für die jungen Leute aber die könnten ja ruhig mal länger arbeiten um uns die Renten zu finanzieren... Jaaaaa genau... ...


dainmahmer

Und jeder einzelne von den huan wird früher in Rente gehen.


Breatnach

Als unter 67-jähriger finde ich das zwar nicht gut, aber immerhin besser als immer weiter die Rentenbeiträge zu erhöhen, wie es das Rentenpaket II vorsieht.


toolkitxx

Ich weiß schon, warum ich keinen gesunden Lebenswandel gepflegt habe. Lieber früh sterben, als noch ewig in der Mühle verharren zu müssen. Das war so absehbar, daß meine Generation über den Tisch gezogen wird.


Shurae

Warum werden wir nicht einfach alle Influencer


qarlthemade

heutigen Rentnern gefällt das.


EimNutzenname

Naja gibts neben ne Aktienrente eine bessere Idee um mit der Boomer-Rente fertig zu werden? Vlt. noch Migration für Fachkräfte erleichtern (z.B. auch durch Maßnahmen wie englische Unternehmenssprache). Finde es besser sich unbeliebt zu machen und irgendein Vorschlag zu bringen, als es auszusitzen. Ich sehe ehrlich gesagt die Boomer-Rente als die größte wirtschaftliche Gefahr Deutschlands.


spamzauberer

Nicht ein Angestellter wird bis 72 arbeiten. Was aber dann zu wunderschönen Abzügen führt weil man es hätte tun müssen.


DramaticDesigner4

Genial. Die Ampel beschließt das größte und teuerste Rentenpaket der Geschichte für Boomer und alte Leute, gleichzeitig wirbt man für einen deutlich späteren Renteneintritt für die anderen. Es ist echt zum Heulen.


mindstormz

Als guter Staatsbürger buckelst du 54-60 Jahre und zahlst brav ein in: - Steuertopf - Sozialversicherungen - „Rentenversicherung“ - Miete, weil bei all den Abgaben du dir niemals ein Eigenheim wirst leisten können Und am Ende nippelst du brav ab, damit dem Staat gefälligst nicht auf der Tasche liegst. Es hat schon sehr was von Matrix. Wirst deftig abgemolken und musst irgendwie aus dem System ausbrechen. Ich klick demnächst mal auf die Finance-Bro-YouTube Werbungen.


neilarthurhotep

Dürfte sehr beliebt sein.


HeimIgel

Mehr Lust auf Knechten


NewUser7630

Können sich mal f*cken gehen.


Dr_Penisof

Vorschlag: Ich mache freiwillig bis 75, dafür geht Linder **jetzt** in Rente.


Loki-L

Ich habe eine noch bessere Idee, basierend auf dem klassischen Science Fiction Film "Flucht ins 23. Jahrhundert".


ITkraut

Sarg statt Renteneintritt. Darauf stelle ich mich mittlerweile ein.


Fn4cK

Der Lack den die saufen scheint schlecht geworden zu sein


ObjectAble8237

Postillon will seine Gags zurück...


chris-spirit

Ich kann die Mär vom Erhalt des "Wohlstandes" nicht mehr hören...


Ossa1

Irgendwie sollte ja das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung gekoppelt sein...


[deleted]

Whuu 6 Jahre früher Rente für Männer. Endlich lohnt es sich n Typ zu sein


balle17

Dann müssten wir heute eigentlich schon bis weit über 70 arbeiten.


Ossa1

Ja, korrekt. Macht keinen Spaß, aber schau mal nach, wie groß die Lebenserwartung war, als die Rente eingeführt wurde. Damit ist sowas finanzierbar.


Waescheklammer

Ne, es ist nicht ansatzweise damit finanzierbar und es macht auch gar keinen Sinn für die Wirtschaft. In den meisten Jobs ist ein Arbeiter mit 70+ völlig unbrauchbar.


superseven27

Nur weil wir z.B. durch medizinische Fortschritte statistisch höhere Lebensalter erreichen, heißt das nicht, dass die Leute wesentlich länger fit sind. Sowohl körperlich, als auch geistig nicht.


Sarkaraq

Einerseits richtig, andererseits hat der medizinische Fortschritt genauso die fitten Jahre deutlich erhöht.


superseven27

Da bin ich etwas kritisch. Teile der höheren Lebenserwartung kommen dadurch zustande, dass Todesfälle im jungen Alter vermieden werden. Das hat ja erstmal gar keine Auswirkung auf die geistige Leistungsfähigkeit im Alter. Wenn ich es schaffe, einen 80 jährigen durch medizinische Pflege und Versorgung dahin zu bringen, dass er nicht mit 82 stirbt, sondern erst mit 85, dann hebt das ebenfalls die statistische Lebenserwartung, hat aber keine Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit des 70-jährigen.


Sarkaraq

Da hast du vollkommen recht. Nicht alles, was die Lebenserwartung erhöht, erhöht auch die Lebensqualität. Häufig passiert aber auch das. Im Ergebnis gibt's solche Studien: https://www.scinexx.de/news/medizin/alte-bleiben-heute-laenger-fit/


Possible_Giraffe_835

Also ich finde das eine gute Idee. Die FDP'ler tauschen dann mit 65 ihre Jobs mit Altenpflegern. Ach was sage ich wir machen das jetzt testweise bis zum Ende der Legislaturperiode. Alle Bundestag FDP'ler und FDP Minister tauschen mit Altenpflegern. Ich sehe nur Vorteile: Die arbeiten mal richtig Die Politik der FDP wird besser. Gut es gibt vielleicht den kleinen Nachteil das die Altenpflege schlechter wird, aber wenn wir nur die Altenpfleger von FDP und AfD Wählern austauschen sehe ich da kein großes Problem.


Karuemel

Warum immer ein festes Renteneintrittsalter? Sollte das nicht eher an die Einzahljahre gekoppelt werden? Also wer früher mit dem Einzahlen beginnt kann früher in Rente. Unterschied zwischen dem Handwerker der mit 16 angefangen und den Studierten der erst mit 28 einzahlt, oder?


ActiveSalt3283

Das Studium würde ich aber mit zur Arbeitszeit zählen. Ist immerhin eine Ausbildung und zwar eine unentgeltliche, die erstmal nur Kosten verursacht in der Hoffnung später finanziell davon zu profitieren.


zweieinseins211

Frag mich wie man damit werben kann, vermutlich weil die Wähler eh davon ausgehen, dass sie sich dank Reichtum früher zur Ruhe setzen und gar nicht vom gesetzlichen Renteneintritt betroffen sind.


lherlauf

Ich wähle FDP weit nach 97


LivingLegend69

Naja wenn wir ehrlich sind und uns den Zustand der Rentenkasse unter berücksichtigung des Demographischen Wandels anschauen führt leider kein Weg daran vorbei. Außer wir wollen das der Zuschuss aus Bundesmitteln demnächst auf 300-500 Milliarden pro Jahr anwächst.


FloMedia

Das, Aber unironisch !


Yukiiwa

Wie viele Wähler möchtet ihr verlieren? FDP: Ja


Slakish

Unabhängig von der FTP ist das zur Abwechslung mal sinvoll. Das Renteneintrittsalter muss hoch und die Inflationsanpassung runter. Rentenbeiträge Festschreiben auf 20% (Insgesamt). Der einzige Hebel zur Rentenerhöhung sollten Lohnerhöhungen sein.


Ze_ain

Finde es sinnvoll das Rentenalter anzuheben. Sonst bleibt neben der Sinkung des Rentenniveaus halt nur noch die Erhöhung der Beiträge als Stellschraube. Und wenn die kleinere jüngere Generation die Rentner-Boomer nur durch ihre Abgaben tragen muss, sehe ich schwarz für deren Wirtschaftskraft. Ein späterer Renteneintritt ist natürlich kein Allheilmittel. Man sollte ebenso die Beiträge anpassen, aber zusätzlich auch prüfen, ob das Rentenniveau angepasst werden kann.


IngoHeinscher

Ist okay. Aber stellt Geld bereit für Forschung, die dafür die biologische Basis schafft. Und das wollt ihr ja auch wieder nicht.


nibbler666

Die biologische Basis ist doch da. In den letzten 50 Jahren hat sich die Lebenserwartung in der Rente von rund 10 auf rund 20 Jahre ungefähr verdoppelt. (Das heißt auch: Alleine deshalb werden die Renten doppelt so teuer.)


dronus1

In der Sache hat die FDP schon einen Punkt. Aber wo sollen die Wähler für so eine Politik herkommen. Die FDP ist gerade am ersaufen und da wagt man noch mal so ein Experiment? Vielleicht haben sie es an ihrer Zielgruppe getestet und es kam gut an?!


RecordingBrilliant12

Ich verstehe das Gehaue auf die FDP ehrlich gesagt nicht. Jeder unter 40 sollte froh sein, wenn das Renteneintrittsalter so hoch wie möglich angesetzt wird, es gibt schließlich eine Zeit nach der Boomer Generation in der sich die Lage wieder ein wenig entspannt. Alternativ kann man den Beitragssatz weiter erhöhen, der zusätzlich mit einem Viertel des Bundeshaushalts bezuschusst wird, das bereits niedrige Rentenniveau noch flacher halten, oder Fachkräfte aus dem Ausland anwerben, die die Boomer und Leute rechts der Mitte scheinbar nicht hier haben wollen. Oder hat jemand andere Vorschläge die in den Medien bislang untergehen?


Sarkaraq

> es gibt schließlich eine Zeit nach der Boomer Generation in der sich die Lage wieder ein wenig entspannt. Leider nein. Entspannung kommt dann nicht, nur keine weitere Verschlechterung.


multipactor

Das Problem ist aber, dass die Boomer davon weiterhin nichts abbekommen. Es wird wie bei der letzten Rentenaltererhöhung laufen und erst dann wirklich greifen, sobald die unter 40 Jährigen in Rente gehen könnten. Es wird kein Boomer wieder zurück in die Arbeit müssen. Dass das die Leute hier ärgert sollte nicht überraschend sein. Sie dürfen erst alles bezahlen und dann selbst erst viel später in Rente gehen.


Mottsche

Irritiert mich auch etwas, dass so getan wird, als würde es die Boomer treffen. Am Ende des Tages laufen sowohl die Anhebung des Eintrittsalters sowie die Erhöhung der Beiträge bzw. das Absenken des Niveaus darauf hinaus, dass jüngere Generationen weniger haben. Vielleicht sollte das einfach mal ehrlicher benannt werden anstatt das hier überall planlos in alle Richtungen argumentiert wird. Wirklich interessant ist, dass bei all den Überlegungen nie daran gedacht wird, dass man vielleicht auch Anreize für Bevölkerungswachstum setzen könnte, um die Bevölkerung zumindest langfristig stabil zu halten und sowas wie Rente dauerhaft zu sichern.


BaumHarzkleber

Lebenserwartung und Renteneintritt sollten schon zusammenhängen.


Sleeper-of-Rlyeh

Leben und am leben sein sind zwei sehr verschiedene Dinge wenn du dich mal in der Pflege umschaust. Jahre dich im Bett vor mich hin wegetiere weil Sterbehilfe nicht erlaubt ist zählen für mich nicht als Lebensjahre.


SparrowJack1

Da werden vermutlich in nächster Zeit noch viele abstruse Vorschläge gemacht werden. Die Verzweiflung ist groß.


notDBCooper_

Ich weiß noch wie vor der Wahl das sub hier komplett mit FDP Fans voll war. Weiß gar nicht wo die alle hingekommen sind.


Bimmelhex

Es scheint mal wieder die falsche Art der Liberalität für die FDP zu sein, wenn man sein Arbeitsleben selbst bestimmen will.


Haruno--Sakura

Bück dich hoch!


Altruistic-Yogurt462

Aber natürlich nur für die junge Generation! Bloß Nix den Boomern wegnehmen.


irgendeineriwo

Notwendig aufgrund der Demografie. Die 40er werden hart für alle