Bevor die Bevölkerung akzeptieren möchte, dass Umweltschutz langfristig auch Gesundheitsschutz bedeutet und das vom Staat einfordert, legt der Wasserhahn eher Eier
Sobald was teurer wird, oder du keinen bequemen wegwerfbaren Karton oder Tüte oder Becher mit unbekannter Beschichtung gegen Wasser für deine Lebensmittel bekommst geht der Aufschrei wegen Bevormundung los.
Wiederverwendbare Behälter mit Pfand, oder gar selber einen Behälter mitbringen, das kann man den Kunden heute nicht mehr zumuten. Ich kennen einen einzigen Bio-Laden - selbst unter nur all den Bio-Läden - der es wagt, das mitnehmbare Mittagessen in hochwertigere Pfand-Behälter zu stecken, statt in Wegwerfware. Die muss man halt ausspülen und zurückbringen.
"Rebowl hamwa nich mehr, is jetz alles vytal"
An sich schön und gut mit den Pfandbehältern, aber es muss irgendwie einheitlich gestaltet werden.
Ich hab auch keinen Bock ne App, nen Account, nen sonstwas anzulegen um irgendwo selber ne Schale hintragen zu dürfen.
Das "tolle" am wegwerfen von Verpackungen ist halt, dass man sie als Konsument nicht irgendwo lagern oder herumtragen muss, und als Geschäft nicht davon abhängig ist, dass Leute die Dinger zurückgeben.
Oder vielleicht esse ich gerne im 1km entfernten Bistro, und nehme was in der rebowl mit, aber ich laufe doch nicht 1km dahin zurück, wenn ich die Bowl auch irgendwo näher zurückgeben kann. Beim nächsten Mal gibt's dann keine Bowl mehr zum mitnehmen.
Sorry, ich ramble. Mehrweg muss sein, aber irgendwie einfacher als es jetzt ist.
Vermutlich hast du Recht.
Dennoch: kenne viele in meiner bubble die begeistert waren von recup und dergleichen, die haben jetzt alle 10 Becher zu Hause, weil die Cafés in deren Ecke den Anbieter gewechselt haben. Das kann es doch auch nicht sein?
Und einfach Bequemlichkeit vorzuschützen ist mir zu simpel. Die Leute haben anstrengende, volle Leben. Statt ihnen Bequemlichkeit vorzuwerfen sollte man sich überlegen wie man das Pfandsystem attraktiver gestalten kann.
> Aufgrund ihrer Beständigkeit sowie ihrer schmutz-, fett- und wasserabweisenden Eigenschaften enthalten viele Produkte PFAS, von Pizzakartons über Zahnseide bis zu beschichteten Pfannen. Sie reichern sich in Umwelt und Mensch an und werden kaum abgebaut. Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen wie der BUND fordern deswegen ein umfassendes Verbot der Chemikalien. Auch die Forscher:innen der Studie empfehlen dringend ein schnelles Verbot von PFAS und Sanierungsmaßnahmen in kontaminierten Gebiet
Worauf warten? Die Industrie wird sich schon Alternativen einfallen lassen.
Richtig.
Es gibt einige Anwendungen in denen es keine vollwertigen Ersatzstoffe für florierte Dinge gibt, aber dazu zählen sicherlich nicht Pizzakartons....
Aus dem [Wikipediaartikel](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Per-_und_polyfluorierte_Alkylverbindungen):
> Unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Kosten liegen die Kilogrammkosten für PFAS bei rund 18700 €, während der durchschnittliche Marktpreis von PFAS bei rund 19 € pro Kilogramm liegt.
Warum der Piss dann noch nicht verboten ist, ist mir schleierhaft.
In Deutschland wäre dieser Artikel Links Grün versiffte Propaganda, um den Wohlstand nachhaltig zu zerstören.
So absurd kommt mir unsere Gesellschaft zur Zeit vor.
Situation in Deutschland, beispielhaft:
Die Deutsche Umwelthilfe lobbyiert seit einiger Zeit (bzw. eigentlich schon immer, aber aktuell nochmal verstärkt) sehr stark gegen PFAS, und fordert entsprechende Verbote: https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/neue-studie-belegt-gesundheitsgefahr-durch-einweg-coffee-to-go-becher-deutsche-umwelthilfe-fordert/
Die übliche Berichterstattung darüber sieht dann so aus: https://www.welt.de/wissenschaft/article247455780/PFAS-Warum-das-Verbot-ein-Problem-fuer-die-Medizin-ist.html
Macht euch bitte selbst ein Bild, welcher Seite ihr hier glauben wollt.
Ich muss zugeben dass Ich mir meinen Wohnort sogar nach der Trinkwasserquelle ausgesucht habe, da Ich mit Hochquellwasser aufgewachsen bin habe Ich auf eine Wohnung verzichtet welche Wasser aus der "Mitterndorfer Senke" bezieht, auch wenn das Wasser dort unbedenklich sein soll, trotzdem gefiel mir der Gedanke von einer Aluminiumschlackedeponie ganz und gar nicht.
Bevor die Bevölkerung akzeptieren möchte, dass Umweltschutz langfristig auch Gesundheitsschutz bedeutet und das vom Staat einfordert, legt der Wasserhahn eher Eier
Sobald was teurer wird, oder du keinen bequemen wegwerfbaren Karton oder Tüte oder Becher mit unbekannter Beschichtung gegen Wasser für deine Lebensmittel bekommst geht der Aufschrei wegen Bevormundung los. Wiederverwendbare Behälter mit Pfand, oder gar selber einen Behälter mitbringen, das kann man den Kunden heute nicht mehr zumuten. Ich kennen einen einzigen Bio-Laden - selbst unter nur all den Bio-Läden - der es wagt, das mitnehmbare Mittagessen in hochwertigere Pfand-Behälter zu stecken, statt in Wegwerfware. Die muss man halt ausspülen und zurückbringen.
"Rebowl hamwa nich mehr, is jetz alles vytal" An sich schön und gut mit den Pfandbehältern, aber es muss irgendwie einheitlich gestaltet werden. Ich hab auch keinen Bock ne App, nen Account, nen sonstwas anzulegen um irgendwo selber ne Schale hintragen zu dürfen. Das "tolle" am wegwerfen von Verpackungen ist halt, dass man sie als Konsument nicht irgendwo lagern oder herumtragen muss, und als Geschäft nicht davon abhängig ist, dass Leute die Dinger zurückgeben. Oder vielleicht esse ich gerne im 1km entfernten Bistro, und nehme was in der rebowl mit, aber ich laufe doch nicht 1km dahin zurück, wenn ich die Bowl auch irgendwo näher zurückgeben kann. Beim nächsten Mal gibt's dann keine Bowl mehr zum mitnehmen. Sorry, ich ramble. Mehrweg muss sein, aber irgendwie einfacher als es jetzt ist.
Sag(t)e ich doch. Bequemlichkeit über alles.
Vermutlich hast du Recht. Dennoch: kenne viele in meiner bubble die begeistert waren von recup und dergleichen, die haben jetzt alle 10 Becher zu Hause, weil die Cafés in deren Ecke den Anbieter gewechselt haben. Das kann es doch auch nicht sein? Und einfach Bequemlichkeit vorzuschützen ist mir zu simpel. Die Leute haben anstrengende, volle Leben. Statt ihnen Bequemlichkeit vorzuwerfen sollte man sich überlegen wie man das Pfandsystem attraktiver gestalten kann.
Es ist das erste Mal, das mir die Behauptung unterkommt, die Bevölkerung stünde Verboten von Chemikalien nicht aufgeschlossen gegenüber.
> Aufgrund ihrer Beständigkeit sowie ihrer schmutz-, fett- und wasserabweisenden Eigenschaften enthalten viele Produkte PFAS, von Pizzakartons über Zahnseide bis zu beschichteten Pfannen. Sie reichern sich in Umwelt und Mensch an und werden kaum abgebaut. Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen wie der BUND fordern deswegen ein umfassendes Verbot der Chemikalien. Auch die Forscher:innen der Studie empfehlen dringend ein schnelles Verbot von PFAS und Sanierungsmaßnahmen in kontaminierten Gebiet Worauf warten? Die Industrie wird sich schon Alternativen einfallen lassen.
Und das ist das nicht mehr giftig, oder? Oder?
Richtig. Es gibt einige Anwendungen in denen es keine vollwertigen Ersatzstoffe für florierte Dinge gibt, aber dazu zählen sicherlich nicht Pizzakartons....
Ich hätte ja Verzicht in den Topf geworfen, weil es um unsere Lebensgrundlage geht. Aber das ist ja kein Argument heutzutage.
Denkt vielleicht auch mal einer an die Wirtschaft?
Könnt ihr, auch nur ein einziges Mal, an die Wirtschaft denken.
Aus dem [Wikipediaartikel](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Per-_und_polyfluorierte_Alkylverbindungen): > Unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Kosten liegen die Kilogrammkosten für PFAS bei rund 18700 €, während der durchschnittliche Marktpreis von PFAS bei rund 19 € pro Kilogramm liegt. Warum der Piss dann noch nicht verboten ist, ist mir schleierhaft.
L O B B Y I S M U S O B B Y I S M U S & Korruption
Wieso schreibst du 3x das gleiche Wort?
Die dreckigen Kapitalisten sollten für jedes verkaufte Kilo die Differenz als Steuer nachzahlen müssen bis die Schäden behoben sind
In Deutschland wäre dieser Artikel Links Grün versiffte Propaganda, um den Wohlstand nachhaltig zu zerstören. So absurd kommt mir unsere Gesellschaft zur Zeit vor.
Passend dazu: [https://www.wfaa.com/article/news/investigations/texas-johnson-county-ranchers-forever-chemicals-pfas-fort-worth/287-85b7d4ce-c694-4c2a-b221-78bd94d6c8f6](https://www.wfaa.com/article/news/investigations/texas-johnson-county-ranchers-forever-chemicals-pfas-fort-worth/287-85b7d4ce-c694-4c2a-b221-78bd94d6c8f6)
Situation in Deutschland, beispielhaft: Die Deutsche Umwelthilfe lobbyiert seit einiger Zeit (bzw. eigentlich schon immer, aber aktuell nochmal verstärkt) sehr stark gegen PFAS, und fordert entsprechende Verbote: https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/neue-studie-belegt-gesundheitsgefahr-durch-einweg-coffee-to-go-becher-deutsche-umwelthilfe-fordert/ Die übliche Berichterstattung darüber sieht dann so aus: https://www.welt.de/wissenschaft/article247455780/PFAS-Warum-das-Verbot-ein-Problem-fuer-die-Medizin-ist.html Macht euch bitte selbst ein Bild, welcher Seite ihr hier glauben wollt.
Ich muss zugeben dass Ich mir meinen Wohnort sogar nach der Trinkwasserquelle ausgesucht habe, da Ich mit Hochquellwasser aufgewachsen bin habe Ich auf eine Wohnung verzichtet welche Wasser aus der "Mitterndorfer Senke" bezieht, auch wenn das Wasser dort unbedenklich sein soll, trotzdem gefiel mir der Gedanke von einer Aluminiumschlackedeponie ganz und gar nicht.